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Mein Kind wird eingeschult

Endlich Schulkind! Die Einschulung – für die Kinder ein aufregender neuer Lebensabschnitt, für die Eltern eine Zitterpartie: Wird mein Kind sich bewähren können?
Inhaltsverzeichnis

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Die Einschulung als neuer Lebensabschnitt

„Kinder“, spricht die Mutter Hase,
„putzt euch noch einmal die Nase
mit dem Kohlblatt-Taschentuch!
Nehmt nun Tafel, Stift und Buch!
Tunkt auch eure Schwämmchen ein!
Sind denn eure Pfötchen rein?“
„Ja!“ – „Nun marsch, zur Schule gehn!“
„Mütterchen, auf Wiedersehn!“

Ach ja, die Häschenschule… Wie einfach ist bei den Hasenkindern doch die Vorbereitung auf die Einschulung! Die Sorge um geputzte Nasen und saubere Hände – das reicht aus an elterlicher Fürsorge. Und bei uns?

Mit der Einschulung des Kindes ist es so wie in vielen Lebensbereichen: Bevor es so weit ist, scheint ein Wust unverständlicher Informationen und unerfüllbarer Anforderungen vor Ihnen zu liegen. Anfangs ist alles so neu und ungewohnt, für Ihr Kind und auch für Sie. Doch versuchen Sie, Ihre eigene Angst und Unsicherheit nicht auf Ihr Kind zu übertragen. Es freut sich vermutlich auf seinen neuen Lebensabschnitt. Und es hat das Recht, diese Vorfreude zu genießen. Starten Sie optimistisch in die neue Lebensphase, mit Ihrem Kind an der Hand, und bleiben Sie dabei so gelassen wie möglich. Falls Sie nervös werden, hilft oft ein Gespräch mit erfahrenen Schulkind-Eltern. Information schützt vor Panik: Wenn Sie ungefähr wissen, was auf Sie und Ihr Kind zukommt, können Sie der Einschulung und der ersten Zeit danach schon viel ruhiger entgegensehen.

Denn wer von der ständigen Furcht begleitet wird, sein Kind könnte etwas falsch machen, versagen, nicht der Norm genügen, der verliert die Übersicht und den neutralen Blick und läuft Gefahr, sein Kind zu überfordern statt liebevoll zu fördern.

Vorfreude auf die Einschulung ist die beste Motivation

Der Status eines Kindergartenkindes wächst durch einen einzigen Satz ins Unermessliche: „Ich komme bald zur Schule!“ Ein zukünftiges Schulkind fühlt sich groß, fast erwachsen, auch wenn es in Ihren Augen immer noch ein schutzbedürftiges kleines Kind ist. Allein der nun immer näher rückende Termin strafft das Selbstbewusstsein. Zusammen mit anderen Kindern lernen dürfen, Hausaufgaben aufbekommen, bald schon in Büchern lesen können – diese Vorfreude ist die beste Motivation.

Zeigen Sie Ihrem Kind, dass Sie seine zukünftige Lebens- und Lernphase wichtig nehmen! Gemeinsam suchen Sie vielleicht Ranzen und Turnbeutel aus, sprechen darüber, wie es in der Schule sein wird, lesen Geschichten zum Schulanfang vor, besorgen die Hefte und Bücher, die auf der Liste stehen. Mhm, wie gut die Schreibhefte riechen! Und vielleicht haben Sie schon eine Überraschungstüte im Schrank versteckt, die den großen Tag versüßen wird.

Mit diesen kleinen Ritualen vermitteln Sie Ihrem Kind, dass Sie teilnehmen an seiner Entwicklung. Ihre Freude über den Schulbeginn sagt dem Kind: Ich traue dir zu, dass du das Lernen in der Schule meistern wirst.

Sicherlich möchte Ihr Kind mit Ihnen auch über das große Ereignis sprechen. Da ist Fingerspitzengefühl gefragt. Machen Sie dem Kind keine Angst vor der Schule, aber idealisieren Sie sie auch nicht. Wenn Ihr Kind fest damit rechnet, sofort viele neue Freunde zu bekommen und ganz schnell lesen und schreiben zu lernen, ist die Enttäuschung groß, wenn das dann nicht von heute auf morgen klappt.

Ihre Rolle als Schulkind-Mutter und -Vater

Widerstehen Sie der Versuchung, mit Ihrem Kind schon jetzt Zahlen und Buchstaben zu büffeln und später im Buch vorzuarbeiten, damit es im Unterricht besser mitkommt! Zum einen wissen Sie ja nicht, nach welcher Methode Ihrem Kind das Lesen und Schreiben vermittelt wird. Sie würden Ihr Kind verunsichern, wenn es dann in der Schule nach ganz anderen Methoden unterrichtet wird. Auch mit dem Erklären von Aufgaben sollten Sie sparsam umgehen. Sonst sonnt sich Ihr Kind bald in der Gewissheit, im Unterricht abschalten zu können:

Mama oder Papa werden das schon ausbügeln. Nehmen Sie Ihrem Kind nichts ab, was es selbst kann oder lernen könnte. In der Schule muss es nicht perfekt „funktionieren“, sondern „das Lernen lernen“. Das heißt: Es soll befähigt werden, Informationen aufzunehmen, sie zu verarbeiten und durch Üben zu festigen.

Engagieren Sie sich bei der Einschulung Ihres Kindes

Die Schule wird der „Job“ Ihres Kindes sein. Und je stärker es spürt, dass Sie ihm seinen Job zutrauen und nur im Notfall eingreifen, umso eher wird es lernen, eigenverantwortlich zu arbeiten. Das bedeutet natürlich nicht, dass Sie das Schulgeschehen ignorieren. Engagieren Sie sich in der Schule, reden Sie mit. Fragen Sie, wenn Sie etwas nicht verstehen, sagen Sie es, wenn Ihnen etwas nicht passt. Weder Sie noch Ihr Kind sind der Institution ausgeliefert. Im Gegenteil, die Lehrer freuen sich über engagierte Mütter und Väter, die die Elternabende und Sprechtage besuchen und vielleicht sogar ehrenamtliche Aufgaben übernehmen. Je stärker Sie sich einbringen, umso besser wissen Sie auch über die Vorgänge in der Schule Bescheid und können einschätzen, wie Ihr Kind im Unterricht und in der Gemeinschaft mit den anderen Kindern zurechtkommt. Denn vom Kind selbst sind solche Informationen in den meisten Fällen nicht abrufbar. Typischer Dialog beim Mittagessen: „Na, wie war’s in der Schule?“ – „Schön.“ Punkt.

Raketenstart ins neue Schuljahr

Wie Eltern bei der Einschulung helfen können

Ihre Aufgabe bei der Einschulung als Eltern ist die aufmerksame Begleitung Ihres Kindes. Dazu gehört, dass Sie …

  • ... Interesse zeigen an dem, was Ihr Kind lernt und in der Schule erlebt
  • ... es motivieren, wenn es Ermutigung braucht
  • ... seine Neugier wachhalten
  • ... in regelmäßigem Kontakt zur Lehrerin/zum Lehrer stehen
  • ... Kontakte zu den Mitschülern fördern
  • ... für günstige Rahmenbedingungen sorgen: ausreichend Schlaf, ein leichtes und vitaminreiches Schulfrühstück, viel Bewegung am Nachmittag und einen begrenzten Fernsehkonsum.
  • ... der Lesestoff für Erstklässler ist die Zeitschrift Olli und Molli

Grundschule – eine neue Welt?

Mit dem Schuleintritt wird alles anders? So schlimm ist es nicht. Zumindest in der ersten Zeit unterscheidet sich der Tagesablauf eines Schulkindes kaum von der Kindergartenzeit. Und doch gibt es Unterschiede.

Der Schulbesuch ist nicht mehr freiwillig, sondern verpflichtend. Dazu gehört, dass das Kind pünktlich zum Unterricht erscheint und alles Notwendige im Ranzen mitbringt. In der ersten Zeit müssen Sie Ihrem Kind vermutlich noch helfen, diese Verpflichtungen zu erfüllen. Morgens allein aufstehen, wenn der Wecker geklingelt hat? Regelmäßig den Ranzen ausmisten und für den nächsten Tag packen? Daran denken, dass montags der Turnbeutel und donnerstags die Knetmasse mitgebracht werden soll? Das gelingt keinem Kind auf Anhieb, und da müssen Mama oder Papa die Supervision übernehmen. Aber das heißt nicht, dass Sie Ihrem Kind diese Aufgaben abnehmen. Steuern und beaufsichtigen Sie diese Aufgaben, aber erledigen Sie sie nicht für Ihr Kind. Lassen Sie es langsam und ohne Druck in seinen Job hineinwachsen.

Viel gravierender als der Tagesablauf ändert sich oft die innere Einstellung zum Kind. Auf einmal steht die Leistung im Vordergrund. Das Kind wird von fremden Menschen beurteilt; nicht sein liebenswertes Wesen oder seine Individualität steht an erster Stelle, sondern das, was es im Unterricht und zu Hause vollbringt.

Aber wäre es nicht schrecklich, wenn Sie Ihr Kind von nun ab nur noch mit dem Effizienz-Blick betrachteten und auf seine kognitive Leistung reduzierten? Gerade wenn das Kind in der Schule anfangs nicht so „funktioniert“, wie es soll: Geben Sie ihm die Sicherheit, dass es trotzdem ein prächtiger Mensch ist! Kaum etwas ist für ein Kind schlimmer als das Gefühl, nicht zu genügen. Besonders dann, wenn Ihr Kind Probleme damit hat, in der Schule Fuß zu fassen, braucht es seine Eltern als sicheren Hafen.

Darum: Haben Sie Geduld in den ersten Schuljahren. Motivieren, bestärken, fordern und fördern Sie Ihr Kind, wo Sie nur können. Aber verlangen Sie ihm nichts ab, das es nicht leisten kann.

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Häufig gestellte Fragen

Wann kommt ein Kind in die Schule?

Die meisten Kinder werden hierzulande mit sechs Jahren eingeschult. Der genaue Beginn der Schulpflicht variiert je nach Bundesland entsprechend des jeweiligen Stichtages, beispielsweise der 30. Juni oder 31. September. Wenn der Nachwuchs an dem Tag sechs ist, wird er im nächsten Schuljahr eingeschult. Ansonsten geschieht es erst im kommenden Schuljahr.


Wer entscheidet, ob das Kind in die Schule kommt?

Wenn sich der Nachwuchs bis zu seinem sechsten Lebensjahr normal entwickelt, erfolgt die Einschulung. Ist das Kind voraus oder zurück, kann sie vorgezogen oder um ein Jahr verschoben werden. Dies sind Einzelfallentscheidungen, die anhand eines Tests bezüglich des Entwicklungsstands getroffen werden. Ob das Kind zurückgestellt wird, darüber entscheidet die Schule zusammen mit den Eltern.


Kann man mit 5 Jahren eingeschult werden?

Kinder können die Schule zum Teil schon mit fünf Jahren besuchen, also vorzeitig eingeschult werden, wenn sie schulfähig sind. Ob dies der Fall ist, entscheidet die Schulleitung, nachdem Eltern einen Antrag gestellt haben, entsprechend der Fähigkeiten des Kindes. Hierfür erfolgt ein schulärztliches und teilweise -psychologisches Gutachten. Zu bedenken ist, dass sich eine vorzeitige Einschulung nicht rückgängig machen lässt.


Wann sollte ein Kind zurückgestellt werden?

Wenn das Kind laut Stichtag schulpflichtig wird, erhalten Eltern eine Aufforderung zur Schuleinschreibung. Zu erscheinen, ist Pflicht, auch wenn eine Zurückstellung geplant ist. Ob diese erfolgt, darüber entscheidet die Schulfähigkeit, die anhand der körperlichen, geistigen, emotionalen, motorischen und sozialen Entwicklung des Kindes geprüft wird. Fällt der Schulreifetest negativ aus oder es liegt eine erhebliche gesundheitliche Beeinträchtigung vor, sollte das Kind zurückgestellt werden.


Was muss ein Kind bei der Schulanmeldung können?

Für die Ermittlung der Schulreife werden verschiedene Entwicklungsbereiche berücksichtigt, beispielsweise die soziale, emotionale und körperliche Entwicklung. Die Tests variieren von Bundesland zu Bundesland. Häufig wird folgendes geprüft: Hör- und Sehvermögen, Fein- und Grobmotorik, logisches Denken anhand von einfachen Aufgaben und Sprechvermögen.


Kann die Grundschule mein Kind ablehnen?

Grundschulen müssen darauf achten, dass beispielsweise das Verhältnis zwischen Jungs und Mädchen sowie die Anzahl der Kinder mit Migrationshintergrund angemessen ist. So kann es eventuell zu einer Ablehnung durch die Grundschule kommen. Dies kann ebenso der Fall sein, wenn das Kind in einem anderen Schulbezirk wohnt oder die Schule bereits überfüllt ist, denn es gibt eine Grenze hinsichtlich der Kapazität. Die Entscheidung wird meistens von der Schulleitung getroffen. Sie muss jedoch gesetzliche Aufnahmekriterien beachten.


Wie bekomme ich mein Kind auf eine andere Grundschule?

Die zuständige Grundschule können Eltern in der Gemeinde- oder Stadtverwaltung des Wohnortes erfragen. Zur Anmeldung wird der Nachwuchs persönlich vorgestellt. Möchten Eltern ihr Kind an einer anderen Schule einschulen lassen, melden sie es zunächst einmal in der zuständigen Grundschule an und beantragen hier schriftlich die Aufnahme in der gewünschten Bildungseinrichtung. Die Gründe müssen angegeben werden. Über die Aufnahme entscheidet der Schulleiter. Dem Antrag kann entsprochen werden, wenn es freie Plätze gibt.


Wie kann ich mein Kind zurückstellen lassen?

Die Zurückstellung des Kindes ist möglich, wenn es einen Schulbesuch noch nicht erfolgreich bewältigen kann. Entscheidend sind hierbei beispielsweise die körperliche, geistige und emotionale Reife und der soziale Entwicklungsstand. In Absprache mit den Eltern und pädagogischen Fachkräften des Kindergartens werden geeignete Fördermaßnahmen vereinbart.


Bin ich verpflichtet, mein Kind in den Kindergarten zu geben?

Eltern haben seit 1996 einen Anspruch auf einen Kindergartenplatz, spätestens wenn der Nachwuchs drei Jahre alt ist. Doch es existiert bisher in Deutschland keine Kita-Pflicht. Eltern können daher selber entscheiden, ob ihr Kind in den Kindergarten geht.


Ist das letzte Jahr im Kindergarten Pflicht?

Viele sind der Meinung, dass das letzte Kita-Jahr vor dem Einschulen Pflicht sei. Doch das ist nicht richtig. Es gibt allerdings eine Ausnahme: Wenn das Kind vom Schulbesuch zurückgestellt wurde, vom Alter her jedoch schulpflichtig ist, besteht in einigen Bundesländern die Pflicht, eine Einrichtung bezüglich einer Fördermaßnahme zu besuchen.


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