Professor Stachel erklärt, wie ein Regenbogen entsteht
So schön bunt! An manchen Tagen tun sich Sonne und Regen zusammen und machen etwas Wunderschönes: einen Regenbogen! Der grüne Igel Professor Stachel aus der Zeitschrift Wapiti erklärt Ihrem Kind, wie ein Regenbogen entsteht.
Regenbogen oder Sonnenbogen
Der Regenbogen könnte auch Sonnenbogen heißen. Denn für einen Regenbogen braucht es zwei Dinge: Sonne und Regen, also Licht und Wasser. Und zwar gleichzeitig. Die Sonne strahlt die Regentropfen an. An jedem einzelnen Tropfen bricht sich das Licht. Wie an einem Prisma. Das ist ein Glas, das Licht in Farben zerlegen kann.
Das weiße Licht ist nämlich in Wirklichkeit aus sechs Farben gemischt: die Regenbogenfarben! Diese können wir als bunten Lichtbogen am Himmel sehen.
Jeder Regenbogen hat die gleichen Farben: Rot, Orange, gelb, grün, blau und violett. Diese Farben erscheinen immer in derselben Reihenfolge: Rot liegt am äußeren Rand des Bogens, Violett am inneren. Je höher die Sonne steht, desto flacher ist der Bogen. Einen schönen Regenbogen gibt es, wenn die Sonne am Nachmittag tief hinter dir steht und es vor dir kräftig regnet. Mit etwas Glück sieht man sogar einen doppelten Regenbogen.
Lichtspiele mit Wasser
So lange will Ihr Kind nicht warten? Dann machen Sie es wie Professor Stachel! Gehen Sie gemeinsam an einem sonnigen Tag zu einem Springbrunnen. Wenn die Sonne darauf scheint, wird ein kleiner Regenbogen sichtbar. Oft kann man auch an einem Wasserfall oder im Sprühnebel des Gartenschlauchs einen bunten Lichtbogen sehen.
Irland - das Land der Regenbogen
Besonders viele Regenbogen sind in Irland zu sehen, weil es dort häufig regnet. Deshalb wird Irland auch „Land der Regenbogen“ genannt. In einer irischen Sage heißt, es, dass am Fuß des Regenbogens ein Goldschatz vergraben ist.
Professor Stachel weiß: Dieser Schatz wird nie entdeckt. Ahnt Ihr Kind, warum?
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