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Das Wollschwein

Das Wollschwein ist vom Aussterben bedroht. Wir können Organisationen unterstützen, die sich für die Zucht des Wollschweins einsetzen, wie die Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen e.V.
Bedrohte Tierarten - Rote Liste: Das Wollschwein

Wie sieht das Wollschwein aus?

Das Wollschwein ist kein Wildtier, sondern eine alte Haustierrasse. Die männlichen Schweine - die Eber - werden 85 Zentimeter hoch und 350 kg schwer, die weiblichen Sauen sind 75 Zentimeter hoch und wiegen bis zu 300 kg.

Sie haben eine graue Haut. Ihr Haarkleid besteht aus langen, gekräuselten Borsten und einer feineren Unterwolle. Es gibt rötliche und gelbliche ("blonde") Wollschweine sowie Tiere mit fast schwarzem Rücken und hellem Bauch, die "Schwalbenbauch-Magalitza" genannt werden. Die Bezeichnung "Magalitza" stammt aus Ungarn und bedeutet "walzenförmig", "leicht fett werdend".

Hufe, Rüsselscheibe und Augenlider sind immer schwarz. Die mittelgroßen Ohren hängen nach vorne über.

Wo lebt das Wollschwein?

Wollschweine wurden in Ungarn, Rumänien, Kroatien und anderen südosteuropäischen Ländern aus dort heimischen Schweinerassen gezüchtet. Später kamen Tiere nach Österreich, Deutschland und in die Schweiz.

Wie lebt das Wollschwein?

Das dichte Fell und eine dicke Speckschicht unter der Haut machen das Woll- oder Mangalitzaschwein unempfindlich gegen Kälte. Wenn es eine Wasserstelle hat, in der es sich suhlen kann, verträgt es auch Hitze. Seine Behaarung schützt es vor Sonnenbrand. Deswegen ist es für die Freilandhaltung gut geeignet.

Früher hielt man die Tiere in Herden, die von Schweinehirten gehütet wurden und sich ihre Nahrung selbst suchten. An das Futter stellen Wollschweine keine großen Ansprüche. Sie wachsen langsam und werden erst spät - mit 12 bis 14 Monaten - geschlechtsreif. Andere Schweinerassen paaren sich schon im Alter von 6 Monaten und bringen pro Wurf 8 bis 14 Ferkel zur Welt.

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