Professor Stachel erklärt, wie ein Gewitter entsteht
Was fährt da vom Himmel und lässt es mächtig krachen? Der grüne Igel Professor Stachel aus der Zeitschrift Wapiti erklärt Ihrem Kind, was bei einem Gewitter passiert und woher Blitz und Donner kommen und welches von beiden gefährlicher ist. Unheimlich, so ein Gewitter! Aber wie kommt es eigentlich, dass sich plötzlich schwarze Wolken auftürmen?
Blitz und Donner
Potz Blitz! Nach einem heißen Tag kommt es oft ganz dicke: Wolken türmen sich zu großen Haufen auf, der Himmel wird rabenschwarz, der Wind fegt. Für einen Moment ist es am dunklen Himmel ganz hell geworden. Ein Blitz zuckt durch die drückend heiße Luft, dann folgt der Donner – so laut, dass sich Ben Bär die Ohren zuhalten muss. Gleich darauf beginnt es zu regnen. Und der Weg nach Hause ist noch ganz schön weit.
„Was machen wir denn jetzt?“, fragt Ben Bär ängstlich. „Zuerst prüfen wir mal, wie weit das Gewitter entfernt ist“, sagt Professor Stachel. Langsam beginnt er zu zählen. Neun Sekunden dauert es nach dem Blitz, bis er den Donner hört. Die Zahl teilt er durch drei. Jetzt weiß der Professor, dass das Gewitter etwa drei Kilometer entfernt ist. Es bleibt noch genug Zeit, um nach Hause zu laufen.
Wie fast jedes Haus hat auch das Igel-Haus einen Blitzableiter. Das ist ein Metallband, das die gefährliche Kraft des Blitzes einfängt und in den Boden leitet. Ein Blitz ist eigentlich ein elektrischer Funke. Diese Elektrizität entstand in der Gewitterwolke: Herumtobende Wassertröpfchen haben sich dort entladen. Ben Bär würde gern unter einem Baum Schutz suchen. Aber der schlaue Igel weiß, dass sich der Blitz immer den kürzesten Weg zwischen Himmel und Erde sucht. Daher wird alles, was hoch ist und weit in den Himmel ragt, eher vom Blitz getroffen. Auch Gewässer ziehen den Blitz an. Also schnell raus aus dem Wasser, wenn ein Gewitter aufzieht!
Kaum sind Bär und Igel zu Hause, da hört das Unwetter schlagartig auf. „Schade“, meint der Igel. „Vom sicheren Haus aus hätte ich dieses Feuerwerk gern noch eine Weile beobachtet!“
Potz Blitz
Was braut sich denn da zusammen? Professor Stachel aus der Kinderzeitschrift Wapiti erklärt, wie ein Gewitter entsteht und wie man sich schützen kann.
Ein Blitz zuckt vom Himmel. Für einen Moment wird es ganz hell. Als ob jemand mit einem großen Blitzlicht ein Foto schießen will. Kurz darauf donnert es, dass wir uns die Ohren zuhalten. Da fängt es auch schon an zu tropfen.
Professor Stachel beginnt langsam zu zählen: Sechs Sekunden dauert es, bis er den Donner hört. Die Zahl teilt er durch drei. Jetzt weiß der Professor, dass das Gewitter etwa zwei Kilometer entfernt ist. In den Teich geht er aber trotzdem nicht mehr. Denn der Blitz sucht sich gerne Wasser. Auch unter einen Baum stellt sich der schlaue Igel lieber nicht. Denn der Blitz sucht sich immer den kürzesten Weg zwischen Himmel und Erde. Daher wird alles, was hoch ist und weit in den Himmel reicht, eher vom Blitz getroffen.
Der Professor flüchtet ins Haus. Es hat einen Blitzableiter. Das ist ein Metallband, das die Elektrizität vom Dach in den Boden leitet. Denn ein Blitz ist eigentlich ein elektrischer Funke. Diese Elektrizität entstand in der Gewitterwolke: Herumtobende Wassertröpfchen haben sich entladen. Donnerwetter!
Gewitter entstehen, wenn kalte und warme Luftmassen aufeinanderprallen. In den Wolken toben heftige Auf- und Abwinde. So baut sich eine gewaltige elektrische Spannung auf. Die Wolken türmen sich viele Kilometer hoch auf und werden tonnenschwer. Die Spannung steigt und entlädt sich schließlich in einem Kurzschluss: Es blitzt! Die vom Blitz erhitzte Luft dehnt sich schlagartig aus und zieht sich wieder zusammen. Dabei entsteht ein lauter Knall: der Donner.
Raus aus dem Wasser, wenn ein Gewitter aufzieht! Verlassen Sie so schnell wie möglich das Freibad oder den Badesee, denn der Blitz sucht sich gerne Gewässer. Vorsicht, Metall zieht den Blitz an. Also nichts wie runter vom Rad! Ebenso gefährlich ist es, das Rad zu schieben oder einen Regenschirm zu benutzen.
So kann man sich bei Gewitter schützen
- Sicher ist man in einem Haus mit Blitzableiter oder im Auto.
- Lassen Sie das Fahrrad stehen.
- Benutzen Sie keinen Regenschirm.
- Verlassen Sie sofort das Wasser.
- Halten Sie Abstand zu hohen Bäumen und Masten.
- Gehen Sie am besten in die Hocke und stellen die Füße eng nebeneinander.
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