So schützen Sie zum Schulanfang die Umwelt
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Ab ins Klassenzimmer! Spätestens im September beginnt für Ihr Kind das neue Schuljahr.
Dieses wichtige Ereignis stellt auch Sie als Eltern vor große Aufgaben. Sie wollen den Schulanfang so entspannt wie möglich organisieren. Vor allem, wenn Ihr Kind vom Kindergarten auf die Grundschule wechselt. Doch keine Sorge: Mit unseren Tipps gelingt die Einschulung reibunglos.
Ganz wichtig: Der Schulanfang sollte ökologisch nachhaltig gestaltet sein. Wirksamer Umweltschutz ist eine wichtige Investition in die Zukunft Ihres Kindes. Wenn Sie den Schulbeginn richtig angehen, entwickelt Ihr Kind ein Bewusstsein für unsere Umwelt und lebt einen nachhaltigen, gesunden Schulalltag.
Wir haben 5 Vorschläge für Sie, wie der Schulstart umweltfreundlich wird:
Konsumieren Sie nachhaltig
Umweltschutz beginnt schon vor dem ersten Schultag . Achten Sie darauf, dass nur umweltfreundliche Schulsachen in Ihrem Einkaufskorb landen. Produkte wie Radiergummis enthalten oft PVC mit gesundheitschädlichen Weichmachern. Der Stoff findet sich auch in Schulranzen, Federmäppchen und Schnellheftern.
Unser Tipp: Kaufen Sie Radiergummis aus Natur- oder Synthesekautschuk. Schultasche, Rucksack oder Ranzen sollten aus Leder, Leinen oder Baumwolle sein. Ob ein Produkt den Kunststoff PVC enthält, erkennen Sie unter anderem am Recyclingsymbol 3. Eine Liste der gängigen Zeichen hat die Verbraucherzentrale hier aufgelistet.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, welcher Ranzen der richtige ist: Die Stiftung Ökotest hat elf Modelle getestet.
Auf natürliche Materialien sollten sie auch bei anderen Produkten setzen: Beschaffen Sie am besten Federmäppchen aus Metall oder Leinen. Verzichten Sie nach Möglichkeit auf Filzstifte. Entscheiden Sie sich lieber für unlackierte Bunt- und Bleistifte aus Holz.
Ihr Kind sollte zudem keinen Tintenkiller verwenden, der Lösungsmittel und andere schädliche Stoffe enthält. Die umwelfreundlichere Fehlerkorrektur: einfach durchstreichen!
Sie schützen die Umwelt zudem, wenn Sie Blöcke und Hefte aus 100 Prozent recyceltem Papier kaufen. Das richtige Papier erkennen Sie an dem Umweltzeichen "Blauer Engel".
Sorgen Sie für einen sauberen Schulweg
Laut einer Forsa-Umfrage aus dem Jahr 2016 bringen 23 Prozent der Eltern Ihr Kind mit dem Auto in die Schule.
Dabei gibt es Alternativen, die Umwelt und Klima schonen. Liegt Ihr Zuhause in der Nähe der Schule, können Sie sich etwa überlegen, ob Ihr Kind den Weg lieber zu Fuß mit Klassenkameraden zurücklegt oder das Fahrrad nimmt.
Eine andere Lösung bietet sich auch an, wenn Sie weiter entfernt wohnen. Öffentliche Verkehrsmittel wie Bus und Bahn haben eine deutlich bessere Umweltbilanz als der Pkw.
Wenn Sie weder auf das Auto verzichten noch Ihr Kind unbeaufsichtig lassen wollen, können Sie Fahrgemeinschaften organisieren. Besprechen Sie mit anderen Eltern, ob Sie sich den Nachwuchs abwechselnd in die Schule fahren können.
Schmieren Sie Ihrem Kind gesunde Pausenbrote
In der großen Pause braucht Ihr Kind einen Energie-Kick (gesunde, ausgewogene Pausenrezepte haben wir Ihnen hier zusammengestellt).
Bereiten Sie den Snack nach Möglichkeit aus regionalen und saisonalen Produkten zu – so tun Sie der Umwelt und der Gesundheit Ihres Kindes etwas Gutes.
Eine rein vegetarische Brotzeit hält Ihr Kind zusätzlich fit und schont das Kima. Im Vergleich zu tierischen Lebensmitteln wie Rindfleisch verursacht pflanzliche Kost deutlich weniger schädliche Klimagase.
Nachhaltig wird der Pausensnack auch durch die richtige Verpackung. Packen Sie die Brotzeit nicht in Alu- oder Frischhaltefolie. Das bedeutet auch: Verzichten Sie auf abgepackte Snacks! Nutzen Sie lieber in eine Brotdose. Für Getränke eignen sich Mehrwegflaschen oder Thermoskannen.
Engagieren Sie sich in der Schule
Vielleicht können Sie der Schule Ihres Kindes helfen, den Alltag noch umweltfreundlicher zu gestalten? Wünsche und Anregungen kann zum Beispiel der Elternbeirat an die Vertreter der Schule herantragen.
Unser Tipp: Machen Sie die Lehrer zu Verbündeten beim Umweltschutz. Regen Sie zum Beispiel an, dass sich die Schule für den Titel "Umweltschule" bewirbt.
Informationen zum Öko-Wettbewerb gibt auf www.umwelterziehung.de, österreichische Schulen können sich hier für das Österreichische Umweltzeichen bewerben.
Umweltschutz ist eine Frage der Erziehung
Einen ökologisch nachhaltigen Lebensstil kann man lernen. Vermitteln Sie Ihrem Kind, dass Umweltschutz wichtig ist.
Diese Botschaft vermitteln auch Organisationen wie Pfadfinder, Wander- und Naturschutzvereine, die bundesweit Jugendabteilungen eingerichtet haben: darunter die Jugendabteilungen von Greenpeace und WWF sowie BUND Jugend und die Naturschutzjugend im LBV.
Häufig gestellte Fragen
Wie kann ich als Kind die Umwelt schützen?
Umweltschutz ist wichtig, das weiß mittlerweile fast jeder. Um die Folgen einer Klimakatastrophe zu verhindern, muss jeder einzelne seinen Beitrag dazu leisten, nachhaltiger zu leben. Auch Kindern kann und sollte dies frühzeitig übermittelt werden. Es gibt hierfür viele Möglichkeiten. Der Nachwuchs sollte wissen, dass man das Wasser nicht unnötig laufen lässt, dass es wichtig ist, Müll zu trennen und nicht achtlos wegzuwerfen und es besser ist, regionale Lebensmittel zu kaufen, um lange Transportwege zu vermeiden.
Wie kann man die Umwelt schützen?
Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, um die Umwelt zu schützen, zum Beispiel Wasser zu sparen, indem der Hahn beim Duschen und Zähneputzen abgedreht wird. Elektrogeräte lassen sich mit einer Steckdosenleiste gänzlich vom Stromnetz trennen. Müll darf nicht weggeworfen werden. Plastik gilt es, zu meiden. Ein Großteil landet in den Meeren, wo viele Tiere daran verenden, da sie denken, es sei Nahrung. Beim Einkaufen sollten wiederverwendbare Taschen statt Plastikbeutel verwendet werden.
Was kann man in der Schule machen um die Umwelt zu schützen?
Auch in der Schule sollte der Umweltschutz eine sehr wichtige Rolle spielen, denn die Kleinen werden auf diese Weise frühzeitig für das wichtige Thema Nachhaltigkeit sensibilisiert. Hier kann man die Umwelt schützen, indem beispielsweise möglichst wenig Papier verwendet wird. Hefte bestehen am besten aus Recycling und wo immer möglich, wird auf Plastikumschläge für Hefte und Bücher verzichtet. Was viele nicht wissen, auch bei den Druckkosten kann man sparen, indem zum Beispiel statt Arial Century Gothic nutzt. Dadurch ist es möglich, die Druckkosten um mehr als 30 Prozent zu verringern.
Warum ist Umweltschutz wichtig Kinder?
Jeder einzelne kann dabei helfen, die Umwelt zu schützen. Auch für Kinder ist dieses Thema wichtig. Sie sollten schon früh ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit erhalten. Hierbei ist es wichtig, als Eltern ein gutes Vorbild zu sein, den Müll in einer Tonne zu entsorgen und zu trennen, zu Fuß zu gehen oder öffentliche Verkehrsmittel statt des Autos zu nutzen, den Wasserhahn abzudrehen, wenn gerade die Zähne geputzt werden oder man sich beim Duschen einseift und beim Einkaufen werden Stoffbeutel genutzt. So gibt es diverse Möglichkeiten, Kindern Umweltschutz zu übermitteln.
Wie kann meine Schule nachhaltiger werden?
Immer mehr Menschen möchten nachhaltiger und umweltbewusster leben. Dies ist auch in der Schule möglich Die Hefte und Malblöcke bestehen am besten aus Recyclingpapier und die Schnellhefter aus Pappe anstatt aus Kunststoff. Wenn es sich nicht vermeiden lässt, Papier auszudrucken, handelt es sich idealerweise um recyceltes Papier. Ohne Licht geht es nicht, doch sinnvoll sind LED-Lampen. Sie nutzen mehr als 70 Prozent weniger Energie, halten wesentlich länger und sind frei von Quecksilber.
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