Warum heißt das Andreaskreuz Andreaskreuz?

Warum nennt man man das Schild am Bahnübergang Andreaskreuz? Hier die Antwort.

Das Andreaskreuz

Das Andreaskreuz sieht aus wie ein umgekipptes Kreuz. Es ähnelt dem Buchstaben "X". Die Balken verlaufen schräg von links oben nach rechts unten und von rechts oben nach links unten. Die meisten kennen den Begriff Andreaskreuz von dem Verkehrsschild vor Bahn-Übergängen. Aber nicht nur dort gibt es das Andreaskreuz. Jedes "umgekippte" Kreuz ist ein Andreaskreuz - also zum Beispiel auch das Kreuz auf dem Halteverbotsschild, das Kreuz auf der Flagge Schottlands und das Gefahrensymbol-Kreuz in der Chemie.

Der Name Andreaskreuz

Seinen Namen hat das Andreaskreuz vom Apostel Andreas, der an einem solchen Kreuz als Märtyrer gestorben ist. Apostel Andreas hat vor etwa 2000 Jahren gelebt und war einer der ersten Christen. Gemeinsam mit Jesus ist er durchs Land gezogen, um den christlichen Glauben zu verbreiten. Den Herrschern von damals hat das nicht gepasst und so haben sie viele Christen gekreuzigt, darunter auch Andreas.

Das Andreaskreuz vor Bahn-Übergängen

Vor Bahnübergängen bedeutet das Andreaskreuz: "Schienenfahrzeuge haben Vorrang". Es ist weiß und an den Enden der schrägen Balken rot.

Laut der Straßenverkehrsordnung (StVO) sollen Kraftfahrzeuge innerhalb von Ortschaften mindestens 5 Meter Abstand zum Schild einhalten -das Andreaskreuz darf dadurch nicht verdeckt werden- und außerhalb von Ortschaften bis zu 50 Meter Abstand.

Weitere Infos stehen in der StVO Anlage 2.

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Häufig gestellte Fragen

Andreaskreuz: Welche Bedeutung hat es im Straßenverkehr?

Das rot-weiße Andreaskreuz steht vor Bahnübergängen. Das ist ein Gefahrenzeichen und bedeutet, dass der Schienenverkehr Vorrang hat. Das heißt für alle Verkehrsteilnehmer, bei einem näherkommenden Zug muss jeder vor diesem Verkehrsschild stehenbleiben. Egal ob der Übergang mit einer Schranke, einer Warnampel oder gar nicht gesichert ist.

Das Symbol Andreaskreuz findet man auch in anderen Verkehrsschildern wieder, zum Beispiel bei den Schildern "Absolutes Halteverbot" und "Kreuzung mit Vorfahrt rechts".

Warum heißt das Andreaskreuz Andreaskreuz?

Ein Kreuz in der X-Form heißt Andreaskreuz und ist nach dem Apostel Andreas benannt. In einigen christlichen Schriften nach der Bibel, wird berichtet, dass dieser Apostel an solch einem Kreuz mit Schrägbalken angebunden wurde. Zwei Tage soll er gepredigt haben, bevor er daran gestorben ist.

Wie verhalte ich mich am Bahnübergang?

Wenn sich ein Zug nähert, müssen alle Verkehrsteilnehmer vor dem Andreaskreuz halten und warten. Bei einem Stau muss der Bahnübergang freibleiben. Das Betreten und Stehenbleiben im Gleisbereich ist verboten. Bahnübergänge sind grundsätzlich langsam anzufahren und überholen ist verboten. Schranken dürfen nie umgangen oder mit dem Rad umfahren werden! Auch dann nicht, wenn der Zug noch nicht in Sicht ist.

Gibt es verschiedene Andreaskreuze?

Ja, die schrägen Balken vom Andreaskreuz können sowohl im Hochformat wie beim X, als auch im Querformat (wie ein umgekipptes X) vorkommen. Sind mehrere Andreaskreuze an einem Bahnübergang, gibt es hier mehrere Gleise. Befindet sich ein roter Blitz in der Mitte des Andreaskreuzes steht das für eine Gleisanlage unter Strom.

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