Vorsorge ist wichtig: Kinder finanziell absichern
Kinder vor existenziellen Bedrohungen absichern
In erster Linie sollen Versicherungen die Familie vor existenziellen und hohen finanziellen Risiken schützen. Es geht also vor allem darum, das Einkommen der Familie sicherzustellen. Das ist besonders wichtig, wenn die Familie von den Einkünften eines Hauptverdieners lebt. Wird dieser berufsunfähig oder stirbt, bedeutet das im schlimmsten Fall den finanziellen Ruin für die gesamte Familie. Mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung und einer Risikolebensversicherung können Eltern dieses Risiko auffangen. „Im Rahmen einer Risikolebensversicherung sollte die Versicherungssumme mindestens so bemessen sein, dass Schulden, etwa im Rahmen einer Finanzierung, abgelöst werden können“, erklärt Elke Weidenbach, Rechtsanwältin bei der Verbraucher-Zentrale NRW. „Daneben sollten beispielsweise auch die Beerdigungskosten, Lebenshaltungskosten für einige Jahre und Ausbildungskosten der Kinder Berücksichtigung finden.“
Versicherungen für die gesamte Familie
Bei Familienversicherungen wie Hausrat, Haftpflicht und Rechtsschutzversicherungen sind die Kinder in der Regel über ihre Eltern mitversichert. Allerdings sollte man die Versicherer über die Kinder informieren, gegebenenfalls ist eine Anpassung des Versicherungsschutzes notwendig. Bei gesetzlich Krankenversicherten sind Kinder meist kostenfrei mitversichert. Bei privaten Krankenversicherungen ist jedes Kind über den Vertrag zu versichern. Hierfür fällt ein Beitrag an, der sich auch nach dem Umfang des Schutzes bemisst.
Schutz für Kinder vor Invalidität und Krankheit
Eine ratsame Versicherung, die extra für das Kind abgeschlossen wird, ist die Kinder-Invaliditätsversicherung. Anders als eine Unfallversicherung zahlt diese Versicherung auch, wenn das Kind durch eine schwere Krankheit bleibende Schäden davonträgt. Lebenslanger Unterhalt für das Kind, Behandlungskosten und eine behindertengerechte Ausstattung der Wohnung sollen durch diese Versicherungen aufgefangen werden.
Private Krankenzusatzversicherung für Kinder: ja oder nein
Eine private Krankenzusatzversicherung ist sicherlich für viele ein Luxus. Für junge, gesunde Kinder sind die Verträge allerdings noch verhältnismäßig günstig. Treten später schwerere oder chronische Erkrankungen auf, sind diese mitversichert. Wird der Vertrag erst beantragt, wenn solche Beschwerden bereits bekannt sind, führt dies häufig zu Ausschlüssen oder teuren Zuschlägen.
Ein finanzielles Polster für Kinder für den Start auf eigenen Beinen
Wenn dann noch Geld übrig ist oder Oma und Opa etwas beisteuern möchten, kann dieses Geld langfristig in die Zukunft investiert werden. So bringen 50 Euro im Monat über eine Laufzeit von 20 Jahren und einer Verzinsung von 2 Prozent schon 14.736 Euro (vor Steuern und Inflation). Bei einem Zinssatz von 5 Prozent darf sich der Nachwuchs zum 20. Geburtstag bereits über mehr als 20.000 Euro freuen. Wie man dieses Geld anlegt, hängt sehr stark von persönlichen Faktoren ab: Die Bandbreite reicht von Banksparplänen mit festen Zinsen über Fondssparplänen, einzelne Aktien bis hin zu sozial und ökologisch wertvolle Anlageformen.
Häufig gestellte Fragen
Welche Versicherungen sollte man für sein Kind abschließen?
Kaum ist das Kind geboren, fragen sich viele Eltern, ob sie es versichern sollten und falls ja, welche Versicherungen man am besten abschließt. Dies gilt beispielsweise für die private Haftpflichtversicherung, denn Missgeschicke sind schnell passiert und können finanzielle Folgen haben. Eltern haften bei entstandenen Schäden mit ihrem Gesamtvermögen. Kinder lassen sich im Familientarif integrieren. Daneben ist auch bezüglich Unfälle eine private Absicherung wichtig. Die gesetzliche Unfallversicherung schützt Kinder lediglich auf dem Weg zum Kindergarten oder zur Schule, aber nicht daheim, auf dem Spielplatz, im Straßenverkehr oder in anderen privaten Situationen. Empfehlenswert ist der Abschluss einer Unfall- und Invaliditätsversicherung.
Wie kann man sich finanziell absichern?
Eltern sollten zum einen Kinder vernünftig absichern, beispielsweise mit einer Unfall-, Invaliditäts- und privaten Haftpflichtversicherung. Daneben ist es wichtig, sich selber finanziell abzusichern. Dazu gehört beispielsweise die Berufsunfähigkeitsversicherung, denn jeden kann es treffen, dass man durch eine Krankheit plötzlich kein Geld mehr erhält und somit nicht mehr in der Lage ist, die Familie zu ernähren. Die Risikolebensversicherung greift, wenn der Hauptverdiener verstirbt.
Was ist eine Kinderpflegerente?
Die Kinderpflegerente wird bei einer Pflegebedürftigkeit des Kindes gezahlt. Gleichzeitig tritt eine Beitragsbefreiung für den Vertrag ein. Die Kinderpflegerente bietet umfassenden Schutz bei dauerhafter gesundheitlicher Schädigung des Kindes. Im Krankheitsfall wird damit die finanzielle Situation der Familie entlastet.
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