Professor Stachel erklärt, warum es auch bei Freunden manchmal Streit gibt

Wütend knallt Ben Bär die Tür hinter sich zu. „He, Stachel! Ich hab ein Hühnchen mit dir zu rupfen!“ Der Igel schaut aus seinem Zimmer. „Wie? Es gibt heute Hühnchen?“ Ben verschränkt die Arme: „Mimi Maus hat gesagt, du hättest gesagt, ich wäre total gefräßig. Ich bin halt ein Bär! Ich kann nicht anders!“ Professor Stachel verdreht die Augen. „Hör mal, erstens habe ich nur gesagt, ich muss später noch einkaufen gehen, weil der Kühlschrank leer ist. Und zweitens rede ich nicht schlecht hinter deinem Rücken über dich. Wir sind schließlich Freunde!“

„Oh.“ Ben räuspert sich verlegen: „Ahem, natürlich. Würde ich selbst auch nie tun.“ Der Professor erklärt: „Freundschaft bedeutet auch, dass man dem anderen freundlich sagen kann, wenn einen was stört. Aber auch, dass man zu ihm steht. Selbst, wenn er mal ein bisschen komisch ist.“ Ben Bär nickt: „Ja klar, das macht ja eine Freundschaft aus. Ich mag dich gern, auch wenn du manchmal ganz schön stachlig bist!“ Professor Stachel runzelt die Stirn. „Oh, bin ich das? Sorry!

Dafür verzeih ich dir, dass du wieder mal den ganzen Honig weggefuttert hast! Ich wünsche mir ja auch, dass du mich so nimmst, wie ich bin, mit all meinen Macken. Am besten behandelst du andere genauso nett, wie du es dir selber erhoffst. Gilt eigentlich nicht nur für Freunde ...“

Der kluge Igel geht entschlossen zur Haustür. „Wo willst du hin?“, fragt Ben. „Zu Mimi. Der muss ich das mit der Freundschaft auch noch verklickern. Und dann gehe ich einkaufen.“ Jetzt grinst der Igel: „Damit wieder Honig im Haus ist. Ich glaube nämlich, das tut unserer Freundschaft gut!“

33 schlaue Fragen und überraschende Antworten in unserem Downloadpaket Newsletter-Empfänger haben Zugriff auf unsere vielen kostenlosen Download-Pakete.

Gute Gemeinschaft

Professor Stachel erklärt kindgerecht, wie wir alle gut miteinander auskommen.

Familienleben

Schön, wenn alle ihre Wünsche anmelden dürfen, sich zuhören und Abmachungen einhalten. Ein bisschen Rücksichtnahme sorgt dafür, dass sich alle wohl fühlen.

Freundlichkeit

Grüßen, Lächeln, jemandem die Tür aufhalten oder den Vortritt lassen: Damit zeigt man anderen, dass man sie achtest – und das gibt ein gutes Gefühl!

Hilfsbereitschaft

Gute Freunde und Nachbarn helfen einander, wenn es nötig ist. Egal, ob es darum geht, mit dem Hund Gassi zu gehen, mal die Blumen zu gießen oder sich das Fahrrad auszuleihen.

Mitgefühl

Oh, da hat jemand Kummer! In solchen Momenten tut es gut, wenn Freunde, jemand aus der Familie oder verständnisvolle Fremde für einen da sind und Trost spenden.

Fairness

Wer fair ist, hält die Regeln ein, behandelt andere gerecht und nimmt Rücksicht auf Schwächere. Auch Verlieren können gehört dazu. Nicht nur im Sport, auch im Alltag.