Der Vollblutaraber
Zur Rasse des Vollblutarabers:
Urheimat ist die Arabische Halbinsel. Vollblutaraber sind die rein gezogene "Auslese"-Form des arabischen Pferdes. In malerischen Legenden werden sie in ihrem Ursprungsgebiet zum Beispiel "Trinker der Lüfte" oder "Kinder des Windes" genannt.
Sie haben, auch wenn sie nicht in Arabien gezüchtet wurden, eine lückenlose Abstammung ihrer Rasse. Als Originalvollblutaraber dürfen jedoch nur Pferde bezeichnet werden, die in einem arabischen Land geboren wurden. Asil-Araber sollen aus einer echten Beduinenzucht stammen.
Zur Gruppe der arabischen Pferde gehören auch der Araber und der Arabische Halbblüter als Mixzuchten, der Anglo-Araber und der Shagya-Araber als eigenständige Rassen. Sie sind sehr unterschiedlich ausgeprägt, haben mehr oder weniger hohe Anteile vom Vollblutaraber und werden meist außerhalb Arabiens gezüchtet.
Die Zucht des Vollblutarabers:
Fünf wichtige Hauptlinien sind Hadban, Hamdan, Siglavi, Muniqui, O'Bajan. Ein berühmtes arabisches Staatsgestüt ist El Zahraa in Ägypten. Außer im Orient gibt es zahlreiche private Gestüte in vielen anderen Ländern, so in Großbritannien, den USA und Deutschland. Hier werden Vollblutaraber seit rund zweihundert Jahren erfolgreich auch im staatlichen Haupt- und Landgestüt Marbach/Lauter (Bundesland Baden-Württemberg) gezüchtet, neben dem Württemberger Warmblut und dem Schwarzwälder Kaltblut.
Das Äußere des Vollblutarabers:
Stockmaß 145 bis 155 Zentimeter; schlank, feingliedrig. Kurzer, keilförmiger Kopf mit oft leicht eingebogener (konkaver) Nasenoberlinie.
Farben: häufig Schimmel, auch Braune, Füchse und Rappen. Seit einiger Zeit werden auch Schecken anerkannt.
Die Eigenschaften des Vollblutarabers:
Menschenbezogen, intelligent, sensibel, lebhaft.
Die Nutzung des Vollblutarabers:
Für Spezial-Galopprennen, Distanzreiten, Wanderreiten, Breitensport, zur Veredlungszucht.
Wüstenrenner
Das ursprüngliche arabische Pferd verkörpert den Südtyp unter den Pferden: drahtig, sehnig, schnell und ausdauernd, dabei genügsam und langlebig. So ist es an extremes Wüsten- und Halbwüstenklima angepasst. Tagsüber kann es in solchen Regionen bis zu fünfzig Grad Celsius heiß werden, nachts kühlt es schnell oft bis unter die Frostgrenze ab. Wasser ist rar und der Boden meist wenig fruchtbar. Nur wo künstlich bewässert wird, wachsen nährstoffreiche Pflanzen.
Pferde solcher Gebiete müssen von Natur aus sehr hart sein, um unter den ungünstigen Bedingungen zu überleben. Früher wurden sie in ihrer Heimat zur Jagd und in Kriegen eingesetzt, jedoch nie als Zug- und Lasttiere. Dafür benutzte man meist Esel oder Kamele.
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