Das Fellpony
Zur Rasse des Fellponys:
Fell-Ponys sind zu Hause in den nordenglischen Grafschaften Cumbria, Lancashire und Northumberland, das an Schottland grenzt. Der Begriff Fell meint nicht das Haarkleid, er leitet sich von einer cumbrischen Bergformation ab, den "fells". Das ist ein altenglisches bzw. keltisches Wort für "Felsen, Hochberge".
Der Ursprung der Rasse soll auf die römische Besatzung zurückgehen: Demnach haben römische Söldner aus Friesland ihre eigenen Pferde mitgebracht und mit den keltischen Ponys vermischt. Vermutet wird, dass auch das kleine englische Exmoor- und das kräftige schottische Galloway-Pony (eine jetzt ausgestorbene Rasse, Galloway bedeutet außerdem "kleines Pferd") eingekreuzt wurden.
Fells waren gefragte Arbeitspferde für Kleinfarmer und Schafhirten, sie wurden aber auch beim Militär und in Erz-, Schiefer- und Kohlegruben als Zug- und Packtiere eingesetzt. Vereinzelt leben noch halbwilde Herden in dem steilen Bergland, erlaubt ist diese Haltung nus noch wenigen Hill Breeders (= Züchter im Bergland). Zucht in kleinem Umfang u.a. auch in Deutschland.
Das Wesen des Fellponys:
Lebhaft, ausgeglichen, zuverlässig; robust, ausdauernd.
Das Äußere des Fellponys:
Stockmaß bis zu 142 Zentimeter (14 hands)
Farben schwarz, schwarzbraun (brown), braun (bay) und grau (grey). Keine oder nur kleine Abzeichen erwünscht. Typische kräftige, kompakte Statur eines britischen Mountain-(Berg-)Ponys; üppiges Langhaar, feiner dichter Behang ("Federn", Kötenhaar) an den Fesseln. Energische, ausdrucksstarke Bewegungen.
Der Clan des Fellponys:
Fell-Pony-Blut findet sich in vielen britischen Ponyrassen, da Fell-Hengste oft zur Blutauffrischung eingesetzt wurden, auch z.B. in Nordspanien und sogar in Pakistan. Enge Verwandtschaft besteht zum Dales-Pony.
Die Nutzung des Fellponys:
Vielseitig als Reit- und Fahrpony für Erwachsene und Jugendliche, im Therapeutischen Reiten, in Gartenbau und Landwirtschaft.
Scheuern
Scheuern ist ein Teil der Fell- und Hautpflege. Pferde scheuern sich oft recht genussvoll und ausgiebig Hals und Hinterteil; die Ursache ist nicht immer erkennbar. Heftiges Scheuern im Frühjahr deutet meist darauf hin, dass Reste des Winterfells einen Juckreiz auslösen. Das Pferd versucht sie durch Rubbeln und Reiben an Bäumen und Pfählen, an Felsen und Boxenwänden, manchmal sogar an einem Artgenossen loszuwerden.
Übermäßiges Scheuern, bei dem ein Pferd eher missvergnügt dreinschaut, ist aber ein Zeichen dafür, dass etwas mit ihm nicht stimmt. Reibt sich ein Pferd zum Beispiel ständig die Schweifrübe, so kann Wurmbefall oder ein Mangel an Mineralstoffen vorliegen; starkes Reiben des Mähnenkamms zeigt oft einen Befall mit Hautmilben an. Hier ist dringend medizinische Hilfe angesagt.
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