Der Feldhamster

Wie sieht der Feldhamster aus?

Der Feldhamster ist ein kurzschwänziges Nagetier. Er wird 20 bis 30 Zentimeter lang und, je nach Jahreszeit, 200 bis 500 Gramm schwer. Sein Fell: braun, weiß und schwarz.

Wo lebt der Feldhamster?

Europäische Feldhamster leben von Mitteleuropa nach Osten bis an den Fluss Jenisse. Sein Lebensraum sind Steppen und Feldlandschaften in trocken warmen Gebieten.

Wie lebt der Feldhamster?

Jeder Feldhamster lebt als Einzelgänger in einem etwa 1.000 Quadratmeter großen Revier, das er furchtlos gegen Artgenossen verteidigt. Nur nach ausführlichem Werbeverhalten darf das Männchen für kurze Zeit zur Paarung in das Revier des Weibchens.

Nach einer Tragzeit von 17 bis 20 Tagen werden 4 bis 12 Junge geboren. Sie sind nackte, blinde Nesthocker, entwickeln sich aber schnell. Am 6. Lebenstag nehmen sie schon feste Nahrung zu sich, mit 12 Tagen haben sie ihr Haarkleid, nach 14-15 Tagen sind Augen und Gehörgänge offen, nach 21 Tagen werden sie nicht mehr gesäugt. Schon 25 Tage nach der Geburt müssen die jungen Hamster den Bau ihrer Mutter verlassen und jeweils ein eigenes Revier suchen. In dieser Zeit werden viele Junghamster von Greifvögeln, Eulen, Mardern und Füchsen gefressen.

Feldhamster werden aber schon mit 3 Monaten geschlechtsreif, so dass die überlebenden Tiere bereits in ihrem Geburtsjahr selbst Junge bekommen! Nahrung sucht der Hamster überwiegend nachts: Grassamen, Blätter und Wurzelknollen, Insekten, junge Mäuse. Trockene Pflanzenteile - etwa Getreidekörner - stopft er in seine Backentaschen und sammelt sie in einer Vorratskammer.