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7 Tipps: So vermeiden Sie Streit bei der Klamotten-Wahl

Diskutieren Sie auch jeden Morgen mit Ihren Kindern über die angemessene Kleidung? Wir sagen Ihnen, wie Sie die leidigen Debatten umgehen können.
Tipps für Eltern - Familienleben und Freizeit: 7 Tipps: So vermeiden Sie Streit bei der Klamotten-Wahl

Das kennen viele Eltern: Schon im Kindergartenalter sind die Klamotten ein großes Streitthema zwischen Eltern und Kind. Oft geht es auch um Stilfragen: Denn genau wie wir Großen haben die Kids schon früh eine ganz genaue Vorstellung, wie sie aussehen möchten. Wir haben 7 starke Tipps, wie Sie die morgendlichen Debatten vermeiden können.

7 Tipps zur Kleiderwahl bei Kids

Legen Sie Regeln für die Kleiderordnung Ihres Kindes fest

Zerrissene Jeans in der Freizeit finden Sie okay, für die Schule tabu? Diskutieren Sie solche Meinungen gemeinsam mit Ihrem Kind und legen Sie Kleidungsregeln fest. Dann weiß Ihr Kind, was es darf, und die morgendlichen Diskussionen bleiben aus. Dabei helfen eindeutige Vorgaben: Unter der Woche entscheiden Sie über die Garderobe, im Alltag, Zuhause und am Wochenende darf sich Ihr Kind modisch austoben – je nachdem, was Ihnen wichtig ist. 

Planen Sie für die Woche, was Ihr Kind anzieht

In den meisten Familien entbricht jeden Morgen ein Streit über das richtige Outfit. Wenn Sie das vermeiden möchten, sollten Sie schon am Wochenende die Kleiderfrage klären. Nehmen Sie sich Zeit und besprechen Sie mit Ihrem Kind, was es gerne tragen möchte. So können Sie besondere Anlässe oder das Wetter einplanen und sparen sich viel Zeit und Stress!

Seien Sie tolerant bei der Kleiderwahl

Wilde Muster, große Rüschen und weite Schnitte? Mode ist Geschmackssache. Farben zum Beispiel hängen von der Stimmung ab. Solange Ihr Kind dem Alter, Wetter und Anlass entsprechend gekleidet ist, können Sie ihm ruhig freie Hand lassen. Hilfreich ist es, wenn Sie schon beim Klamottenkauf darauf achten, dass die Garderobe Ihres Kindes gut miteinander kombinierbar ist. Sollte Ihr Kind zu einem besonders schrillen Outfit tendieren, so üben Sie sich in Toleranz. Gönnen Sie Ihrem Nachwuchs, dass er sich in dieser Hinsicht noch nicht in ein gesellschaftliches Korsett zwängen lassen muss.

Bestimmen Sie die Zuständigkeiten 

Ihnen gefällt so gar nicht, wie sich Ihr Kind kleidet? Aber Ihr Kind möchtet sich nicht von Ihnen einkleiden lassen? Dann einigen Sie sich auf diesen Kompromiss: Sie entscheiden über die Kleidung, Ihr Kind über Beiwerk wie Gürtel, Halstuch oder Schuhe. 

Stoppen Sie den Marken-Wahn bei Kids

Teenager definieren sich häufig über bestimmte Marken oder besonders modische Kleidung. Hier sollten Sie Ihr Kind etwas lenken. Hin und wieder ist schon mal ein modisches Teil erlaubt – doch machen Sie Ihrem Nachwuchs klar, dass das Lebensglück nicht vom Besitz bestimmter Kleidungsstücke abhängt. Natürlich kommt es hier auch auf Ihre eigene Lebenseinstellung ein. Wenn Sie selbst ein Fashion-Victim sind, dürfen Sie sich nicht wundern, wenn Ihr Kind Ihre Wertvorstellungen übernimmt.

Legen Sie ein Bekleidungs-Budget für Ihr Kind fest

Setzen Sie finanzielle Grenzen. Bestimmen Sie für Kleidung und Schuhe ein festes monatliches Budget. So lernt Ihr Kind, sparsam zu sein und nur zu kaufen, was es wirklich braucht. Wenn Ihr Kind trotzdem ständig neue Kleidung oder bestimmte teure Markenklamotten möchte, sollte es sich finanziell daran beteiligen. Ihrem Kind sollte klar sein, dass diese Kleidung wesentlich teurer ist als andere Produkte und Leistungen oder Einschränkungen auf anderem Gebiet erfordert.

Keine Kompromisse in der angemessenen Bekleidung für Kinder

Eines steht immer außer Frage: Wenn Mütze und Handschuhe nötig sind, werden sie getragen. Die Kleidung sollte dem Wetter angemessen sein. Hier sind Diskussionen und Kompromisse überflüssig – zum Schutz Ihres Kindes!

Häufig gestellte Fragen

Sollen die Eltern die Klamotten für die Kinder bestimmen?

Bei kleinen Kindern ist es normal, dass die Eltern die Kleidung aussuchen. Doch ab wann sollte der Nachwuchs selber darüber entscheiden? Wenn sich das Kind selbstständig an- und ausziehen kann, ist es wichtig, dass es seine eigenen Entscheidungen treffen darf. Dies hilft ihnen, unabhängiger und selbstbewusster zu werden. Natürlich können die Eltern weiterhin unterstützen. Hin und wieder wird es nötig sein, Kompromisse zu finden.


Warum tragen Kinder Markenkleidung?

Markenkleidung ist nicht alles, innere Werte sind wichtiger und dennoch haben es Kinder oft ziemlich schwer, wenn sie sich von anderen abheben bzw. von der Masse abweichen. Dabei können sich nicht alle Eltern Markenklamotten leisten, aber um "mithalten" zu können, wünschen sich Kinder diese, um nicht "uncool" zu sein. Bleibt die Frage, ob die Einführung von Schuluniformen hilfreich sein könnte.


Wie viel Kleidung braucht mein Kind?

Weniger ist oftmals mehr. Dies gilt auch oder vor allem bei Kinderkleidung, denn die Kleinen wachsen ziemlich schnell. Viele Kleidungsstücke werden nicht lange getragen. So genügt es, von jedem benötigten Stück eine kleine Anzahl zu haben. Je nachdem, wie die Freizeit gestaltet wird, kann die Auswahl variieren.


Wieso muss man unter Jugendlichen immer Markenkleidung haben?

Kleidung bekommt bei Jugendlichen einen anderen Stellenwert und vor allem Markenklamotten haben bei ihnen eine große Bedeutung. Sie stärken das eigene Image. Dies beginnt heutzutage zum Teil schon in der Grundschule. In der Pubertät leiden die Jugendlichen oftmals unter Unsicherheit und Selbstzweifeln. Mit Markenkleidung wollen sie ein Statement setzen und "dazu gehören". Der "Gruppenzwang" spielt eine Rolle. Eltern sollten die Wünsche und Gefühle des Kindes nicht gänzlich ignorieren, aber auch übermitteln, dass die inneren Werte eines Menschen wichtiger sind.


Wie wichtig ist Kleidung für Kinder?

Der Gruppenzwang ist oftmals groß. Kinder möchten dazu gehören. Die Erfahrungen in Ländern, in denen die Schuluniform eingeführt wurde, zeigen, dass dies auch Vorteile hat. Soziale Unterschiede sind dadurch weniger augenfällig und es ist möglich, Konflikte zu vermeiden. So manch ein Kind fühlt sich "out" oder als Außenseiter, da es vielleicht keine Markenkleidung tragen kann.


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