Professor Stachel kämpft gegen die Lebensmittelverschwendung
Kartoffeln, die kostbare Knollen
„Raus damit!“ Ben Bär buddelt mit beiden Pfoten in der Erde. Am Ende hat er einen ganzen Korb voll Kartoffeln ausgegraben. „Schaut mal, die Mühe hat sich gelohnt“, sagt er stolz. „Jetzt gibt’s Pommes – aus unseren selbst gezogenen Kartoffeln!“
„Das haben wir uns verdient“, piepst Mimi Maus. Die Freunde haben gemeinsam Saatkartoffeln in die Erde gesteckt. Sie haben die daraus keimenden Pflänzchen monatelang gegossen und Unkraut gejätet. Nun ist es so weit: Professor Stachel wäscht und schält einige Knollen, schneidet sie in Stifte und brät sie in der Pfanne in heißem Sonnenblumenöl. „Mach nicht zu wenig“, sagt Ben. „Ich hab Bärenhunger!“ Bald breitet sich in der Küche ein leckerer Duft aus. Professor Stachel verteilt die knusprigen Pommes. „Mmh, superlecker!“, meint Mimi. Aber die Freunde haben ihren Appetit überschätzt. Als alle satt sind, ist die Schüssel noch halb voll. Wohin mit den übrigen Pommes?
„Die können wir doch nicht wegwerfen“, sagt Mimi. „Da steckt so viel Zeit, Pflege und Arbeit drin.“ – „Stimmt, Mimi, wie in jedem Lebensmittel“, meint Professor Stachel. Ben Bär reibt sich den vollen Bauch. „Darüber hab ich mir noch nie Gedanken gemacht“, brummt er. „Aber klar, Lebensmittel fallen nicht vom Himmel. Da hat jemand dafür geschuftet, Sorgfalt und Mühe reingesteckt. Wie wir!“
„Eigentlich sagt es schon das Wort Lebensmittel“, erklärt Mimi Maus. „Egal, ob Käse oder Kartoffeln, das sind Mittel zum Leben, viel zu kostbar zum Wegwerfen.“ Sie seufzt. „Trotzdem bringe ich keinen Bissen mehr runter.“
Stachel springt auf. „Ich hab eine Idee“, ruft er und tippt auf dem Handy herum. „Schaut, es gibt jede Menge Rezepte, was man aus Resten machen kann. Das hier sieht lecker aus: eine Ofen-Frittata aus übrig gebliebenen Pommes, Eiern und geriebenem Käse!“ Ben Bär leckt sich die Lippen. „Ich bin zwar zum Platzen voll, aber darauf freu ich mich jetzt schon!“
Besser essen
Lebensmittel gibt es in Hülle und Fülle. Beim Einkauf haben wir die Wahl: Wir können darauf achten, was lecker, gesund und gut für die Umwelt ist.
Kurze Wege
Je kürzer der Transportweg, desto besser für die Umwelt. In vielen Läden findet man Äpfel, Kartoffeln, Mehl, Eier und hausgemachte Nudeln aus der Gegend. Da weißt man, wo das Essen herkommt und wie es angebaut wurde.
Immer offen
Frische Lebensmittel aus der Region gibt es auf dem Wochenmarkt. Oder man kauft direkt beim Bauern. In vielen Orten haben sich Bauernhöfe zusammengetan und Verkaufsautomaten eingerichtet. Eine tolle Sache!
Fair für Mensch und Tier
Achte auf Bio-, Transfair- und Tierwohl-Siegel. Dann kann man sicher sein, dass die Menschen einen fairen Lohn für ihre Arbeit bekommen und die Tiere gut gehalten werden.
Frisch und knackig
In Fertiggerichten stecken oft zu viel Salz, Zucker, Farbstoffe und andere Zusätze. Lieber selber kochen! Es gibt tolle Kochbücher für Anfänger. Auch im Internet findet man jede Menge leckere, einfache Rezepte.
Ist noch gut!
Ein Viertel aller Lebensmittel landet im Müll! Oft, weil das Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen ist.
- Tipp 1: Probieren Sie erst mal! Vieles ist noch genießbar.
- Tipp 2: Wer weniger kauft, muss nichts wegwerfen.
Mehr von Professor Stachel gibt es monatlich in der Kinderzeitschrift Wapiti.
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