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Zeitmanagement fürs Schulkind

Schulkinder müssen nicht nur lesen und schreiben lernen, sondern auch, mit Zeit umzugehen. Vielen fällt das noch sehr schwer

@shutterstock 1875213823

Zeit für Schulanfänger sinnvoll strukturieren

Max zum Beispiel. Der Weg von der Schule nach Hause ist heute wieder besonders lang. So kommt es jedenfalls der wartenden Mutter vor. Bis Max in Sichtweite kommt, sind die Kartoffeln längst verkocht. Im Schneckentempo biegt er um die Ecke. „Was hast du denn die ganze Zeit gemacht?“, fragt die besorgte Mutter. „Nix“, sagt Max. Natürlich kann der Schulweg voller spannender Abenteuer sein. Aber Max muss auch lernen, dass das Trödeln Zeit raubt, die noch viel schöner verbracht werden könnte. Das gilt für den Schulweg ebenso wie für die Hausaufgaben. Sie dehnen sich endlos aus, weil ständig etwas dazwischenkommt. Zuerst muss Max die Stifte anspitzen. Dann klingelt das Telefon, und natürlich muss Max hinrennen. Die Seite im Schreibheft ist immer noch leer, denn eigentlich ist es jetzt viel schöner, am Lego-Häuschen weiterzubauen. Eine Stunde später sind die Aufgaben immer noch nicht bewältigt. Nun hat Max gar keine Lust mehr. Die Nebenbei-Beschäftigungen haben Kraft gekostet und Zeit verbraucht – Zeit, in der er eigentlich viel lieber mit seinem Freund gespielt hätte. Aber Max kann die Zeit noch nicht planen und strukturieren, wie ein Erwachsener es könnte. Er braucht die Hilfe seiner Eltern, um die Stunden so aufzuteilen, dass er auch etwas davon hat.

Den Tag entrümpeln – besseres Zeitmanagement für Schulkinder

Was für das Zeitmanagement der Erwachsenen gilt, gilt auch für Kinder: Um genügend Zeit übrig zu haben, müssen die Prioritäten festgelegt werden. Was ist neben der Schule am wichtigsten? Der Musikunterricht? Der Fußballverein? Das Treffen mit Freunden? Setzen Sie sich in einer ruhigen Minute hin und schreiben Sie auf ein Blatt Papier alle Aktivitäten, mit denen Ihr Kind seine Zeit verbringt. Sortieren Sie die Liste dann nach Wichtigkeit.

Bei der Rangfolge sollten Sie auch die Sicht Ihres Kindes berücksichtigen. Ihrer Meinung nach ist der Geigenunterricht wichtig, aus der Sicht Ihres Kindes dagegen der Besuch beim besten Freund? In diesem Fall haben beide Aktivitäten den gleichen Stellenwert. Alle wichtigen Aktivitäten brauchen genügend Raum im Alltag Ihres Kindes. Andere Aktivitäten, die erst gegen Ende der Liste auftauchen, sollten Sie kritisch begutachten. Was könnte reduziert werden? Was ganz wegfallen? Können Sie nun schon mehr Freiräume im Terminkalender Ihres Kindes entdecken? Prima! Damit haben Sie Ihrem Kind ein großes Geschenk gemacht: unverplante Zeit.

Ordnung spart Schulanfängern Zeit!

Halten Sie das Kinderzimmer übersichtlich. Wenn Ihr Kind genau weiß, welches Spiel und welches Buch wo zu finden sind, hat es alles griffbereit und muss es nicht lange suchen. Üben Sie mit ihm zusammen das Aufräumen, spielerisch und ohne Leistungsdruck. Und sorgen Sie für genügend Stauraum für die Spielsachen und Schulutensilien.

Ordnung im Ranzen zu halten, ist wichtig – aber so schwer! Kein Kind bringt Ordnungsliebe mit auf die Welt, und oft ist es noch überfordert vom Wust der Notwendigkeiten. Nehmen Sie sich am Abend Zeit zum Ranzen-Packen, möglichst zu immer der gleichen Zeit. Was wird morgen benötigt? Was kann zu Hause bleiben? Was kann in den Papierkorb wandern? Wer erst morgens darüber nachdenkt, was er an diesem Tag braucht, opfert unnötig Zeit und Nerven. Sorgen Sie morgens für einen klar geregelten Ablauf: aufstehen, ins Bad gehen, frühstücken, zur Schule gehen. Kinder brauchen solche verlässlichen Abfolgen.

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Häufig gestellte Fragen

Wann können Kinder die Zeit einschätzen?

Die Entwicklung des Zeitgefühls ist ein mehrjähriger Lernprozess. Kinder lernen meist zunächst einmal zeitliche Begriffe wie heute, gestern, morgen oder übermorgen. Im Alter von drei bis vier Jahren entwickeln sie erste Vorstellungen der Zeit und mit fünf wird das Verständnis für Zahlen größer. Dann ist das Zeitgefühl ausgeprägter. Dies ist eine Grundvoraussetzung, um die Uhrzeit lesen zu können.


Haben Babys schon ein Zeitgefühl?

Kleine Kinder haben kein Zeitgefühl. Dieses entwickelt sich erst zwischen fünf und sieben Jahren. Zeit ist etwas Abstraktes, das Babys und Kleinkinder noch nicht verstehen. Selbst mit drei bis vier Jahren können sie die Sprech- und Ereigniszeit kaum auseinanderhalten.


Welche Zeitmanagement-Methoden gibt es?

Ein gutes Zeitmanagement ist im ganzen Leben wichtig und sollte daher frühzeitig geschult werden. Es gibt verschiedene Methoden. Dazu gehört das Eisenhower Prinzip, bei dem Aufgaben nach Wichtigkeit geordnet und bearbeitet werden. Bei der ALPEN-Methode steht das A für Aufgaben aufschreiben, das L für Länge einschätzen, das P für Pufferzeit einplanen, das E für Entscheidungen priorisieren und das N für Nachkontrolle. Dies hilft dabei, den Tag zu planen.


Gibt es Übungen zum Zeitmanagement für Kinder?

Es gibt einige Übungen, die dem Kind dabei helfen, das Zeitmanagement zu verbessern, beispielsweise "Küss den Frosch". Hier geht es darum, mit der "hässlichsten", das heißt, schwierigsten und wichtigsten Aufgabe zu beginnen. Morgens sind die Motivation und Konzentrationsfähigkeit am höchsten. Das sollte sich das Kind zunutze machen. Mit einem Wecker fällt es ihm einfacher, sich an die Zeitvorgaben zu halten.


Wie teile ich meine Zeit am besten ein?

Eine To-Do-Liste ist sehr sinnvoll, denn sie hilft dabei, alles zu erledigen. Sie wird am besten nach Dringlichkeit geschrieben. Bei der ABC-Methode geht es ebenso um eine Sortierung nach Wichtigkeit. A-Aufgaben erfordern meist unmittelbaren Bedarf, danach folgen die B-Aufgaben, während die C-Aufgaben keine große Relevanz haben. Das Pareto-Prinzip setzt auf das Verhältnis zwischen Aufwand und Ergebnis. Es geht darum, wichtige Aufgaben zu priorisieren und den Aufwand bei 20 Prozent zu halten und 80 Prozent der anstehenden Tätigkeiten abzuschließen.


Was tun, wenn mein Kind trödelt?

Manche Kinder neigen zum Träumen und Trödeln. Auf mehr Struktur im Alltag zu achten, ist hier sehr wichtig. Sinnvoll sind sowohl eine Auflistung als auch Kategorisierung der Aufgaben nach Wichtigkeit. Zudem sollten Eltern prüfen, wann sich das Kind am besten konzentrieren kann. Diese Zeit gilt es auszunutzen. Genügend Zeitpuffer einzuplanen, ist bei trödelnden Kindern wichtig, denn sie unter Druck zu setzen, wird nicht viel bringen. Es wird sie eher überfordern.


Was kann man gegen Aufschieberitis tun?

Kinder sind häufig von Aufschieberitis betroffen, denn sie leben mehr im Hier und Jetzt. Es fällt ihnen schwerer, Selbstdisziplin aufzubringen und den Alltag zu strukturieren. Rituale unterstützen dabei, regelmäßige Pflichten einzuhalten. Ein Zeitplan hilft dem Kind, wenn viele Dinge erledigt werden müssen. Ablenkungen sollten dabei gemieden werden. Es spricht auch nichts gegen kleine Belohnungen, die nicht immer materiellen Wert haben müssen.


Welche Ziele verfolgt das Zeitmanagement?

Ein gutes Zeitmanagement, dank dem die vorhandene Zeit optimal genutzt wird, hilft dabei, Stress zu verringern und das Wohlbefinden zu steigern. Durch die Nutzung bestimmter Methoden werden gesteckte Ziele erreichbarer.


Was ist mit Prokrastination gemeint?

Prokrastination stammt aus dem Lateinischen und bedeutet vertagen oder verschieben. Es resultiert nicht aus Faulheit oder Willensschwäche, sondern einer gestörten Selbststeuerung. Aufgaben werden vor sich hergeschoben und nur bei sehr hohem Druck angegangen. Betroffene setzen die Prioritäten häufig falsch und können sich nicht so gut konzentrieren.


Wie kann ich mich aufraffen?

Der beste Tipp, sich aufzuraffen, ist, konsequent zu sein und einfach anzufangen. Dabei ist es wichtig, die anstehenden Aufgaben zu planen, Prioritäten und realistische Ziele zu setzen und Ablenkungen zu meiden.


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