Der Siebenschläfer

Wie sieht der Siebenschläfer aus?

Mit seinem 11 bis 15 Zentimeter langen, buschigen Schwanz ähnelt der Siebenschläfer einem Eichhörnchen. Sein Körper ist aber etwas kleiner. Sein Fell ist grau, er hat runde Ohren und große Augen, mit denen er auch nachts gut sieht.

Wo lebt der Siebenschläfer?

Der Siebenschläfer lebt in Europa und Westasien, am liebsten in Laubwäldern, aber auch in Obst- und Weingärten.

Wie lebt der Siebenschläfer?

Wie sein Name schon verrät, hält der Siebenschläfer sieben Monate Winterschlaf (von Oktober bis Mai). Überhaupt ist er die größte Schlafmütze im Tierreich: Auch im Sommer verpennt er jeden Tag 18 bis 19 Stunden! Nur nachts geht er auf die Suche nach Obst, Nüssen, Eicheln, Insekten oder Vogeleiern.

Mit seinen spitzen Krallen kann er sehr gut klettern. Rutscht er trotzdem mal ab, ringelt er schnell den langen Schwanz um einen Ast.

Kaum zu glauben: Wird der Siebenschläfer von einem Marder oder Greifvogel von hinten gepackt, streift er einfach die Schwanzhaut samt Fell ab und läuft mit nackten Knochen davon.

Im August bringt das Weibchen 4 bis 6 nackte, blinde Junge zur Welt. Sie werden einen Monat lang gesäugt. Dann müssen sie sich mit Herbstfrüchten schnell einen dicken Bauch anfressen, damit sie den Winterschlaf gut überstehen.