Was ein Schulanfänger können sollte
- Körperliche Reife von Kindern für die Einschulung
- Intellektuelle Reife für die Einschulung
- Soziale Reife für die Einschulung
- Häufig gestellte Fragen
- Was muss ein Kind beim Einschulungstest können?
- Wann ist ein Kind schulreif?
- Was wird bei der Schuleingangsuntersuchung gemacht?
- Wann sind Vorschuluntersuchungen?
- Wie lange dauert die Schuleingangsuntersuchung?
- Wann kommt mein Kind in die Schule?
- Wann sollte ein Kind zurückgestellt werden?
- Welche Fähigkeiten braucht ein Kind für die Schule?
- Wie gut muss ein Kind in der 1. Klasse rechnen können?
- Was sollte ein Kind in der 1. Klasse eigentlich schon können?
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Körperliche Reife von Kindern für die Einschulung
Feinmotorischen Fähigkeiten von Vorschulkindern
- Knöpfe und Reißverschluss schließen, die Schnürsenkel binden
- Umgang mit Schere und Stiften (Dinge ausschneiden, Linien nachziehen, Flächen ausmalen, erkennbare Dinge zeichnen)
- kleine Gegenstände greifen
Grobmotorischen Fähigkeiten von Vorschulkindern
- auf einer Linie gehen
- auf einem Bein stehen
- einen Ball fangen
- über ein kleines Hindernis hüpfen
- eine Treppe sicher hinauf- und hinuntergehen
Intellektuelle Reife für die Einschulung
Kinder sollten ein gewisses „Alltagswissen“ haben
- Vorschulkinder sollten den eigenen Namen, das Alter, die Adresse und andere wichtige Daten mitteilen können
- Farben erkennen und benennen
- rechts und links sowie oben und unten etc. unterscheiden
- bei Tönen bzw. Geräuschen hoch und tief sowie laut und leise unterscheiden
Altersgerechte Sprachentwicklung von Vorschulkindern
- kleine Geschichten in der richtigen Reihenfolge erzählen und Fragen stellen können
- Gegenstände und Personen beschreiben
- eigene Gefühle benennen
- mündliche Aufforderungen verstehen
- ähnlich klingende Wörter unterscheiden
- eine klare und deutliche Aussprache
Intellektuelle Fähigkeiten von Vorschulkindern
- Sich-Erinnern an Gegenstände, Zahlen, Namen oder Symbole
- Gegenstände nach Form oder Farbe ordnen können, Dinge vergleichen und Merkmale erkennen wie größer und kleiner, dicker und dünner, mehr und weniger
- die Fähigkeit, ausdauernd zu spielen und sich mindestens eine Viertelstunde auf eine Tätigkeit zu konzentrieren
Soziale Reife für die Einschulung
- anderen zuhören können und sie aussprechen lassen
- sich in eine Gruppe integrieren können
- sich auf die Spiele der anderen Kinder einlassen und eigene Ideen beisteuern
- bei körperbetonten Spielen die eigene Kraft realistisch einschätzen
- die Fähigkeit zu selbständigem Handeln, wie den Ranzen und das Federmäppchen ein- und auspacken
- die Freude daran, eine Aufgabe allein zu bewältigen
Ein Gespräch mit der Erzieherin im Kindergarten kann Ihnen Aufschluss darüber geben, in welchen Bereichen Ihr Kind noch Schwächen zeigt und vor dem Schuleintritt üben sollte.
Häufig gestellte Fragen
Was muss ein Kind beim Einschulungstest können?
Vor der Einschulung wird ein Einschulungstest durchgeführt, um zu prüfen, ob das Kind schulreif ist. Er kann in der Kita, in der Grundschule oder beim Gesundheitsamt stattfinden. Der Einschulungstest umfasst folgendes: Seh- und Hörvermögen, Gewicht, Größe, Gleichgewichtssinn, motorische und emotionale Fähigkeiten, Sprachentwicklung und Sozialverhalten des Kindes. Vielleicht soll es etwas malen, ein Verständnis für Farben haben, balancieren oder Ball fangen. Die gesetzlichen Vorgaben sind je nach Bundesland unterschiedlich.
Wann ist ein Kind schulreif?
Um die Schulreife festzustellen, gibt es Tests, die den Entwicklungsstand des Kindes in diverser Hinsicht prüfen. Hierbei geht es um körperliche, geistige, emotionale und soziale Reife. Ebenso wichtig sind motorische und sprachliche Kompetenzen. Es variiert je nach Bundesland, was vom Kind gefordert wird, beispielsweise balancieren, rückwärtslaufen, bis zehn zählen oder die Grundfarben unterscheiden zu können.
Was wird bei der Schuleingangsuntersuchung gemacht?
Während der Untersuchung wird durch einen Schularzt geprüft, ob das Kind körperlich, geistig, emotional und sozial für den Schulbeginn bereit ist. Er untersucht es, ermittelt das Gewicht und die Körpergröße, testet das Hör- und Sehvermögen, die sprachlichen Fähigkeiten und Motorik. Der Inhalt und Ablauf der Schuleingangsuntersuchung sind nicht einheitlich geregelt und können in jedem Bundesland unterschiedlich ausfallen.
Wann sind Vorschuluntersuchungen?
Die Schuleingangsuntersuchung findet ungefähr sechs Monate vor der geplanten Einschulung in der Schule, im Kindergarten oder auf dem Gesundheitsamt statt. Sie ist vom Gesetzgeber vorgeschrieben. Hierbei wird geprüft, ob das Kind geistig, emotional, motorisch, sprachlich und körperlich, schulreif ist. Daneben führt der Arzt einen Seh- und Hörtest durch und ermittelt das Gewicht und die Größe.
Wie lange dauert die Schuleingangsuntersuchung?
Die Schuluntersuchung kann 30 bis 60 Minuten dauern. Im Anschluss wird mit den Eltern und dem Kind über die Ergebnisse geredet. Bei Auffälligkeiten berät der Arzt gern oder empfiehlt erforderliche Förder- oder Behandlungsmaßnahmen.
Wann kommt mein Kind in die Schule?
Den genauen Stichtag legen die einzelnen Bundesländer individuell fest. Meist ist es der 30. Juni. Hat das Kind davor sein sechstes Lebensjahr vollendet, wird es ab Spätsommer eingeschult. Doch der Stichtag ist nicht landeseinheitlich auf den 30. Juni datiert.
Wann sollte ein Kind zurückgestellt werden?
Sofern Eltern überzeugt davon sind, dass das Kind noch nicht schulreif ist, sollten sie sich an die Grundschule wenden. Es kann im Falle einer Zurückstellung weiterhin den Kindergarten besuchen, beispielsweise wenn die sprachlichen oder motorischen Kompetenzen nicht ausreichen. Die letztendliche Entscheidung trifft jedoch die Schule. Dabei werden zudem die schulärztliche Untersuchung und das schulpsychologische Gutachten berücksichtigt.
Welche Fähigkeiten braucht ein Kind für die Schule?
Schreiben, Lesen und Rechnen, das alles muss das Kind beim Schulstart noch nicht können. Bei der Schuleingangsuntersuchung wird eher geprüft, ob es sich Dinge merken, Symbole erkennen, Farben unterscheiden, Sätze bilden und Zusammenhänge deuten kann. Daneben werden die körperliche Belastbarkeit, Konzentrationsfähigkeit, kognitive Reife, sozialen Kompetenzen sowie die Hör- und Sehfähigkeit geprüft.
Wie gut muss ein Kind in der 1. Klasse rechnen können?
Ein ausreichendes Verständnis für Mathematik zu erlernen, ist ein komplexer und langwieriger Prozess. Das Kind muss vor Schulbeginn keine schwierigen Mathe-Aufgaben lösen oder rechnen können. Von Vorteil ist es, wenn der Nachwuchs die Zahlen kennt, ein Verständnis dafür hat und bis zehn zählen kann.
Was sollte ein Kind in der 1. Klasse eigentlich schon können?
Die Bundesländer schreiben eine verpflichtende Schuleingangsuntersuchung vor. Ein Arzt entscheidet mit den Eltern zusammen, ob das Kind in die reguläre Grundschule eingeschult wird oder es von einer Förderung profitiert, um vielleicht das Sprachvermögen zu verbessern. Es wird verschiedenes gefordert, beispielsweise bis zehn zu zählen, den eigenen Namen zu schreiben, zwischen den Grundfarben zu unterscheiden oder ein Bild nach Vorlage zu malen.
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