Experiment für Kinder: Magische Luftballons
Luftströmungen und Unterdruck
Was passiert, wenn Ihr Kind zwischen zwei Luftballons hindurch pustet? Logisch wäre, dass der Luftstrom die Ballons auseinandertreibt. Aber was passiert wirklich? Lassen Sie sich mit diesem Experiment überraschen...
Was brauchen Sie dafür?
- 2 Luftballons
- 2 Stück Schnur
Wie geht das?
1. Pusten Sie die beiden Luftballons auf.
2. Knoten Sie an jedem Luftballon ein Stück Schnur fest.
3. Halten Sie die Ballons mit etwas Abstand nebeneinander und pusten zwischen ihnen durch.
Was passiert da?
Unterdruck und Aufwind: Treibt die Puste die Ballons auseinander? Im Gegenteil! Sie bewegen sich aufeinander zu! Der Grund: Die strömende Luft erzeugt einen Unterdruck, der die Ballons "ansaugt" und zusammenzieht.
Warum ist das so?
Der Luftstrom Ihrer Puste stößt zwischen den Ballons auf einen Engpass. Damit alle Luft hindurchpasst, muss sie dort schneller strömen als davor und danach. Dabei entsteht ein Unterdruck, der die beiden Ballons wie ein Magnet ansaugt. Dahinter steckt ein Gesetz, das der Physiker Daniel Bernoulli vor gut 200 Jahren entdeckt hat: Der Druck eines strömenden Gases ist umso niedriger, je größer seine Geschwindigkeit ist.
Die Wirkung können Sie leicht überprüfen: Rollen Sie ein Blatt Papier an einem Ende über einen Bleistift. Halten Sie Bleistift und Papier an den Mund und blasen kräftig über das Papier hinweg – das Papier hebt sich und bleibt in dieser Lage, solange Sie blasen. Wenn Ihr Atem über das Papier streift, sinkt der Luftdruck über dem Blatt, und der größere Luftdruck von unten drückt es nach oben. Dasselbe passiert beim Fliegen.
Sehen Sie sich mit Ihrem Kind mal die Tragflächen eines Flugzeugs an: Sie sind nach oben gewölbt, wie Vogelschwingen. Das heißt: Die über die Oberseite strömende Luft bewegt sich schneller als die Luft unter der Tragfläche, weil sie einen weiteren Weg zurücklegen muss. Daher ist der Luftdruck über der Tragfläche geringer als darunter. Das erzeugt über der Tragfläche einen Sog, der das Flugzeug hebt und fliegen lässt.
Mehr Infos unter: Klaus Gruber | dolphin photography
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