Der Anglo-Araber
Zur Rasse des Anglo-Arabers:
Diese Rasse ist ein Mix aus dem Vollblutaraber und dem Englischen Vollblut. Wesentlichen Anteil an ihrer Entstehung hatte der Pfälzer Herzog Christian IV. (1722-1775), der im Jahr 1755 das Landgestüt Zweibrücken gründete. Neben der Zucht von Warmblütern wurden dort die beiden Vollblutrassen gekreuzt, um ein optimales Reit- und Veredlerpferd zu bekommen.
Als 1793 französische Revolutionstruppen anstürmten, wurden von ihnen die Zweibrücker Pferde in ein Gestüt bei Nancy in Frankreich verschleppt. Kaiser Napoleon ließ 1806 Zweibrücken wieder einrichten, doch schon 1814 wurden die Pferde erneut nach Frankreich evakuiert. Gut vierzig Jahre später begründete der Eugène Gayot, der 1847 zum Generalinspekteur aller französischen Nationalgestüte wurde, die Zucht des Anglo-Arabers im großen Stil. Um 1880 wurde die Rasse offiziell anerkannt. Heute wird sie außer in Frankreich vor allem in Großbritannien gezüchtet sowie, mit eigenen Linien, in Polen unter dem Namen Malopolski.
Das Besondere am Anglo-Araber:
Zur Zucht sind außer Anglo-Arabern die Ursprungsrassen Arabisches und Englisches Vollblut zugelassen. Gute Hengste werden in vielen Rassen, besonders bei europäischem Warmblut, als Veredler eingesetzt, um Eleganz, Schnelligkeit und Springvermögen zu vererben. Der bisher berühmteste Deckhengst in Deutschland war Inschallah, ein Schimmel, geboren 1968. Er wurde zweiundzwanzig Jahre alt und hat zahlreiche Nachkommen.
Das Äußere des Anglo-Arabers:
Stockmaß 160 bis 165 Zentimeter, alle Farben außer Albinos erlaubt, häufig Füchse, Braune und Schimmel.
Die Eigenschaften des Anglo-Arabers:
Lebhaft, umgänglich; vielseitig, ausdauernd.
Die Nutzung des Anglo-Arabers:
In allen Sparten des herkömmlichen Turniersports (Dressur, Springen, Vielseitigkeit, Fahren), gelegentlich auch als Freizeitpferd.
Scharren
Der Huf ist für Pferde ein Mittel, um Gefühle auszudrücken oder ein bestimmtes Vorhaben anzuzeigen. Pferde scharren oft sehr heftig, wenn sie aufgeregt sind oder auf sich aufmerksam machen wollen, weil z.B. die Futterzeit naht oder sich ein befreundeter Mensch in ihrer Nähe aufhält. Auch Leckerbissen versuchen Pferde häufig durch Scharren zu erbetteln.
Oft ist es aber der schiere Frust aus anhaltender Langeweile, wenn Pferde in der Box unentwegt vor sich hin scharren. Ständiges Scharren kann auch der Hinweis auf starke Schmerzen sein, etwa bei einer Kolik. Besser fühlt sich ein Pferd meist, wenn es im Auslauf oder auf der Weide den Boden an einer Stelle intensiv beschnuppert, dann scharrt und sich anschließend hinlegt - es wird sich gleich wohlig wälzen!
Tierfreund gratis testen
Die Kinderzeitschrift Tierfreund feiert Jubiläum! Seit 75 Jahren ist der Name Programm: Reportagen, Tierportrait, Heimtier-Check und die Rote Liste sorgen für tierischen Lesespaß. Dabei spüren Kinder, dass unsere Welt ein schützenswerter Ort ist. Und dass jeder einen Beitrag leisten kann, sie zu erhalten. Fordern Sie jetzt Ihr kostenloses Probeheft an! Jetzt kostenlos anfordern
Die 10 schönsten Malvorlagen rund um Pferde
Wir haben für Sie und Ihre Kinder die schönsten Malvorlagen mit Pferden zusammengestellt. Die süßen Pferde warten darauf von Ihren Kindern ausgemalt zu werden. Jetzt einfach kostenlos herunterladen. Ja, will ich haben!Experiment für Kinder
So können Kinder ganz leicht Schleim selbst herstellen
Für super eklig bunten Schleim braucht es nicht viele Zutaten. In unserem Video findet ihr die einfache Anleitung. Spaß garantiert!
Alle Videos »