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Die Sprachentwicklung und das Sprachvermögen von Vorschulkindern verbessern

Sprich mit mir! Sprachvermögen und schulischer Erfolg hängen zusammen. Wie können Eltern ihre Kinder aufs Lesen- und Schreibenlernen in der Schule vorbereiten?

@shutterstock 764977744

Kinder sind neugierig!

„Li-sa“ ... Krumm und krakelig bringen manche Kinder schon lange vor der Einschulung ihren Vornamen aufs Papier. Und sind natürlich stolz, wenn die Erwachsenen loben: „Du kannst ja schon schreiben!“ Zwei bis vier Prozent der Kinder verfügen sogar schon über Lesekenntnisse, wenn sie eingeschult werden.

Es ist gar nicht so einfach, der vorschulischen Schreib- und Lesewut der Kleinen angemessen zu begegnen. Denn einerseits soll ihnen ja nicht die Freude am Lernen vermiest werden, andererseits sollen die Eltern auch nicht vorwegnehmen, was erst die Schule vermitteln wird. Die Lösung heißt: das aufgreifen, was das Kind von sich aus interessiert („Wie wird ‚Mama‘ geschrieben?“, „Was steht da auf dem Schild?“), aber keinesfalls ein vorschulisches Trainingsprogramm absolvieren.

Die Rechtschreibregeln sollte das Kind erst in der Schule lernen. Die beste Vorbereitung fürs Lesen und Schreibenlernen ist demnach, das Kind neugierig zu machen auf die Sprache und es immer wieder zum Sprechen zu ermuntern. Denn nicht nur der schulische Erfolg baut auf der sprachlichen Kompetenz auf. Auch das berufliche und private Leben wird später zum großen Teil davon bestimmt sein, ob sich jemand angemessen verbal ausdrücken kann. Die Sprache ist eine sogenannte „Schlüsselqualifikation“ fürs gesamte Lernen: Wer gut sprechen und Sprache verstehen kann, der ist dadurch in der Lage, sich viele weitere Kompetenzen anzueignen. Denn nahezu alles vermittelt die Schule durch Sprache. Der Unterrichtsstoff, den der Lehrer den Kindern mündlich mitteilt, muss verstanden werden. Die Kinder wiederum müssen sich mündlich mitteilen, um am Unterrichtsgeschehen teilzunehmen – das ist im Deutschunterricht ebenso wichtig wie im Fremdsprachen- oder Fachunterricht. Selbst im Mathematik-Unterricht kann nur derjenige bestehen, der die Erklärungen des Lehrers versteht und Textaufgaben entschlüsseln kann. Letztendlich ist die gesprochene Sprache Voraussetzung und Fundament fürs Schreibenlernen: Je genauer das Kind die gesprochenen Laute versteht und selbst aussprechen kann, desto leichter fällt es ihm, sie in Schrift umzusetzen. Und umgekehrt die Schrift beim Lesen in Laute zu übersetzen.

Mit Vorschulkindern plaudern und diskutieren

Falls Sie meinen, in der Vergangenheit zu wenig für die sprachliche Entwicklung Ihres Kindes getan zu haben, müssen Sie nicht verzweifeln. Es ist noch nicht zu spät. Auch in den ersten Schuljahren können Kinder noch sprachliche Defizite aufholen. Die allerwichtigste Essenz im Topf ist dabei der Spaß: die Freude am Sprechen und Zuhören, die Neugier auf noch unbekannte Ausdrücke. Nutzen Sie diese Freude, indem Sie die Sprache in den Alltag integrieren: Plaudern Sie miteinander über Erlebtes, diskutieren Sie unterschiedliche Meinungen, indem Sie das Kind als vollwertigen Gesprächsteilnehmer ernst nehmen. Gift für die sprachliche Entwicklung wäre es, dem Kind immer wieder zu verstehen zu geben, seine Äußerungen seien weniger wichtig oder richtig als die der Erwachsenen. Selbstvertrauen ist die Basis für sprachliche Kompetenz. Das Wichtigste beim Sprechen sind – natürlich – andere Menschen, die zuhören und antworten. Denn die Sprache hat in erster Linie eine soziale Funktion: Sie ist der Austausch von Mensch zu Mensch, ihr Herzstück ist der Dialog. Ein Kind, dessen Sprach-Lehrmeister Fernseher oder CD-Player ist, kann vielleicht die Wörter nachsprechen, die es gehört hat. Aber es hat keine Chance, sich im Sprechen zu üben. Dazu muss es nämlich Reaktionen erleben, Bestätigung und Anerkennung erfahren: „Da hast du eine ganz tolle Geschichte erzählt. Und wie geht sie weiter?“

Kinder brauchen Partner zum Sprechen: Erwachsene, die sich Zeit nehmen zum Miteinander-Sprechen, zum Geschichtenerzählen und Vorlesen. Untersuchungen belegen, dass tägliches Vorlesen die Kinder in ihrer Sprachkompetenz deutlich fördert: Es erweitert ihren Wortschatz, stärkt die Konzentrationsfähigkeit und das Gedächtnis. Geeignete Geschichten sind so beschaffen: Sie bieten dem Kind Spannung, ohne es zu überfordern, sie sind in einer Sprache verfasst, die das Kind gut aufnehmen kann, und idealerweise machen sie das Kind mit Begriffen vertraut, die es noch nicht kennt. Beim Vorlesen soll das Kind jederzeit Gelegenheit haben, die Geschichte zu unterbrechen, um Fragen zu stellen oder das Gehörte zu kommentieren. Auch beim Fernsehen darf das Kind übrigens den Mund aufmachen und über das Gesehene reden. Je mehr, desto besser.

Fähigkeiten, die ein Vorschulkind haben sollte

  • … kleine Geschichten oder Erlebnisse zusammenhängend erzählen
  • … die inhaltliche Bedeutung von kleinen Geschichten oder Texten verstehen
  • … einfache Sätze und kurze Texte im Gedächtnis behalten und inhaltlich wiedergeben
  • … die Laute – Vokale und Konsonanten – korrekt aussprechen
  • … die Grammatik größtenteils beherrschen
  • … die Sprache als Kommunikationsmittel einsetzen können

So fördern Sie die Sprachentwicklung Ihres Vorschulkindes!

Es gibt vielfältige Möglichkeiten, wie Sie Ihr Kind auf die sprachlichen Anforderungen in der Schule vorbereiten können. Um beim Lesenlernen die Buchstaben unterscheiden zu können, muss man genau hinsehen. Die visuelle Wahrnehmung übt ein Kind mit entsprechenden Spielen bzw. Büchern, indem es beispielsweise Gegenstände in Wimmelbildern oder Unterschiede in Zeichnungen sucht. Auch die Sprachmelodie spielt beim Lesenlernen eine Rolle. Reime und Lieder stärken das Rhythmik-Gefühl. Singen Sie gemeinsam!

Damit es sich sprachlich immer besser ausdrücken kann, braucht das Kind Anregungen: Vorlesegeschichten, Lieder und natürlich Gespräche. Was eignet sich in dieser spannenden Zeit vor der Einschulung besser als Gespräche über die Schule, die Erwartungen, die neuen Freunde...

Beim Schreibenlernen ist die Motorik gefordert. Wenn sie ihre Grob- und Feinmotorik ausreichend trainieren können, fällt Kindern der Umgang mit dem Stift leichter. Lassen Sie Ihr Kind ausreichend toben, geben Sie ihm aber auch Gelegenheit zum Basteln, Zeichnen und Malen. Sowohl fürs Lesen- als auch fürs Schreibenlernen ist genaues Hinhören wichtig. Eine gute Übung fürs Hörvermögen ist das „Geräusche-Kino“. Schließen Sie die Augen und erzählen Sie sich gegenseitig, was Sie gerade hören: das Weinen eines Babys, eine Fahrradklingel, den prasselnden Regen auf der Straße...

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Häufig gestellte Fragen

Wie Lieder und Reime die sprachliche Entwicklung von Kindern fördern?

Viele Eltern bemerken, dass ihr Kind bereits als Baby fasziniert lauscht, wenn sie ihm ein Lied vorsingen oder einen Reim aufsagen. Beides ist wichtig für die Förderung der sprachlichen Entwicklung. Dies geht über die verbale Kommunikation hinaus, denn Kinder können sich Reime und Liedtexte gut merken und verstehen zudem die sprachlichen Zusammenhänge viel schneller. Melodien und Rhythmen fördern außerdem den Umgang mit Silben, Wortlängen und Lauten. Das ist die Voraussetzung, um Lesen und Schreiben zu lernen.


Wie kann ich die Sprachentwicklung fördern?

Kinder können nur selber sprechen lernen, wenn das Umfeld seine Sprache fördert und mit ihm in ständigen sprachlichen Kontakt tritt. Der Unterschied zum TV ist, dass es die Möglichkeit hat, sich mit dem Sprechenden auszutauschen und Fragen zu stellen. Fernsehsendungen sind daher keine gute Alternative. Eltern sollten dabei in einfachen Sätzen sprechen, auf die eigene Wortwahl und deutliche Aussprache achten, um die Sprachentwicklung positiv zu fördern. Korrigierendes Feedback ist sinnvoll, sollte aber ohne Kritik erfolgen.


Wie Eltern die Sprachentwicklung ihrer Kinder fördern können?

Die Eltern haben einen wichtigen Einfluss auf die Sprachentwicklung ihres Kindes. Regelmäßiges Kommunizieren und dabei langsames und deutliches Sprechen, das aktive Einbeziehen des Nachwuchses sowie geduldiges und interessiertes Zuhören, sind eine wesentliche Basis. Dabei werden die Umgebungsgeräusche am besten minimiert. Durch korrigierendes Feedback wird wichtiger sprachlicher Input gegeben. Das Kind kann sich dadurch an die korrekte Aussprache gewöhnen, wird aber nicht kritisiert. Musikalische Früherziehung hilft ebenso beim Sprechen lernen.


Was gehört zur Sprachentwicklung?

Bezüglich der Sprachentwicklung und -förderung ist es in jedem Alter wichtig, mit dem Kind viel zu sprechen und zu erklären. Auch Vorsingen, Reime erzählen, gemeinsames Anschauen von Bilderbüchern und Vorlesen sind sehr hilfreich. Kinder lernen nicht zu sprechen, wenn sie vor den Fernseher gesetzt werden. Sprache entsteht durch Kommunikation. Anfangs machen Kinder Fehler. Doch es gilt, sie nicht zu korrigieren, denn dies verunsichert sie. Es ist besser, das Falsche richtig auszusprechen. Für Kinder unter zwei Jahren sind Fingerspiele sehr gut geeignet. Der Nachwuchs kann hierbei durch das Kombinieren von Reim und Bewegung Zusammenhänge zwischen Sprechen und Handeln nachvollziehen.


Was fördert das Reimen bei Kindern?

Reime unterstützen die Entwicklung des Kindes. Sie fördern ihre sprachlichen und kognitiven Fähigkeiten. Sie lassen sich täglich in den Alltag integrieren. Das Kind wird somit ganz nebenbei mit Spaß und Freude gefördert. Sie lernen den Klang der Sprache kennen und erkennen, wie aus Lauten und Silben Wörter entstehen.


Gibt es Praxisbeispiele für die Sprachförderung im Kindergarten?

Intuitiv wird viel richtig gemacht, wenn, so oft es geht, mit dem Kind gesprochen wird. Weitere Möglichkeiten sind das Singen in der Gruppe, Aufsagen von Reimen, Spiele zur Sprachförderung, das Anschauen von Bilderbüchern, Benennen von Dingen und Rollenspiele. Egal, ob mit anderen Kindern oder Erziehern, regelmäßiger Austausch ist wichtig.


Wie kommt es zu Beeinträchtigungen in der Sprachentwicklung?

Zu einer verzögerten Sprachentwicklung kann es durch eine noch nicht ausgereifte Entwicklung, familiäre Sprachschwäche oder ein eingeschränktes Hörvermögen kommen, beispielsweise aufgrund häufiger Mittelohrentzündungen. Daneben gibt es allgemeine Tipps zur Vermeidung einer beeinträchtigten Sprachentwicklung. Eltern sollen genügend mit dem Kind sprechen, es ausreden lassen, auch wenn es länger dauert, und keine Babysprache verwenden.


Wie bringt man Kindern singen bei?

Eine wichtige Voraussetzung, Kindern das Singen beizubringen, ist der vernünftige Umgang mit der eigenen Sprech- und Singstimme. CDs mit Kinderliedern sind eine Ergänzung, ersetzen aber gemeinsames Musizieren in altersgerechter Tonhöhe nicht. Eine gute Möglichkeit, dem Kind Singen beizubringen, ist Gesangsunterricht.


Wie kommt ein Kind zur Sprache?

Die Sprachentwicklung fängt ab dem ersten Tag an. Auch Babys geben schon früh Töne von sich und erkennen spezifische Sprachmuster. Kinder erwerben die Sprache, die sie in der Umgebung wahrnehmen. Die Kommunikation zwischen den Eltern und dem Nachwuchs bildet die wichtigste Basis. Ab vier Monaten ist es in der Lage, Vokale brabbelnd aneinanderzureihen und mit etwa fünf Monaten erkennt das Kind wiederkehrende Lautsequenzen und Betonungen. Diese Fähigkeiten werden immer weiterentwickelt. Das individuelle Tempo kann je nach Kind variieren.


Was brauchen Kinder zum Spracherwerb?

Für eine optimale Sprachentwicklung brauchen Kinder Zuwendung und einen intensiven Kontakt bzw. Austausch mit den Eltern, Geschwistern oder anderen Personen. Sprachliche Anregungen bilden die wichtigste Basis. Singen, Reime, Bilderbücher, Spiele, es gibt vieles, was Kindern beim Spracherwerb hilft. In den ersten drei Lebensjahren werden hierfür die Weichen gestellt, wobei sich das Sprachverständnis bereits mit circa neun Monaten entwickelt.


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