Professor Stachel erklärt, warum Schneeflocken unterschiedlich groß sind
Endlich Schnee!
Ben Bär schaut aus dem Fenster: „Hurra, es schneit!“, jubelt er und rennt hinaus. Draußen kommt ihm die nasse Mimi Maus entgegen. In ihren Schnurrhaaren glitzern Eiskristalle. Sie wirft Ben einen mürrischen Blick zu. „Viel zu nass für Mäuse“, knurrt sie vor sich hin. Professor Stachel reicht Mimi ein Handtuch und eine Tasse Tee. „Ja, nicht jeder mag die weiße Pracht“, tröstet er. Mimi seufzt: „Als Maus bekommt man schon bei einem Zentimeter Neuschnee nasse Pfoten.“ Gemeinsam beobachten Igel und Maus durchs Fenster, wie sich Ben im Schnee wälzt. Dann versucht er, Schneeflocken mit der Zunge aufzufangen.
Kleine Kristalle
„Weißt du eigentlich, wie Schnee entsteht?“, fragt der Igel. Mimi wundert sich: „Ist das nicht einfach kalter Regen?“ Stachel schüttelt den Kopf. „So einfach ist das nicht: Wenn es oben am Himmel kälter als minus 12 Grad ist, gefrieren die feinen Wassertropfen in den Wolken. Dabei entstehen sechseckige Eiskristalle. Ein einzelner Schneekristall ist nur so klein wie ein Sandkorn. Wenn er zu schwer zum Umherschweben wird, sinkt er zu Boden. Dabei stößt er mit anderen Schneekristallen zusammen: Sie verbinden sich. Darum gibt es unterschiedlich große Schneeflocken.“
Ganz langsam
„Stimmt“, ruft Mimi, „das sieht man, wenn man richtig hinguckt!“ Sie deutet hinaus. Der Igel nickt. „Schnee fällt ja auch sechsmal langsamer als Regen.“ Mimi stellt die Tasse ab. „Ich gehe raus und baue mit Ben einen Schneemann!“, verkündet sie. „Jetzt weiß ich nämlich, wie ich trocken bleibe: Ich flitze einfach zwischen den langsamen Flocken durch.“ Der Igel lacht: „Viel Glück dabei!“
Zieh dich warm an!
Professor Stachel zeigt Ihrem Kind die Geheimnisse des Winterwaldes
Zurückgezogen
Eichhörnchen bleiben oft tagelang im Bau. Ab und zu holen sie sich ein paar Nüsse aus ihren im Herbst angelegten Verstecken.
Verliebt
Füchse sind jetzt sehr aktiv: Es ist Paarungszeit! Die Rüden streifen der auserwählten Füchsin hinterher und versuchen, sie für sich zu gewinnen.
Aufgeplustert
Rotkehlchen und Meisen haben sich aufgeplustert und sehen kugelrund aus. Die Luftpolster zwischen den Federn wirken wie ein Puffer gegen die Kälte.
Warum verpackt
Den Rehen und anderen Waldtieren ist ein schützendes Winterfell gewachsen. Es besteht aus dichter Unterwolle und langen Deckhaaren. So müssen die Tiere nicht frieren.
Gut getarnt
Schneehase und Hermelin haben zur Tarnung die Farbe gewechselt: Ihr Winterfell ist weiß wie Schnee!
Verschlafen
Igel, Siebenschläfer und Fledermäuse halten jetzt Winterschlaf. Herzschlag und Atem laufen auf Sparflamme. Erst im Frühjahr wachen die Schlafmützen wieder auf.
Stark gekühlt
Warum macht es Enten nichts aus, barfuß übers Eis zu watscheln? Weil sie im Winter sehr kalte Füße haben. Deshalb taut das Eis unter ihren Füßen auch nicht an, und sie können nicht festfrieren.
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