Experiment für Kinder: Farben-Zauberei mit Rotkohl
Echt cool, dieser Kohl! Dieser Rotkohl kann wirklich zaubern! Seine Spezialität: Farben verändern! Machen Sie das Experiment mit Ihrem Kind zuhause nach.
Was brauchen Sie dafür?
- ¼ Kopf Rotkohl
- Essig
- Natronpulver (Soda) oder Backpulver
- Waschpulver
- ein Messer
- einen Mörser
- ein Sieb
- vier Gläser
Wie geht das?
1. Schneiden Sie mit dem Messer den Rotkohl in kleine Stücke. Helfen Sie Ihrem Kind dabei.
2. Geben Sie sie mit etwas Wasser in einen großen Mörser oder in eine stabile Schüssel. Zerstampfen Sie den geschnittenen Rotkohl mit dem Stößel oder dem Stiel eines Kochlöffels. Füllen Sie noch etwas Wasser auf und vermischen das Ganze gut.
3. Gießen Sie nun das Rotkohl-Wasser durch ein Sieb, damit keine Kohlstücken hineingeraten, in vier Gläser. Das Wasser in allen vier Gläsern hat eine starke blauviolette Färbung. Lange wird es aber nicht so bleiben...
4. Geben Sie vorsichtig etwas Essig in das zweite Glas. Wie durch Zauberkraft wird die Flüssigkeit plötzlich rot! In das dritte Glas rühren Sie nach und nach etwas Natronpulver (Soda oder Backpulver). Schwupp – wird es blau! Wenn Sie nun noch ein wenig Waschpulver in das vierte Glas einrühren, verfärbt sich das Rotkohl-Wasser grün!
Was passiert da?
Säuren und Laugenbrezeln: Rotkohl enthält einen speziellen Farbstoff, der beim Zerstoßen der Blätter und beim Kochen austritt. In neutralem Wasser ist dieser Farbstoff bläulich-violett. Er ändert jedoch seine Farbe, je nachdem, worin er gelöst wird. In einer Säure wird er rot, in einer Lauge blau. Ist die Lauge stärker, wird er grün. Der Farbwechsel zeigt also an, ob eine Flüssigkeit eine Säure oder eine Lauge ist.
Warum ist das so?
Essig ist eine Säure. Klar, schmeckt auch sauer! Auch Limonade und Cola sind leicht "sauer" – sie enthalten Kohlensäure. Unsere Magenflüssigkeit enthält sogar aggressive Salzsäure, um das Essen zu verdauen. Gelangt Magensaft in die Speiseröhre, bekommen wir schmerzhaftes Sodbrennen.
Vorsicht, Säure wirkt ätzend!
Im Haushalt verwendet man oft Mittel mit Essig- oder Zitronensäure, etwa um Kalkränder zu entfernen. Die Gegenspieler der Säuren sind die Laugen. Gibt man zu einer Säure eine gleich starke Lauge, heben sie sich in ihrer Wirkung auf. Man erhält eine neutrale Flüssigkeit. Laugen sind ebenso ätzend wie Säuren. Sie greifen zum Beispiel Haare, Haut und Fett an, aber kein Metall. Deshalb reinigt ein Abflussreiniger die Rohre, ohne sie zu schädigen. Und was hat die Lauge im Laugenteig zu suchen? Gar nichts! Es gibt keinen Laugenteig. Brezeln und Laugenstangen sind aus Hefeteig. Vor dem Backen werden sie kurz in eine Natronlauge getaucht, die für die braune Farbe und den typischen Geschmack sorgt.
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