Der Dino und der Dieb
Alarm im Museum
"Was für gewaltige Stoßzähne!", denkt Detektiv Pit. Fasziniert betrachtet er das mächtige Mammut. Hier im Urzeit-Museum hat man es so gut nachgebaut, dass es mit seinem Zottelfell und den schwarz glänzenden Augen täuschend echt aussieht. "Es könnte glatt mein Ururur-und-so-weiter-Opa sein", überlegt er stolz und stellt sich vor, wie das Leben in der Eiszeit war. Plötzlich reißt ihn ein schriller Ton aus seinen Gedanken – die Alarmanlage des Museums!
"Achtung, Achtung, wir bitten alle Besucher, zum Ausgang zu kommen! Unser Wachpersonal muss Kontrollen durchführen!", ertönt eine Durchsage. Verwundert und aufgeregt tuschelnd treffen die Besucher beim Ausgang ein. "Wonach suchen Sie denn?", fragt der Detektiv einen Wachmann, der ihn von oben bis unten abtastet. "Der mittlere Zehenknochen unseres Tyrannosaurus Rex wurde gestohlen. Das ist eine Tragödie!", flüstert der Wachmann dem Detektiv zu. "Ist der groß?", fragt dieser. "Etwa fünfzehn Zentimeter, also leicht in die Tasche zu stecken." Detektiv Pit bohrt weiter: "Wann haben Sie den Diebstahl bemerkt?" – "Als ich vor einer Stunde meinen Rundgang gemacht habe, war noch alles in Ordnung. Aber jetzt bei der zweiten Kontrolle hat der Knochen gefehlt", antwortet der Mann und stutzt: "…äh, Moment mal, warum fragen Sie so viel?" Als der Detektiv sich vorstellt, wird der Wachmann unfreundlich: "Wir brauchen Sie hier nicht, wir regeln das schon selbst. Also bitte, Sie können gehen!"
Doch so schnell lässt sich der Detektiv nicht vertreiben. Der Fall interessiert ihn. Als sich der Wachmann einem anderen Besucher zuwendet, macht er kehrt und verschwindet unbemerkt hinter der nächsten Ecke. Auf leisen Sohlen schleicht er zu den Dinosaurier-Skeletten. "Wo standen die? Ach ja, in der Nähe des Eingangs... Stegosaurus, Triceratops?... und Tyrannosaurus Rex, huh, furchterregend. Gut, dass der ausgestorben ist", murmelt er. Wenn er nichts von dem Diebstahl wüsste, wäre ihm der fehlende Knochen gar nicht aufgefallen. Dafür bemerkt er etwas anderes: eine kleine gelbliche Pfütze am Boden zwischen den Skeletten. Hat da jemand Orangenlimo verschüttet? Er schnüffelt vorsichtig. "Iiiih! Keine Limo!"
Haariger Verdacht
Am Eingang sitzt der Mann, der die Eintrittskarten verkauft, in seinem Kassenhäuschen hinter einer Glasscheibe. Der Detektiv sieht sich um. Neben der offenen Eingangstür hängen Verbotsschilder: eine durchgestrichene Eiswaffel und ein durchgestrichener Hund. "Entschuldigung, ich hätte mal eine Frage", spricht er den Mann an. "Können Sie von ihrem Platz aus jeden sehen, der hier reinkommt?" Der Mann antwortet genervt: "Natürlich, hier kann sich niemand unbemerkt reinschleichen. Da müsste er schon am Boden krabbeln und so klein sein wie ein Baby!" Der Detektiv wendet sich wieder den Wachmännern zu, die immer noch Besucher, befragen. Hinter einer Infotafel versteckt spitzt der Detektiv die Ohren. "Nein, das ist unmöglich. Wir sind ein sauberes Museum. Hier gibt es keine Ratten!", hört der Detektiv einen Wachmann sagen, dann eine schrille Frauenstimme: "Ich schwöre Ihnen, ich habe gleich zu Beginn unseres Rundgangs etwas Behaartes flitzen sehen. Klein, langer Schwanz – bestimmt eine Ratte!"
Jetzt hat der Detektiv genug gehört. Er verlässt das Museum und macht sich auf den Weg nach Hause. "Schade, den Dieb wird man wohl nicht fassen können", denkt er. Doch als er schon fast daheim ist, hört er plötzlich einen Pfiff. Ein Junge mit Leine und Plastikknochen in der Hand steht neben ihm auf der Straße. Dicke Tränen kullern über seine Wangen. "Was ist denn los?", fragt der Detektiv. "Mein Wasti hat sich losgerissen, ich suche ihn schon fast eine Stunde lang in der ganzen Stadt. Haben Sie ihn vielleicht gesehen? Es ist ein Dackel!" Da schmunzelt Detektiv Pit. "Nein, gesehen habe ich ihn nicht, aber ich könnte mir vorstellen, dass er schon zu Hause auf dich wartet und dir etwas zeigen will!"
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