Das Fjordpferd
Typ: Warmblut
Herkunft: Norwegen
Größe: 138-148 cm
Wesen: freundlich
Zur Rasse des Fjordpferds:
Ihr Ursprungsland ist Norwegen. Dort heißt die Rasse Fjording oder Vestlandhest, bei uns auch Norweger oder Fjordpony. Sie stammt aus dem Zentralgebirge des Landesteils Vestlandet im Südwesten. Die Gipfel dort sind über 2.000 Meter hoch. Zum Landesinneren flacht das Gebirge allmählich ab. Die Westküste dagegen ist steil und zerklüftet. Ihre vom Meer überfluteten Tieftäler nennt man Fjorde. Die Pferde sind an die Gebirgslandschaften gut angepasst. Sie leben seit langen Zeiten auf den felsigen Anhöhen.
Ob ihre Vorfahren vor Jahrtausenden aus Asien eingewandert sind oder von den ersten Siedlern mitgebracht wurden, weiß man nicht. Eine direkte Abstammung vom mongolischen Urwildpferd, auch Przewalskipferd genannt, konnte nicht nachgewiesen werden.
Das Wesen des Fjordpferds:
Freundlich, gelassen, arbeitswillig.
Das Äußere des Fjordpferds:
Stockmaß 138 bis 148 Zentimeter, kompakter Körperbau. Nur Falben, überwiegend hell ("blond"). Graufarbenes Maul, Mähne zweifarbig (außen hell, innen dunkel), Schweif dunkelmeliert. Die bogenförmige Stehmähne entsteht durch Beschneiden.
Typische Wildpferdmerkmale: Aalstrich auf dem Rücken, Zebrastreifen an den Beinen.
Das Besondere am Fjordpferd:
In ihrer Heimat werden Fjordpferde heute noch vor den "Skyss" gespannt. Das ist ein hochrädriger, breiter Karren mit nur einer Achse, er war einst ein wichtiges Verkehrsmittel der Festlandbewohner.
Die Nutzung des Fjordpferdes:
Als Zug- und Tragpferd in der Land- und Forstwirtschaft auch in unwegsamem Gelände, beim Militär, Freizeitreiten und fahren, therapeutisches Reiten, Voltigieren.
Fellkraulen
Pferde, die sich mögen, kraulen sich gern gegenseitig das Fell. Meist geht ein Pferd mit einem "Putzgesicht" auf seinen Freund zu. Es hält den Hals waagrecht, schiebt die Oberlippe rüsselartig vor und lässt die Unterlippe hängen. Dann fängt es an, den Hals des anderen zu beknabbern. Wehrt dieser nicht ab, schrubben sie sich bald gegenseitig mit den Zähnen über den Mähnenkamm, den Rücken und die Kruppe bis zur Schweifrübe – oft so heftig, dass man es hören kann. Bei dieser Aktion wird die Haut massiert, das Fell gereinigt und gelüftet, auch an Stellen, die ein Pferd bei sich selbst nicht erreichen kann.
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