Checkliste: Hat mein Kind ADHS?
Viele Kinder mit AD(H)S haben zusätzlich eine Lese-Rechtschreib- oder Rechen-Schwäche. Ihre Bewegungen sind oft unkoordiniert, sie malen und schreiben krakelig. Den Reiz einer vollen Blase nehmen sie nicht wahr. Deshalb sind Betroffene lange Bettnässer.
Sie sind sich nicht sicher, ob Ihr Kind AD(H)S hat? Machen Sie den Test. Kreuzen Sie an, welche der folgenden Aussagen auf Ihr Kind zutreffen.
So erkennen Sie, ob Ihr Kind unter ADHS leidet
Mein Kind...
- … lässt sich schnell durch innere Impulse und äußere Reize ablenken.
- … will möglichst alles, was um es herum passiert, mitbekommen.
- … verliert bei monotonen Abläufen schnell seine Motivation/Konzentration.
- … neigt zum Tagträumen.
- … vergisst und verdrängt unangenehme Aufgaben.
- … konzentriert sich, wenn ihm eine Sache Spaß macht. Wenn ihn etwas nicht interessiert, fällt es ihm schwer, Konzentration zu zeigen.
- … handelt impulsiv, ohne über Folgen nachzudenken.
- … sagt, was es denkt.
- … neigt zu plötzlichen Stimmungsschwankungen.
- … gibt schnell auf, wenn ihm etwas nicht gelingt.
- … lebt in der Gegenwart und nimmt das Leben leicht.
- … strebt nach unmittelbarem Erfolg. Langfristige Belohnungen interessieren es nicht.
- … verhält sich zwar taktisch klug, kann aber keine Strategien entwickeln.
- … verlässt sich gerne auf sein Bauchgefühl.
- … kann sich nur schwer anpassen und verliert so manchmal Freunde.
- … kennt keine Langeweile und lässt sich nichts aufzwängen.
- … wird schnell ungeduldig.
- … fällt anderen gern ins Wort.
- … wechselt im Gespräch oft plötzlich das Thema.
- … hinterfragt nie sein eigenes Verhalten.
- … ist ein guter Verdrängungskünstler.
- … findet für komplizierte Aufgaben oft einfache Lösungen.
- … übersieht oft Wesentliches, weil es den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht.
- … hat ein gutes bildliches Gedächtnis.
- … hat einen guten Orientierungssinn.
- … übersieht in seinen Arbeiten oft Fehler, auch beim mehrmaligen Durchlesen.
- … fühlt sich oft ungerecht kritisiert.
- … ist selten nachtragend. Wenn doch, dann sehr extrem.
- … öffnet sich anderen entweder ganz oder gar nicht.
- … hat wenige Vorbilder. Die nehmen aber einen großen Platz ein.
- … ist friedlich, so lange es nicht gestört wird. Lässt sich aber nichts aufzwängen.
- … hält sich nicht gern an feste Regeln.
Häufig gestellte Fragen
Wie zeigt sich ADHS bei Kindern?
Hierzulande leiden rund fünf Prozent der Kinder an ADHS, bei der es sich um eine Aufmerksamkeitsstörung handelt. Jungs sind häufiger betroffen als Mädchen. Typische Symptome sind Überaktivität und Konzentrationsprobleme. Die genauen Ursachen konnten bislang nicht gänzlich geklärt werden. Experten vermuten genetische Faktoren.
Wie merkt man, wenn ein Kind hyperaktiv ist?
Ob Kinder hyperaktiv sind, lässt sich durch verschiedene Merkmale leicht erkennen. Dennoch sind die Begutachtung und Diagnose eines Facharztes wichtig. Hyperaktive Kinder hampeln häufig mit den Händen oder Füßen, laufen ständig herum, können nicht ruhig spielen, reden ständig dazwischen und treten oder schlagen um sich herum.
Wie geht man mit einem hyperaktiven Kind um?
Hyperaktive Kinder sind überall in Bewegung und nach kurzer Zeit unkonzentriert. Eltern und Erzieher sollten kurze und einfache Sätze äußern, dem Kind klare Strukturen bieten und Regeln aufstellen. Eine Reizüberflutung gilt es, zu meiden. Es ist wichtig, dass das hyperaktive Kind seinen Bewegungsdrang ausleben kann, beispielsweise durch ein sportliches Hobby. Zuwendung ist ebenso wichtig, denn die Kinder erfahren nicht selten Unzufriedenheit, Kritik und Frustrationen.
Wie verhalten sich Kinder mit ADS?
Die Familien, die ein ADS-Kind haben, stehen oft unter erheblicher Belastung, denn sie sehen das besondere Verhalten oft als "Erziehungsfehler" an, doch dem ist nicht so. Kinder mit ADHS sind hyperaktiv, chaotisch, impulsiv, können sich schwer konzentrieren und lassen sich sehr leicht ablenken.
In welchem Alter zeigt sich ADHS?
ADHS wird oft erst im Schulalter festgestellt, wobei die typischen Symptome meist schon lange vorher bestehen. Doch die Anforderungen an die Kleinen sind im Vorschulalter geringer, sodass sie nicht so viel Beachtung finden. Im Kindergarten können auch sehr unruhige und hyperaktive Kinder ihren Bewegungsdrang ausleben. In der Schule fällt es dann eher negativ auf, wenn sie beispielsweise ständig rumzappeln oder umherlaufen wollen.
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