Wie fördere ich die emotionale Intelligenz meiner Kinder?
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Feuchte Hände beim Aufsagen des auswendig gelernten Gedichts vor der Klasse, stottern beim Vorlesen – hier schlagen gewaltige Gefühle bei Ihrem Kind durch.
4 Tricks für Kinder, leichter Gefühle zu zeigen
Wenn es jetzt lernt, ruhig zu bleiben und mit der Situation umzugehen, dann nützt ihm das nicht nur in der Schule, sondern auch später im Beruf. Seine eigenen und die Gefühle von Mitmenschen zu begreifen ist eine wichtige Grundlage für Erfolg. Mit Angst, Wut und Frust klar kommen und Gefühle zum Ausdruck bringen können sind Stärken, die Ihr Kind lernen sollte.
Aktiv beim Kind nachfragen
Wenn Ihr Kind von der Schule oder aus dem Kindergarten nach Hause kommt, fragen Sie Ihr Kind nach den Erfahrungen des Tages, der Schule, seinen Freunden, wie es sich fühlt und warum es sich so fühlt.
Spielen Sie Gefühls-Spiele
Lassen Sie Ihr Kind Bilder aus alten Zeitschriften ausschneiden, die seine momentane Gefühlswelt ausdrücken. Sprechen Sie mit Ihrem Kind über seine Auswahl. In verschiedene Rollen zu schlüpfen und sich zu verkleiden führt gezielt die verschiedensten Emotionen vor Augen. Ein Spiel, das die ganze Familie mit einbezieht: Die Familie setzt sich zusammen und jeder sagt jedem drei Dinge, die ihm an diesem Menschen besonders gefallen. So lernt Ihr Kind, positive Gefühle und Liebe auszudrücken.
Soforthilfe bei akuter Angst oder Wut
Ein Blatt Papier und Stifte bereit legen und Ihr Kind einfach drauf los malen lassen. Das ist sehr befreiend, weil es dabei ohne zu denken seine Gefühle verarbeitet. Noch größer ist dieser Effekt, wenn Ihr Kind seine Gefühle beim Malen laut benennt.
Verstecken Sie als Eltern Ihre eigenen Gefühle nicht
... sondern sprechen Sie offen über diese. Nehmen Sie sich dafür regelmäßig Zeit. Wenn Ihr Kind wütend ist oder schreit, sprechen Sie Ihre Vermutung sofort aus: "Du bist wohl wütend!" oder "Du bist traurig, richtig?"
Häufig gestellte Fragen
Wie kann emotionale Intelligenz gefördert werden?
Emotionale Intelligenz ist für die Entwicklung der Kinder entscheidend. Damit werden aus ihnen mitfühlende Erwachsene, die in der Lage sind, Probleme zu erkennen und zu lösen bzw. schwierige Situationen zu meistern. Eine vertrauensvolle Beziehung zwischen Eltern und Kind, ein offener Umgang mit Gefühlen und Emotionen sowie die Stärkung des Selbstbewusstseins beeinflussen die emotionale Intelligenz des Kindes sehr positiv.
Wie lernen Kinder emotionale Intelligenz?
Emotionale Intelligenz entwickelt sich insbesondere im kommunikativen Austausch. Es ist sehr wichtig, dem Kind zuzuhören, auf geäußerte Gefühle angemessen zu reagieren und sie nicht zu ignorieren, sondern es zu fördern, dass der Nachwuchs darüber spricht. Auch Rollenspiele helfen dabei, die emotionale Intelligenz auszubilden. Selbstständigkeit und Selbstvertrauen fördern sie ebenfalls.
Wie entwickeln sich Gefühle bei Kindern?
Eine optimal ausgeprägte emotionale Kompetenz geht gleichzeitig mit einer gut ausgebildeten sozialen Kompetenz einher. Kann ein Kind Emotionen ausdrücken, empfindet es Empathie für andere und interagiert sozial miteinander. Doch dies ist ein Prozess. Babys können schon im ersten Lebensjahr Emotionen der Eltern fühlen und in den nächsten Jahren lernt das Kind immer mehr, seine Gefühle wahrzunehmen. Mit vier bis fünf entwickelt es Empathie und ab sechs ist es in der Lage, die eigenen Gefühle zu kontrollieren, Verständnis für andere aufzubringen und Rücksicht zu nehmen. Es ist wichtig, die Emotionen des Kindes zu respektieren.
Wie kann man die sozial-emotionale Entwicklung fördern?
In den ersten Monaten geht es bei Babys vor allem um das Überleben. Sie sind auf ihre Eltern angewiesen und benötigen besonders viel körperliche Nähe und Zuwendung. Ist es durch zu wenig Zuneigung gestört, leidet die sozial-emotionale Entwicklung erheblich. Eltern müssen zur Förderung nicht viel tun, außer auf das Kind einzugehen, die Gefühle ernst zu nehmen sowie Mitgefühl, Empathie und Hilfsbereitschaft vorzuleben.
In welchem Alter empfinden Kinder Empathie?
Sich in andere hineinversetzen zu können, diese Fähigkeit steckt in jedem. Doch wir beherrschen sie nicht direkt von Geburt an, sondern müssen sie erst lernen. Kleinkindern gelingt es zunächst noch nicht, empathisch zu sein. Ab einem Alter von drei bis vier Jahren lernen sie, sich in andere hineinzuversetzen. Die Trotzphase ist oftmals sehr anstrengend, doch sie ist der erste Weg, um Empathie und Mitgefühl zu entwickeln.
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