Professor Stachel erklärt, was Meersalz und Steinsalz ist
Zu viel Salz schmeckt scheußlich. Aber ohne Salz wäre das Essen fad. Doch wo kommt das Salz überhaupt her? Wächst Salz auf Bäumen oder Sträuchern? Nein. Wer schon einmal im Meer geschwommen ist, der weiß: Meerwasser ist ganz schön salzig. Deshalb heißt es auch Salzwasser. Aber wie kommt das Salz aus dem Meer in den Salzstreuer?
Professor Stachel hat nachgeforscht: In warmen Ländern gibt es an den Küsten Salzgärten. Das sind flache Becken, die mit Meerwasser gefüllt werden. Die Sonne lässt das Wasser verdunsten, und auf dem Boden bleibt das weiße Salz zurück – so wie auf deiner Haut nach einem Bad im Meer.
Salz gibt es aber auch in der Erde: im Gestein! Wenn Regen fällt, wäscht er das Salz aus dem Gestein und nimmt es mit in Bäche und Flüsse. Die Menge ist so gering, dass sie noch messbar ist, aber nicht herauszuschmecken. Die Flüsse verfrachten das Salz ins Meer. Weil alle Flüsse irgendwann ins Meer münden, landen insgesamt doch einige Hundert Millionen Tonnen Salz im Meer. Das Meer hat aber keinen Abfluss.
Wenn die Sonne scheint, verdunstet zwar Wasser, doch das Salz bleibt im Meer zurück. Das Meer wird also immer salziger. Ganz besonders salzig ist das Tote Meer. Es liegt zwischen Israel und Jordanien. Dort ist es so heiß, dass viel Wasser verdunstet und darum auch viel Salz zurückbleibt. Und weil es fast nie regnet, kommt nicht viel frisches Wasser dazu. Das Tote Meer enthält sechsmal so viel Salz wie normales Meerwasser! Es ist so salzig, dass darin keine Tiere und Pflanzen leben können.
Weil das Meer für uns so weit weg ist, holen wir unser Salz aus der Erde – aus einem Salzbergwerk! Bergleute graben Löcher und Schächte in die Erde und hacken das Salz in großen Brocken heraus. Die passen natürlich nicht in den Salzstreuer. Deshalb werden die Brocken fein gemahlen. Seit 7.000 Jahren bauen die Menschen schon Salz ab. Das zeigen Spuren im Salzbergwerk Hallstatt in Österreich.
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