Experiment für Kinder: Luftballon aufblasen ohne pusten
Was brauchen Sie dafür?
- einen Luftballon
- 1 Päckchen Backpulver
- einen kleinen Trichter
- eine Flasche mit schmalem Hals
- Essig
Wie geht das?
1. Füllen Sie die Flasche zu einem Drittel mit Essig.
2. Stecken Sie den Trichter in die Öffnung des Luftballons, in die man normalerweise hineinpustet und lassen das Backpulver in den Ballon hineinrieseln. Helfen Sie Ihrem Kind dabei, damit nichts daneben geht.
3. Stülpen Sie mit Ihrem Kind dann den gefüllten Luftballon vorsichtig über die Flaschenöffnung. Passen Sie auf, dass dabei noch kein Backpulver in die Flasche gelangt. Der schlaffe, mit Backpulver gefüllte Ballon hängt jetzt seitlich neben dem Flaschenhals herunter.
4. Heben Sie nun den Ballon an, damit das Backpulver in die Flasche rieselt. Es zischt und brodelt in der Flasche, der Luftballon richtet sich auf und wird größer!
Was passiert da?
Zwischen dem Essig und dem Backpulver gibt es eine ziemlich heftige chemische Reaktion. Dabei entsteht das Gas Kohlendioxid (CO2). In der Flasche beginnt es zu sprudeln, es bilden sich Schaumbläschen. Das Gas steigt durch den Flaschenhals auf und wird von dem Luftballon aufgefangen. Es steht unter so großem Druck, dass es den Ballon aufpustet.
Warum ist das so?
Backpulver besteht hauptsächlich aus Natron (Natriumhydrogenkarbonat) – das ist ein Mineralsalz, das unter anderem in Afrika am Tschadsee abgebaut wird. Im Kuchenteig zersetzt sich das Backpulver durch die Hitze und Feuchtigkeit beim Backen und bildet dabei das Gas Kohlendioxid.
Das heißt: Beim Brot- und Kuchenbacken gibt es im Backofen eine chemische Reaktion. Das Gas erzeugt viele kleine Luftbläschen im Teig, die den Kuchen locker, luftig und lecker machen. Bevor es Backpulver gab, hat man Hefe in den Teig gegeben, damit er "aufgeht". Hefe besteht aus Hefepilzen, die sich im Teig vermehren und dabei Gase erzeugen. Dazu brauchen die Hefepilze Wärme, Wasser, Luft und Nahrung. Sie verbrauchen also selbst etwas Teig.
Im 19. Jahrhundert herrschte in Deutschland eine Hungersnot. Um Hefe zu sparen, kam ein Chemiker auf die Idee, Natron statt Hefe in den Teig zu geben. Das Backpulver war erfunden! Es ist viel unempfindlicher als Hefe und fast unbegrenzt haltbar. Trotzdem wird heute noch mit Hefe gebacken. Manche Gerichte sind ohne den typischen Geschmack von Hefeteig gar nicht denkbar. Hefezopf zum Beispiel – oder Pizza!
Mehr Infos unter: Klaus Gruber | dolphin photography
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