Professor Stachel und der insektenfreundliche Garten
„Halt! Stopp!“ Gerade, als Ben Bär den Rasenmäher starten will, stürzt Professor Stachel herbei. „Wir lassen das jetzt mit dem Rasenmähen. Ein kurzer Rasen ohne Blüten ist für Insekten die reinste Wüste“, keucht er. Ben Bär ist froh: „Ich fand das Mähen sowieso blöd: So anstrengend und laut, und der Benzinmotor stinkt.“ Der kluge Igel nickt. „Ein Mähroboter ist auch nicht besser. Der mäht ohne Aufsicht und reißt meinen Igel-Verwandten die Nasen ab.“ Da muss sich Ben setzen. „Wirklich? Dabei soll so ein Garten doch ein Stück Natur zu uns bringen, statt sie zu vernichten!“ Der Igel hockt sich neben ihn. „Stimmt. Federball spielen können wir auch auf dem Wäscheplatz. Lass uns lieber eine schöne Naturoase anlegen. Mit einer Wildblumenwiese, die wir nur selten mähen. Und einer Ecke mit Brennnesseln.“ – „Wofür sollen die denn gut sein?“, wundert sich Ben Bär.
Was Tiere brauchen
Der Professor lacht. „Schau, da fliegt ein Tagpfauenauge! Seine Raupen futtern ausschließlich Brennnesselblätter. Beim Kleinen Fuchs ist es genauso.“– „Okay“, lenkt Ben ein. „Brennnesseln also. Was noch, damit sich Tiere hier wohlfühlen?“ Der Igel zählt auf: „Einen sonnigen Steinhaufen für Eidechsen. Einen umgedrehten Blumentopf voll Stroh für Ohrenkriecher. Ein Insektenhotel. Für die Spatzen eine kleine Kiste mit Sand. Und eine Wasserstelle für Vögel und Insekten. Am besten mit einem Stein darin, damit niemand versehentlich ins Wasser purzelt.“
Da ertönt ein Räuspern. „Ähem!“ Es ist Mimi Maus: „Vergesst bloß nicht, Erdbeeren zu pflanzen. Und abends Käse für mich rauszustellen.“ Stachel schüttelt den Kopf. „Nee, den Käse bekommst du weiterhin bei uns am Küchentisch. Ratten wollen wir nicht anziehen.“
Ein Paradies für Tiere im Garten
In so einem Garten finden viele Tiere ein Zuhause.
Tränke
Vögel, Insekten und Eichhörnchen freuen sich über frisches Wasser.
Asthaufen
Hier findet der Igel Unterschlupf und Nahrung.
Kompost
Asseln und Würmer zerkleinern pflanzliche Abfälle und machen daraus fruchtbare Erde.
Wildblumen
Heimische Wildblumen bieten Nahrung für Hummeln und Bienen.
Maulwurf
Der Wühler vertilgt Schnakenlarven! Die Erde ist gut fürs Beet.
Trockenmauer
Natursteine sind beliebt als Sonnenplatz, Versteck und Winterquartier für Tiere.
Gartenteich
Hier fühlen sich Frösche und Libellen wohl. Wichtig: eine Ausstiegshilfe, falls ein Tier, das nicht schwimmen kann, ins Wasser fällt!
Obstbäume
Lecker für Mensch und Tier – und Lebensraum für Vögel und Siebenschläfer!
Brennnesseln
Von Brennnesseln ernähren sich die Raupen vieler Schmetterlings-Arten.
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