Der verschwundene Picarro
Ankunft im Parkhotel
Etwas außerhalb des Städtchens, inmitten blühender Wiesen, liegt das alte Parkhotel. In der Abendsonne nähert sich ein Taxi dem eisernen Tor. Der Fahrer spricht mit dem Portier, dann öffnet sich das Tor und das Taxi fährt auf der breiten, mit Kies bestreuten Auffahrt zum Hotel. Eine alte Dame setzt ihren Spazierstock auf den Kies. Vorsichtig steigt sie aus. "Können Sie mir das Paket auf meine Suite bringen?", fragt sie den Taxifahrer. "Aber sicher, Madame Rosensteig!" Andächtig packt Madame Rosensteig das Paket aus. Zum Vorschein kommt ein Gemälde in einem goldenen Rahmen. Madame Rosensteig ist selig. "Dich hänge ich daheim in den Blauen Salon", sagt sie zu dem Bild. Zur Feier des Tages lässt sie sich ein gutes Essen bringen. Dann geht sie schlafen. Das Gemälde legt sie neben sich auf den Nachttisch. "Sicher ist sicher", murmelt sie vor sich hin. "Schließlich schließe ich nachts nie ab – falls ich wegen meines schwachen Herzens schnell einen Arzt brauche." Dann löscht sie das Licht.
Böses Erwachen
Als die ersten Sonnenstrahlen ins Zimmer fallen, blinzelt Madame Rosensteig. Sofort wandert ihr Blick zum Nachttisch. "Wo ist das Bild?" In einem Satz ist sie aus dem Bett. Doch das Gemälde ist verschwunden. Aufgeregt verständigt sie die Rezeption. Der Empfangschef weiß Rat: Er ruft Detektiv Pit an. Kurz darauf klopft es an der Tür und er tritt ein. "Wie gut, dass Sie da sind", schluchzt Madame Rosensteig. "Gestern erst habe ich den Picarro bei einer Auktion für 2 Millionen Euro erstanden. Und jetzt ist er weg!"
Drei Verdächtige
"Eine dicke Mauer umzäunt das Hotel und durchs Tor kommt man nur, wenn der Pförtner öffnet", überlegt der Detektiv. "Das bedeutet, der Dieb ist unter den Hotelgästen." Da es gerade Frühstückszeit ist, beschließt er, die drei anderen Gäste im Saal zu befragen. "Wo waren Sie gestern Abend?" fragt er einen jungen Mann namens Wulf. "Auf meinem Zimmer, ich war über eine Webcam einer Konferenz in Amerika zugeschaltet." Detektiv Pit wendet sich dem nächsten Gast zu. "Dürfte ich kurz stören, Herr..." – "Weinfeld", flüstert der Empfangschef. "Was haben Sie gestern Abend gemacht?" Herr Weinfeld überlegt. "Ich brachte Madame Rosensteig am Nachmittag zum Auktionshaus. Dann bin ich an die Küste gefahren und mit meinem Boot aufs Meer hinaus. Ich bin erst heute früh wiedergekommen, direkt hierher in den Frühstückssaal! Ich kann das Gemälde nicht gestohlen haben." Bleibt nur noch ein Herr mit Glatze. "Wo waren Sie?", fragt der Detektiv. "Ich war den ganzen Abend allein auf meinem Zimmer."
Ein Einfall
Detektiv Pit bittet er das Zimmermädchen, einen Blick in die drei Zimmer werfen zu dürfen. Bei Herrn Wulf sieht er den Laptop mit der Webcam. Überall liegen Papiere herum. Nebenan wohnt der Herr mit Glatze. Hier ist alles picobello aufgeräumt. Bleibt noch das Zimmer von Herrn Weinfeld. Das Bett scheint nicht benutzt. Seekarten liegen auf dem Tischchen, im Aschenbecher qualmt eine Zigarre. "Danke", sagt der Detektiv zum Zimmermädchen. "Sie haben mir sehr geholfen. Ich werde jetzt die Polizei anrufen, damit sie sich Herrn... einmal vorknöpft!"
Weiß Ihr Kind, welchen der drei Herrn der Detektiv im Verdacht hat?
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