Wie war das Leben im Mittelalter?

Kommen Sie mit ins Mittelalter!

Professor Stachel aus der Zeitschrift Wapiti reist mit Ihrem Kind in die Zeit der Ritter und Burgen. Aber die meisten Menschen lebten damals ganz anders... 

Wohnen

Auf dem Land lebten die Leute in Hütten, oft die ganze Familie in einem Raum. Erst im 13. Jahrhundert kamen Fachwerk- und Steinhäuser auf – für Reiche.

Essen

Bei armen Leuten – das waren die meisten – bestand die Hauptmahlzeit aus Getreidebrei. Es gab kaum Fleisch und wenig Gemüse. Wohlhabende Ritter dagegen tischten Wildfleisch, Fasan und auch mal Pfau oder Schwan auf.

Reisen

Zu Fuß, zu Pferd, mit Kutsche oder Karren: Reisen war damals kein Spaß. Die Wege waren schlecht, es gab Räuber und wilde Tiere. Daher reiste nur, wer musste – etwa Händler, Ritter oder Pilger.

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Neue Städte

Im 12. Jahrhundert wuchsen Dörfer in der Nähe der Burgen zu Städten heran. Eine Stadtmauer schützte die Bewohner. Nachts wurden die Stadttore geschlossen.

Handwerk

Je nach Beruf wohnten die Handwerker in bestimmten Stadtteilen. Schmiede übten ihren Beruf am Rand bewohnter Gebiete aus, wegen der Brandgefahr.

Kaufleute

Rund um die Marktplätze der neuen Städte siedelten sich Händler und Kaufleute an, die Lebensmittel und andere Waren verkauften.