Professor Stachel erklärt, wie Kinder sicher im Internet unterwegs sind
Vorsicht, Falle!
„Das ist ja ein Ding!“ Ben Bär starrt auf sein Handy und leckt sich die Lippen. „Da steht, ich kann einen Rieseneimer Honig gewinnen. Ich muss nur hier klicken!“ „Halt!“, ruft Professor Stachel. „Das klingt verdächtig. Zeig mal her.“ Ben Bär reicht dem Igel sein Handy. „Spielverderber“, brummt er. „Schau, das ist ein Gewinnspiel von der Sparkasse. Alles korrekt!“ Professor Stachel schüttelt den Kopf. „Ben, du bist einfach zu leichtgläubig. Was hast du denn mit der Sparkasse zu tun? Gar nichts! Und guck, sie haben Spahrkasse falsch geschrieben, mit h. Das sind Betrüger.“
Im Internet sind leider auch Menschen unterwegs, die keine guten Absichten haben. Professor Stachels Tipps: Immer darauf achten, nicht zu viel von sich zu verraten. Leuten, die man nicht persönlich kennt, keine privaten Infos oder Fotos schicken– auf keinen Fall die Adresse und Telefonnummer.
Das gilt auch, wenn Gewinnspiele tolle Preise versprechen. Häufig sind solche Aktionen gefälscht, manchmal sogar gefährlich. Die Leute, die dahinterstecken, wollen Geld damit machen. Zu gewinnen gibt es gar nichts. Ben Bär hat das Handy sinken lassen. „Ich versteh nicht, was die Betrüger davon haben“, sagt er. Professor Stachel erklärt: „Meist sollst du auf einen Link klicken und deine Adresse eingeben. Manchmal verkaufen sie nur deine Daten, und du bekommst einen Haufen Werbung. Oder du hast damit, ohne es zu merken, ein Abo abgeschlossen. Schlimmstenfalls legt ein Virus dein Handy lahm.“
Ben blinzelt erschrocken. „Eigentlich wollte ich ja Bastel-Videos gucken“, sagt er. „Aber für heute reicht’s mir.“ Stachel schmunzelt. „Guck ruhig“, meint er. „Aber frag lieber nach, bevor du etwas ausfüllst. Dann bist du auf der sicheren Seite.“
Unterwegs im Internet
Wie funktioniert das Internet? Professor Stachel stellt Ihrem Kind das riesige Netzwerk vor
Weltweit verbunden
Das Internet ist ein riesiges Netzwerk. Es verbindet Computer und Smartphones auf der ganzen Welt. Deshalb heißt es auch world wide web (sprich: wörld weid web), kurz: www. Das bedeutet weltweites Netz. Viele Menschen nutzen es täglich. Das Internet gibt es seit 53 Jahren. Damals gelang es zum ersten Mal, zwei Computer über die Telefonleitung zu verbinden. So wollten Forschende sich mit Kollegen austauschen.
Tatsachen oder Gerüchte?
Achtung, im Internet kann jeder schreiben, was er will – auch Fake News (sprich: Fäik Njus). Das bedeutet: Nachrichten, die absichtlich falsch sind („fake“ heißt „gefälscht“). Das können Gerüchte, Behauptungen oder scheinbare Fakten sein, die sich jemand ausgedacht hat. Fake News sollen Menschen beeinflussen. Manche Fake News schleusen auch Computer-Viren ein.
Fundgrube
Über das Internet hat man Zugang zum Wissen der Welt. Dabei helfen uns Suchmaschinen. Wie riesige Spinnen suchen sie viele Seiten gleichzeitig durch. Für Kinder gibt es spezielle Suchmaschinen:
In Verbindung
Im Home-Schooling sind die Schüler online mit der ganzen Klasse verbunden. Man kann mit Freunden in Australien chatten, Musik hören, Filme schauen, Gitarre spielen lernen, sich leckere Rezepte oder Tipps zum Umgang mit Tieren holen. Das Internet hat viel zu bieten. Doch Vorsicht, man kann darin hängen bleiben wie eine Fliege im Spinnennetz...
Wie erkennen Kinder Fake News?
- Kritisch beim Lesen bleiben. Hat Ihr Kind ein komisches Gefühl dabei?
- Klingt das Gelesene einseitig und übertrieben?
- Wer hat den Text geschrieben? Wenn man keinen echten Namen findet, ist das ein Zeichen für Fake News.
- Glaubwürdige Seiten nennen ihre sogenannten „Quellen“, das heißt, wann, wo und von wem sie etwas erfahren haben.
- Es gibt auch Faktencheck-Seiten, die zweifelhafte Infos überprüfen.
Mehr von Professor Stachel gibt es monatlich in der Kinderzeitschrift Wapiti.
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