Sprachreisen für Grundschüler

Hello, how are you? Möchte Ihr Kind sein Englisch verbessern? Oder Französisch lernen? Wie wär’s mit einer Sprachreise? Denn wo kann man eine Sprache besser lernen als in dem Land, in dem sie gesprochen wird?

Damit die Reise ein Erfolg wird, sollten Sie sich vorher gut informieren. Der Fachverband Deutscher Sprachreise-Veranstalter (FDSV) bietet einen Ratgeber mit Tipps und Infos über den Unterricht, Reiseziele und Unterkünfte zum Herunterladen an.

Sprachreisen für Kinder: Schule & Urlaub

Vormittags Unterricht, nachmittags Urlaub machen – und das Gelernte gleich ausprobieren: eine gute Kombination. Sprachreisen für Schüler werden in Englisch, Französisch, Spanisch und Italienisch angeboten, teilweise schon ab 8 Jahren. Meist wohnt man in Gastfamilien – die beste Gelegenheit, Land und Leute kennen zu lernen. Dazu gibt es ein großes Freizeitangebot mit verschiedenen Sportarten und gemeinsamen Ausflügen.

Erfahrungen von Grundschülern

„Mir hat das viel gebracht. Ich habe mich endlich mal getraut, überhaupt etwas zu sagen. Auch meine Einstellung hat sich verbessert. Inzwischen mag ich Englisch – vorher habe ich es gehasst. Aber durch die Reise wurde mir klar, dass man es wirklich gebrauchen kann. Auch in den entstandenen Mail-Freundschaften.“ – Die Erfahrung von Viktor (11) ist keine Einzelmeinung. Viele Teilnehmer urteilen ähnlich.

Sprachreisen für Kinder im Test

Die Stiftung Warentest hat Sprachreisen für Englisch und Spanisch getestet. Insgesamt waren die Tester sehr zufrieden. Echte Ausfälle gab es nicht. Ihr Fazit: Grundsätzlich kann man bei Sprachreisen eine Menge lernen. Man kann wirklich mal ins Land eintauchen und ein Gefühl dafür entwickeln, wie die Leute dort ticken. Und: Den größten Nutzen hat man, wenn man alleine in einer Familie wohnt – damit man nicht doch die ganze Zeit Deutsch spricht.

Befürchtungen der Kinder ernst nehmen

Wie wird meine Familie sein? Werde ich mit den Leuten zurechtkommen? Hoffentlich ist das Essen genießbar... Solche Sorgen sind normal, stellen sich aber meist als völlig unbegründet heraus. Viele Teilnehmer schwärmen von „ihrer“ Familie und den neuen Freunden, die sie gefunden haben. Wenn es Schwierigkeiten gibt, ist es meist problemlos möglich, die Familie zu wechseln.

Sprachen lernen auf eigene Faust

Ihr Kind kann natürlich auch auf eigene Faust ein paar Worte in der Sprache Ihres geplanten Urlaubslandes lernen. Wie sagt man Hallo oder Tschüss? Was heißt danke? Wie bestellt man drei Kugeln Eis? Wie fragt man die Jungs aus dem Zelt nebenan, ob sie mit Wasserball spielen? Finden Sie es gemeinsam heraus! Legen Sie sich einen Reisesprachführer zu  oder machen Sie sich im Internet schlau. Zum Beispiel unter www.weltreisewortschatz.de – hier findet Ihr Kind die 30 wichtigsten Wörter in über 60 Sprachen. Sie können sie auf einen MP3-Player kopieren, mit dem Ihr Kind auf dem Weg in den Urlaub üben kann. Viel Spaß!