Meine Meerschweinchen
Glücklich zu zweit
Einen "Kumpel" zum Plaudern, Platz zum Rumflitzen und täglich frisches Heu — was das Meerli glücklich macht. Zu den beliebtesten Haustieren gehört das Meerschweinchen. Hier erfahren Sie, was Sie und Ihr Kind bei der Kleintierhaltung beachten müssen.
Meerschweinchen stellen sich vor
Das sind wir
Ursprünglich stammen wir aus Südamerika. Als Wildmeerschweinchen leben wir dort in Kolonien zusammen. In längst vergangenen Zeiten haben uns Seefahrer übers Meer nach Europa gebracht – daher haben wir auch unseren Namen.
Das mögen wir
Bewegung und Abwechslung! Wir möchten mindestens zwei Stunden am Tag frei im Zimmer laufen und wir lieben frische Lust im Freigehege. Wir kriechen gerne durch Röhren oder einen Karton mit Löchern.
So wohnen wir
Die üblichen Käfige sind zu klein und langweilig. Wir mögen Etagen und Versstecke. Am besten selber bauen! Jeder von uns braucht ein eigenes Schlafhäuschen.
Das brauchen wir
Gesellschaft! Wir können nicht alleine leben und brauchen einen Artgenossen. Gut vertragen sich Schwestern. Wenn man ein Pärchen hält, ist es besser das Männchen zu kastrieren, denn wir sind sehr fruchtbar.
Das essen wir
Ohne frisches Wasser und täglich frisches Heu geht nichts. Außerdem: Löwenzahn, Petersilie, Schafgarbe, Salat (gewaschen), Möhren, Obst (Apfel, Banane). Vorsicht mit Trockenfutter, es macht dick!
So alt werden wir
Bei guter Pflege werden wir im Durchschnitt zwischen 8 und 10 Jahre alt. Manche von uns erreichen als Heimtier sogar ein Altern von 15 Jahren. Unsere wilden Vorfahren leben nicht so lange. Sie werden fünf bis sechs Jahre alt.
Das kosten wir
Je nach Rasse kostet einer von uns zwischen 15 und 30 €. Ein ordentlicher Käfig mit Zubehör schlägt mit etwa 100 € zu Buche. Dazu kommen etwa 30 € im Monat für Futter und Streu. Bevor Sie in eine Zoohandlung gehen, um Ihrem Kind zwei Meerschweinchen zu kaufen, schauen Sie erst mal im Tierheim nach, ob nicht welche von uns auf ein neues Zuhause warten.
Dazu passen wir
Wir kommen mit den meisten Menschen gut aus. Sie sollten aber wissen, dass wir es gar nicht leiden können, wenn man uns ständig herumträgt, streichelt oder zu fest drückt. Mehr über Meerschweinen: www.diebrain.de
Weitere Informationen zu Meerschweinchen
Gleich ist es wieder so weit. Das lärmende Monster rüttelt schon an der Tür. Das kleine Wesen hat Angst. Sein Herz schlägt wie verrückt. Es möchte flüchten, aber wohin? Überall sind Wände und Gitter. Es gibt kein Entkommen!
Hilfe, er liebt mich!
Das Wesen sieht die riesige Hand des zweibeinigen Monsters. Sie greift nach ihm und hebt es in schwindelerregende Höhen. Jetzt reibt das Monster auch noch seinen Kopf an ihm und brüllt: "Ich hab‘ dich ganz toll lieb!" - "Warum", denkt das kleine Wesen, "kapierst du dann nicht, dass ich es leise mag und dass das, was du Streicheln nennst, für mich nur Stress ist? Ich bin ein Meerschweinchen und kein Plüschtier."
Wer seine Meerschweinchen tatsächlich liebt, der weiß, dass sie Fluchttiere sind. Laute Geräusche und etwas, das sich von oben nähert, bedeutet für sie Gefahr. Darauf sollte im Umgang mit den kleinen Nagern Rücksicht genommen werden. Ihr Vertrauen gewinnen Meerli-Freunde am ehesten, wenn sie sich auf die Höhe der Tiere begeben, leise mit ihnen sprechen und sie so langsam an ihre Stimme und ihren Geruch gewöhnen. Bei solchen Annäherungsversuchen wird es nicht lange dauern, bis sich die Meerschweinchen streicheln lassen. Denn Streicheleinheiten mögen sie durchaus — allerdings nur in kleineren Mengen. Viel lieber als mit ihrem Menschen spielen und kuscheln Meerschweinchen miteinander. Alleine sind sie unglücklich. Sie brauchen unbedingt einen Artgenossen — auch zum Quatschen. Meerschweinchen sind richtige Plaudertaschen.
Spielplatz vor der Tür
Meerschweinchen schätzen aber nicht nur Unterhaltung, sondern auch Bewegung und Abwechslung. Regelmäßiger Auslauf und ein spannendes Gehege sind für Meerlis das Größte, die allseits bekannten Plastik-Gitter-Käfige sind ihnen dagegen ein Graus. Doch mit etwas Phantasie können sie aufgepeppt oder — noch besser — ausgebaut werden. Optimal ist ein Abenteuerspielplatz vor der Tür. Im Käfig können die Meerlis essen, trinken und schlafen. Dort ist die Heuraufe, die Nippeltränke, der Futternapf und die Schlafhäuschen (für jedes Tier ein eigenes). Die Kafigtür bleibt offen, damit die Meerlis immer auf ihren eingezäunten Spielplatz können. So ein Auslauf kann leicht selbst gebaut werden. Um den Boden müssen die Eltern dabei nicht fürchten. Er wird geschützt durch ein Stück dicke Teichfolie, auf der eine Schicht Zeitungspapier und eine Schilf- oder Reisstrohmatte liegen. Hier ist nun genügend Platz zum Rumflitzen, für Röhren zum Verstecken, Aussichtsplattformen, Hürden und Knabberstationen.
Schon gewusst, dass Meerschweinchen in Intelligenztests genauso gut waren wie Ratten?
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