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Warum sind Hecken so wichtig in der Natur?

Der lustige Professor Stachel erklärt Ihrem Kind, welche Tiere in Hecken leben und warum Hecken auf Wiesen und Äckern so wichtig für den Lebenskreislauf der Natur sind. Die Tiere leben in der Hecke wie im Schlaraffenland: es gibt jede Menge Beeren, dazu ein Dach über dem Kopf.
Wissen - Professor Stachel erklärt Kindern die Welt: Warum sind Hecken so wichtig in der Natur?

Ben Bär und Professor Stachel laufen an einer Hecke entlang. Ben ärgert sich, weil er dauernd mit dem Fell hängen bleibt. Professor Stachel dagegen fühlt sich im Dickicht wohl: „Im Gebüsch gibt es so viele Stacheln wie bei unseren Familientreffen“, freut sich der Igel. Und er erklärt: „Früher haben die Menschen ihre Weiden mit Hecken eingezäunt. Dornige Sträucher wie Schlehe, Heckenrose oder Weißdorn sorgten dafür, dass das Vieh nicht weglief. Und Wölfe kamen nicht so leicht durch.“

„Bären auch nicht“, brummt Ben. „Genau!“, lacht der kluge Igel. „Dafür wachsen hier viele davon – also Beeren, meine ich. Deshalb sind Hecken für Tiere das reinste Paradies! Sie finden hier alles, was sie zum Leben brauchen. Kleinere Heckenbewohner futtern Wurzeln, Nektar, Blätter und Früchte und dienen den größeren Nachbarn als Nahrung.“

Professor Stachel schnappt sich beiläufig einen Regenwurm und kaut schmatzend, bevor er weiterspricht: „Im Frühling locken die vielen Blüten unzählige Wildbienen, Hummeln und Schmetterlinge an. Steinmarder schlagen sich bis zum Herbst den Bauch mit Beeren voll. Dann gibt es viele Blattläuse, die wiederum von Ameisen und Marienkäfern verspeist werden. Die Insekten und das andere Kleingetier machen Igel wie mich froh. Wir müssen uns nämlich Winterspeck anfuttern.“

Er steckt sich eine Brombeere in den Mund. „Außerdem speichern Hecken in den Wurzeln Wasser, spenden Schatten und schützen vor Kälte und Sturm – das ist gut fürs Klima auf den Wiesen und Feldern!“


Verstecke in der Hecke

In einer großen Hecke wächst alles drunter und drüber: Sträucher, Gräser, Kräuter und Wildblumen. In diesem Dickicht finden viele Tiere Unterschlupf und Nahrung. 

Der lustige Professor Stachel aus der Kinderzeitschrift Wapiti erklärt Ihrem Kind, welche Tiere sich im Dickicht aus Sträuchern und jungen Bäumen wohl fühlen und warum Hecken auf Wiesen und Äckern so wichtig für den Lebenskreislauf der Natur sind.

Die Heckenrose blüht wunderschön in wilden Hecken.

Heckenrose

Blühende Sträucher wie die Heckenrose bieten Nektar für Schmetterlinge und Bienen. Ihre Früchte, die Hagebutten, sind eine wichtige Nahrung für viele Vögel.

Fuchs

Fuchs

Eigentlich hat der Fuchs seinen Bau im nahen Wald. Den Mäusen lauert der hungrige Einzelgänger am liebsten in der Hecke auf: Im Dickicht kann er sich nämlich gut verstecken. Am liebsten streift er alleine umher. Nur zur Aufzucht der Jungen tun sich Fuchs und Füchsin zusammen.

Igel

Igel

In der Dämmerung wird der Igel munter. Igel jagen am Abend nach Schnecken, Käfern und Regenwürmern. Tagsüber ruhen sie sich aus. Im Herbst verkriechen sie sich unter dem Laub der Hecke, um Winterschlaf zu halten.

Neuntöter

Neuntöter

Der Neuntöter nutzt die Hecke als Jagdrevier und Speisekammer. Die spitzen Dornen der Heckenpflanzen findet der Neuntöter praktisch: Der Vogel spießt Käfer und andere Beute auf den Stacheln auf, um sie später ganz in Ruhe zu futtern.

Hummel

Hummel

Wenn es den Bienen draußen viel zu ungemütlich ist, sind Hummeln trotzdem unterwegs: Sie sammeln Nektar und bestäuben dabei die vielen Blüten der Hecke – auch bei Regenwetter. Das macht sie zur nützlichen Helferin der blühenden Heckenpflanzen.

Maus

Maus

Wurzeln, Stängel, Blätter, Samen, Gras und Kräuter – der Maus schmeckt einfach alles, was die Hecke hergibt. Zum Ausruhen zieht sie sich in ihren Erdbau zurück.

Zauneidechse

Zauneidechse

Nach dem Aufwachen wärmt sie sich erst mal genüsslich in der Sonne auf bei einem Sonnenbad. Dann geht die Zauneidechse auf Nahrungsuche nach Käfern, Spinnen und Würmern. Über Nacht verkriecht sie sich im Gebüsch.

Pfaffenhütchen

Pfaffenhütchen

Die Frucht ist bunt wie eine Blüte: Drosseln und Rotkehlchen zupfen die orangen Beeren aus der pinken Kapsel und futtern sie. Vorsicht! Für uns Menschen sind sie giftig.


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Hecken sind aber noch mehr als ein Unterschlupf für Tiere, sie sind auch wichtige Windbremsen und Wasserspeicher.

Wissen Sie, warum Felder durch Hecken getrennt werden? "Hecken sehen einfach schöner aus als ein Zaun", meint Ben Bär, "vor allem, wenn sie blühen." Professor Stachel nickt. "Aber eine Hecke ist mehr als eine grüne Grenze", erklärt er.

In großen Feldhecken gibt es bis zu 70 verschiedene Pflanzen und rund 1.000 Tierarten. Weil die Pflanzen nicht gleichzeitig blühen, werden ihre Früchte nacheinander reif und bieten den Heckenbewohnern das ganze Jahr über abwechslungsreiche Kost. 

Am Beispiel einer Hecke kann man sehen, wie der Lebenskreislauf der Natur funktioniert. Die Pflanzen bieten Nahrung für Insekten, die dafür deren Blüten bestäuben. Die Vögel fressen Insekten, die für die Pflanzen schädlich sind. Dafür belohnt die Hecke sie im Herbst mit Beeren. Im Gegenzug verbreiten die Vögel mit ihrem Kot deren Samen. Zwischen den Sträuchern finden viele Tiere sichere Schlaf- und Nistplätze, Schutz vor Feinden und schlechtem Wetter. Eidechsen, Spitzmäuse und Vögel schwärmen von hier aus, um auf den Feldern Schädlinge zu fangen. Das freut den Bauern. Und der Fuchs nutzt die grüne Deckung, um Feldmäuse zu jagen. Sie sehen: Alles hängt miteinander zusammen.

Die "Erfinder" der Hecke waren übrigens vor vielen hundert Jahren englische Bauern. Sie erkannten, dass Hecken wichtig fürs Klima sind. Weil sie verhindern, dass der Wind den fruchtbaren Ackerboden fortträgt, und in ihren Wurzeln Wasser speichern. Auch der Tau der Nacht verdunstet im Schutz der Hecke nicht so schnell. Und wo es windgeschützt ist, ist es wärmer, und die Pflanzen wachsen besser.

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