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Mit Kindern über Scheidung reden

Wertvolle Tipps, wie Sie mit Ihren Kindern über Scheidung und Trennung reden.
Tipps für Eltern - Familienleben und Freizeit: Mit Kindern über Scheidung reden

© Lapina / shutterstock.com

Wenn Eltern sich trennen, wirkt sich das auch auf die Kinder aus. In dieser schwierigen Zeit brauchen sie das Gefühl, nicht ausgeschlossen zu sein und die Gewissheit, dass sich die Eltern weiterhin um das Kind kümmern. Gespräche über dieses Thema sind nicht einfach, aber das wichtigste Mittel, um der Verunsicherung der Kinder entgegenzuwirken.

Dem Kind die Trennung der Eltern erklären

Warum ist es wichtig, mit dem Kind über die Trennung zu sprechen? Es ist unbedingt ratsam, mit Kindern über die Veränderungen zu reden, denn Kinder neigen dazu, die Schuld bei sich zu suchen. Kinder denken ichbezogen und machen sich selbst für die Trennung der Eltern verantwortlich, zum Beispiel weil sie das Zimmer nicht aufgeräumt haben oder nicht brav genug waren. Außerdem befürchten einige Kinder, dass sie von beiden Elternteilen verlassen werden könnten. Wenn erst ein Elternteil auszieht, warum nicht auch bald der andere? Damit Ihr Kind erst gar nicht solche Gedanken hegt, sollten Sie offen und ehrlich das Thema "Trennung" auf den Tisch bringen.

Wann erfährt das Kind, dass sich die Eltern trennen?

Wann ist der richtige Zeitpunkt für ein Gespräch? Wie so häufig gibt es keinen Weckruf für den perfekten Zeitpunkt. Antworten Sie zu jeder Zeit ehrlich auf Nachfragen Ihres Kindes. Meist spüren Kinder, dass sich die Stimmung in der Familie verändert hat. Bei lautstarken Auseinandersetzungen zwischen Mama und Papa fragen viele Kinder nach dem Warum. Wenn das der Fall ist, sagen Sie Ihrem Kind offen, dass Sie und Ihr Partner Probleme haben und nach einer Lösung suchen.

Erzählen Sie Ihrem Kind nicht zu früh von einer möglichen Trennung. Das stiftet Verwirrung und schürt Ängste. Erst wenn eine endgültige Entscheidung gefallen ist und damit verbundene Veränderungen anstehen, ist es ratsam, Ihr Kind darüber zu informieren. Nehmen Sie sich für das Gespräch ausreichend Zeit. Nur so haben Sie die Möglichkeit, alle Fragen Ihres Kindes zu beantworten und Ihr Kind zu umarmen, es zu trösten, mit ihm zu kuscheln und ihm zu versichern, dass Sie immer für es da sein werden.

Kinder brauchen Erklärungen, wenn sich die Eltern trennen

Was sagt man nun dem Kind? Erklärungen wie "Papa zieht aus, weil Papa und Mama sich nicht mehr lieb haben" verstehen Kinder nur schwer. Erklären Sie Ihrem Kind lieber, dass Sie nicht mehr als Ehepaar zusammenleben wollen, aber dass Sie für immer Eltern bleiben und Sie sich um Ihr Kind kümmern werden.

Teilen Sie Ihrem Kind mit, welche Veränderungen nach der Trennung bevorstehen. Kinder denken praktisch und möchten wissen, wie ihr Alltag aussehen wird. Wo wird das Kind wohnen, wo werden die Eltern wohnen, wie oft sieht das Kind Mama und Papa? Genauso sorgen sich Kinder um den Elternteil, der ausziehen wird. Wird er ein Bett und genug zu essen haben? Beantworten Sie alle Fragen Ihres Kindes und geben Sie offen zu, wenn Sie noch nicht für alle Fragen eine Lösung gefunden haben.

Vermeiden Sie gegenseitige Schuldzuweisungen und hüten Sie sich davor, Ihren Partner vor dem Kind schlecht zu reden. Oft neigen Eltern dazu, den Kindern Ihre Gefühlslage schildern zu wollen. Das überfordert Ihr Kind. Es fühlt sich verpflichtet, sich für eine Seite zu entscheiden. Behalten Sie auch Details wie Affären oder finanzielle Probleme für sich. Das beunruhigt Ihr Kind nur unnötig. Viel wichtiger ist es, dem Kind deutlich klarzumachen, dass es keine Schuld an der Trennung trägt.

Die Nachricht der Trennung zu überbringen ist nicht einfach. Teilen Sie Ihrem Kind die Entscheidung zusammen mit Ihrem Partner mit. So vermittelt den Eindruck, dass es eine gemeinsame Entscheidung ist. Das hilft Ihrem Kind dabei, weiterhin beiden Eltern zu vertrauen. Besprechen Sie mit Ihrem Partner vor dem Gespräch, was Sie sagen wollen und wie Sie es sagen wollen, damit es nicht zu einer Auseinandersetzungen vor Ihrem Kind kommt. Benutzen Sie Begriffe, von denen Sie wissen, dass Ihr Kind sie versteht und begrenzen Sie Ihre Erklärungen auf einige wesentliche Sätze. Mit den Worten "Scheidung" oder "Trennung" können viele Kinder nichts anfangen oder haben eine falsche Vorstellung davon. Wählen Sie Worte, die für das Alter Ihres Kindes angemessen sind. 

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Umgang mit der Reaktion des Kindes auf die Trennung der Eltern

Eltern sollten sich im Klaren darüber sein, dass ein Kind die Trennung seiner Eltern nicht akzeptieren will. Erwarten Sie kein Verständnis für Ihre Entscheidung und räumen Sie Ihrem Kind das Recht ein, wütend und traurig zu sein und das auch äußern zu dürfen. Wie gut Kinder die Trennung der Eltern verkraften, hängt von vielen Faktoren ab und dauert Zeit. Seien Sie nicht überrascht, wenn Ihr Kind Anzeichen von Unsicherheit zeigt, etwa wieder in Babysprache redet oder andere Rückschritte in der Entwicklung macht. Auch Alpträume und Bettnässen können bei jüngeren Kindern auftreten. Schenken Sie Ihrem Kind viel Aufmerksamkeit. Es braucht Zeit, um sich von diesem tiefen Einschnitt in sein Leben zu erholen.

Wie geht es weiter? Nach der turbulenten Zeit der Trennung sollten Routinen den Alltag Ihres Kindes bestimmen. Feste Termine sorgen für Sicherheit und machen es dem Kind leichter, mit der neuen Situation klarzukommen. So weiß Ihr Kind, dass es den Vater oder die Mutter jeden Freitag beim Sporttraining sieht oder jeden Abend telefoniert wird. Signalisieren Sie Ihrem Kind auch nach der Trennung, dass es stets mit Fragen und Problemen zu Ihnen kommen kann.

In unterschiedlichen Altersstufen können neue Fragen zum Thema auftauchen. Machen Sie sich gefasst, dass Sie mehrfach über dieselben Fragen reden werden. Die Trennung als Tabuthema zu behandeln, ist der falsche Weg. Informieren Sie besser Ihr Umfeld und das Umfeld Ihres Kindes (Kindergarten, Schule, Sportverein) von der Trennung, damit es nicht zu verwirrenden Situationen kommt. Wie gut oder schlecht das Verhältnis zu Ihrem Ex-Partner sein mag, reden Sie vor dem Kind nicht schlecht über ihn. Ebenso sollten Sie es unterlassen, Ihr Kind als Spion einzusetzen und es nach Besuchen beim Partner auszufragen. 

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