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Hilfe bei Legasthenie und LRS bei Kindern

Der eine verwechselt b und d. Die andere kann Sätze zwar lesen, versteht aber den Sinn nicht. Wer hat da was? Die Fachleute von Schule und Familie erklären die wichtigsten Fachbegriffe: Legasthenie und Lese-Rechtschreib-Schwäche geben Tipps, wie Sie Ihrem Kind helfen können.
Tipps für Eltern - Tipps für Schule und Erziehung: Hilfe bei Legasthenie und LRS bei Kindern
Inhaltsverzeichnis

Legasthenie und LRS – was ist das?

Im Gegensatz zur oft synonym verwendeten Lese-Rechtschreib-Schwäche (LRS), gilt Legasthenie als Lese-Rechtschreib-Störung. Eine teilweise genetisch bedingte neurologische Wahrnehmungs- und Aufmerksamkeitsstörung.

Anders als bei LRS, einer nur vorübergehenden Lern-Schwäche, handelt es sich bei Legasthenie um einen dauerhaften Zustand, der Betroffene ein Leben lang begleitet.

Verschiedene Fördermaßnamen an Schulen oder auf diese Symptomatik spezialisierte Institute bieten Hilfe an. Und auch privat können Sie mit Ihrem Kind jede Menge sinnvolle Übungen machen.

Beachten Sie aber, dass sich Legasthenie nicht allein durch Fleiß beseitigen lässt, machen Sie Ihrem Kind also keine Vorwürfe!

5 % der deutschen Grundschüler leiden an Legasthenie

Ob Ihr Kind an Legasthenie oder einer Lese-Rechtschreib-Schwäche leidet oder nicht, werden Sie erst nach und nach erkennen, da zu Beginn ihrer Schullaufbahn fast alle Kinder dieselben Fehler machen. Stellt sich über einen gewissen Zeitraum aber kein Lernerfolg ein, sollten Sie aufmerksam werden.

Symptome bei Grundschülern erkennen

Zu spätes Erkennen einer Wahrnehmungsstörung wie Legasthenie kann Folgen haben, die über den reinen Lern(miss-) Erfolg hinausgehen. Betroffene Kinder verlieren oft das Vertrauen in ihre Fähigkeiten und das Interesse am Lernen. Verlust von Selbstwertgefühl und der Rückzug von sozialen Kontakten können die Folge sein.

Hilfe für Kinder bei Legasthenie und LRS

Wenn Sie den Verdacht haben, dass ihr Kind an Legasthenie oder LRS leidet, sollten Sie sich so bald wie möglich Hilfe suchen. Sollten die Probleme Ihres Kindes nicht (nur) von einer Seh- oder Hörschwäche herrühren, was ein Arzt feststellen kann, suchen Sie den/die Schulpsychologen/in auf. Hier wird man Sie zur weiteren Vorgehensweise beraten. Es gibt mittlerweile eigens entwickelte Legasthenie-Tests, die an vielen Schulen und in anerkannten Beratungsstellen durchgeführt werden!

Checkliste für Eltern „Legasthenie und LRS – Ist mein Kind betroffen?“

Probleme beim Lesen und Schreiben. Mit dieser Checkliste kommen Sie eventuellen Schwierigkeiten Ihres Kindes leichter auf die Spur.

Erste Anzeichen von Legasthenie bei Kindern erkennen

Wenn Ihr Kind häufig verwendete Wörter immer wieder anders schreibt und das Vorlesen trotz regelmäßigem Üben einfach nicht flüssiger über die Lippen gehen will, sollten Lehrer und Eltern aufmerksam werden.

Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern

  • Kein Interesse am Lernen
  • Probleme mit Motivation und Konzentration
  • Deutsch-Hausaufgaben werden verweigert
  • Abneigung gegen Bücher
  • Versuch, durch Unfug die Aufmerksamkeit von Mitschülern auf sich zu ziehen (Klassenclown)
  • Aggressivität und Hyperaktivität
  • Angst vor der Schule
  • geringes Selbstwertgefühl
  • psychosomatische Beschwerden (das Kind fühlt sich krank und klagt über Schmerzen, deren Ursache vom Arzt nicht festgestellt werden kann) 

Legastheniker haben Probleme beim Lesen

  • viele Fehler beim lauten Vorlesen
  • Schwierigkeiten beim Entziffern von Buchstaben, Silben und ganzen Wörtern
  • Verwechslungsgefahr bei ähnlich aussehenden Buchstaben wie b/d, p/g
  • der Sinn des Gelesenen wird oft nicht verstanden
  • generelle Abneigung gegen das Lesen

Legastheniker haben Probleme beim Schreiben

  • viele Fehler beim (Ab-)Schreiben
  • Verwechlung von ähnlich aussehenden Buchstaben (b/d) und ähnlich klingenden Lauten (g/k)
  • Buchstaben, Wort- oder Satzteile werden ausgelassen
  • die Reihenfolge von Buchstaben wird vertauscht
  • unleserliche Schrift, Probleme beim Einhalten von Linien und Rändern
  • verkrampfte Schreibhaltung
  • generelle Abneigung gegen das Schreiben

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Auswertung Legasthenie-Test

Treten in jeder Rubrik zwei oder mehr Symptome gleichzeitig auf, ist es wahrscheinlich, dass Ihr Kind an Legasthenie oder einer Lese-Rechtschreibschwäche leidet. Halten Sie Rücksprache mit der Klassenleitung und lassen Sie sich vom Schulpsychologen beraten.

Das können Sie tun: Tipps bei Legasthenie und LRS

Legasthenikern und Menschen mit Lese-Rechtschreib-Schwäche fällt es wesentlich schwerer als anderen Menschen, fehlerfrei zu schreiben und zu lesen. Viel Arbeit und Durchhaltevermögen sind gefordert. Besonders für Kinder sind Erfolgserlebnisse wichtig. Mit diesen Lern-Tipps können Sie Ihr Kind spielerisch unterstützen.

Dem Kind (Vor-)Lesen

  • Motivieren Sie Ihr Kind bei jeder Gelegenheit zum Lesen: Cornflakes-Packungen, Kochrezepte oder SMS machen Spaß und erfüllen den Übungszweck
  • Verwenden Sie Farben zum Strukturieren und Kennzeichnen von Buchstaben, Wörtern und Wortarten
  • Wählen Sie Lesestoff, der den Möglichkeiten und Interessen Ihres Kindes entspricht. Auch Comics fördern das Lesen! Bieten Sie vielfältige Leseanreize. Neben Büchern eignen sich auch Zeitungen und Zeitschriften (z.B. die pädagogisch wertvollen Kinderzeitschriften aus dem Sailer-Verlag)

Schreiben üben mit dem Kind

Legen Sie gemeinsam einen Karteikasten mit Wörtern an, die Ihrem Kind Probleme bereiten. Orientieren Sie sich bei der Wort-Auswahl an aktuellen Schulheften.

  • Teilen Sie den Karteikasten in fünf Fächer auf. Mit jeder richtig bewältigten Übung wandert die Karte ein Fach weiter. Üben Sie mit Ihrem Kind mehrmals pro Woche 10-15 Minuten, um die Wörter im Langzeitgedächtnis zu verankern
  • Ziehen Sie einzelne Karten und lassen Sie Ihr Kind das Gelesene anschließend aus dem Gedächtnis aufschreiben
  • Einzelne Wörter werden gemischt und dann diktiert
  • Lassen Sie Ihr Kind seine geschriebenen Wörter nach jeder Übung sorgfältig auf Fehler kontrollieren!

Mit Kindern spielen

  • Malen Sie Ihrem Kind mit dem Finger Buchstaben auf den Rücken oder stellen Sie Buchstaben mit dem ganzen Körper nach
  • Bilden Sie Sätze, in denen jedes Wort mit dem gleichen Buchstaben beginnt (Am Abend albern Affen am allerliebsten)
  • Lassen Sie Ihr Kind raten, mit welchem Buchstaben ein Wort beginnt
  • Suchen Sie abwechselnd Tiere mit einem bestimmten Anfangsbuchstaben (Affe, Ara, Ameinsenbär,…)
  • Malen Sie Buchstabenschablonen aus
  • Wort-Memory: Schreiben Sie Wortpaare mit dem gleichen Wortstamm auf Kärtchen (Haus - Häuser, Zahl - zählen, Raum - aufgeräumt,...). Den Wortstamm zu (er-)kennen hilft bei der richtigen Schreibweise

Prioritäten beim Lernen setzen

Verlangen Sie nicht zu viel von Ihrem Kind, und setzen Sie die richtigen Prioritäten beim Lernen. Lesen gilt nicht umsonst als Schlüssel zur Welt. Perfekte Rechtschreibung ist im Vergleich dazu eher zweitrangig.

Häufig gestellte Fragen

Wie kann ich meinem Kind bei Legasthenie helfen?

Wenn das eigene Kind Legasthenie hat, ist dies für die Eltern ebenso belastend. Es tut sich in der Schule wesentlich schwerer als die anderen. Erste Ansprechpartner sind die Lehrer. Eltern können zudem eine außerschulische Lerntherapie vereinbaren. Verständnis, Rückhalt und Geborgenheit sind sehr wichtig, denn sie sind Bezugspersonen und können ihr Kind motivieren, unterstützen und loben. Die Lesekompetenz des Kindes kann durch Lesen gestärkt werden.


Was tun bei Legasthenie in der Grundschule?

Die Legasthenie oder Lese-Rechtschreibschwäche ist eine Störung des Erwerbs des Lesens und Schreibens. Handelt es sich um eine leichte Form, kann sie durch schulische Förderangebote verbessert oder sogar behoben werden, beispielsweise in Förderkursen. Der Bundesverband für Legasthenie kann Therapeuten benennen, die entsprechende Behandlungen anbieten. Wenn die Vermutung besteht, dass das Kind an Legasthenie leidet, sollte zunächst der Kinderarzt aufgesucht werden, um körperliche Beeinträchtigungen, wie eine Fehlsichtigkeit oder Hörstörung auszuschließen.


Was kann man gegen Legasthenie tun?

Eine Legasthenie kann in der Regel nicht geheilt werden, doch sie lässt sich mit der Hilfe einer gezielten und frühzeitigen Förderung bei ausgebildeten Therapeuten deutlich verbessern. Im Vorfeld sollten Eltern einen Arzt aufsuchen, der eine Hör- oder Sehbeeinträchtigung ausschließt, denn diese gesundheitlichen Störungen können ebenso eine Lese- und Schreibschwäche fördern.


Wie fördern bei LRS?

Manche Kinder tun sich schwerer damit als andere, zu lesen und zu schreiben. Sie leiden an einer Legasthenie. Sie zählt zu den Entwicklungsstörungen schulischer Fertigkeiten. Das Erlernen des Lesens und Schreibens ist deutlich eingeschränkt. Erfolgserlebnisse sind durch eine gezielte Förderung möglich, am besten durch speziell ausgebildete Therapeuten. Wenn zeitig mit der Therapie begonnen wird, ist eine positive Entwicklung möglich. Die Eltern sollten viel Verständnis, Einfühlungsvermögen und Anerkennung aufbringen.


Kann ein Kind LRS und Dyskalkulie haben?

Laut Studien können kombinierte Formen an Lernstörungen auftreten. Hat ein Kind ausgeprägte Probleme, Schreiben, Lesen und Rechnen zu erlernen, ist es möglich, dass Legasthenie und Dyskalkulie eventuell parallel auftreten. Es bedarf einer sorgfältigen Diagnostik, ob mehrere Lernstörungen vorliegen. Die Erfolgsaussichten sind gut, denn sie können mit einem spezifischen Training überwunden werden. Hierfür bietet sich eine Lerntherapie an, falls notwendig, in der Kombination mit psychologischer Unterstützung.


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