Experiment für Kinder: Salz und Pfeffer mischen und trennen
Salz-Pfeffer-Trick
Mit dem Salz-Pfeffer-Trick kann Ihr Kind jede Party "würzen": Streuen Sie Salz und Pfeffer auf einen Teller und lassen die anderen Gäste versuchen, die Körnchen wieder zu trennen. Eine gepfefferte Aufgabe, die Ihr Kind locker löst – mit selbst gemachter Elektrizität!
Was brauchen Sie dafür?
- Salz
- gemahlenen Pfeffer
- einen Teller
- ein Woll- oder Seidentuch
- einen Plastikstift
Wie geht das?
1. Streuen Sie Salz und gemahlenen Pfeffer auf einen Teller.
2. Reiben Sie einen Plastikstift kräftig mit einem Tuch.
3. Bewegen Sie den Stift langsam dicht über dem Teller. Die Pfefferstückchen springen hoch an den Stift und bleiben kleben.
Was passiert da?
Wenn Sie den Stift kräftig mit dem Tuch reiben, lädt er sich elektrisch auf. Es entsteht statische Elektrizität: Der Stift zieht jetzt zum Beispiel Salz und Pfeffer an. Die gemahlenen Pfefferkörner sind leichter als Salz und springen als Erste hoch an den Stift. Deshalb darf Ihr Kind ihn nicht zu niedrig halten, sonst bleiben auch die Salzkörner haften. Echt spannend!
Warum ist das so?
Elektrizität ist nicht nur das, was als Strom aus der Steckdose oder der Batterie kommt. Sie ist eine Naturkraft und Grundbestandteil unseres Universums. Denn alles um uns herum besteht aus Atomen. Diese enthalten Teilchen, die elektrische Ladung tragen. Der Kern eines Atoms ist positiv geladen und zieht Elektronen an, die negativ geladen sind. Da sich die Ladungen gegenseitig aufheben, ist ein Atom elektrisch neutral.
Wir spüren Elektrizität um uns also selten, weil die Ladungen der Atome meist ausgeglichen sind. Wenn sich bestimmte Objekte berühren oder aneinander reiben, können allerdings Elektronen überspringen. Dann entsteht so genannte statische Elektrizität: Ein Kamm etwa kann Elektronen von Haaren aufnehmen. Die Haare sind dann kurzzeitig positiv geladen und knistern. Blitze können entstehen, wenn in einer Wolke starke Luftströmungen Wassertropfen und Eiskristalle umherwirbeln. Positive und negative Ladungen werden dabei auseinander gerissen. Ihre gegenseitige Anziehung kann so stark werden, dass sich die Spannung als gewaltiger Funke entlädt – es blitzt!
Statische Elektrizität wurde schon vor über 2.500 Jahren in Griechenland erforscht. Damals entdeckte Thales, dass Bernstein kleine Strohstücke anzog, wenn er ihn vorher mit einem Tuch gerieben hatte. Von "elektron", dem griechischen Wort für Bernstein, ist deshalb unser Begriff Elektrizität abgeleitet.
Noch ein Tipp für die Party:
Blasen Sie Luftballons auf und reiben sie am Pullover. Ohne Kleber, nur durch elektrische Aufladung, bleiben sie an der Wand oder der Zimmerdecke haften!
Mehr Infos unter: Klaus Gruber | dolphin photography
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