Mein Kind ist schüchtern
- Respekt vor Fremden ist ganz normal für Kinder
- Schüchternheit kann schlimme Ängste bei Kindern hervorrufen
- Seien Sie Ihrem Kind ein Vorbild!
- Unterstützen Sie Ihr Kind in schwierigen Situationen
- Beziehen Sie für Ihr Kind Position
- Loben Sie Ihr Kind
- Selbstvertrauen von Kindern durch ein Haustier stärken
- Bringen Sie Ihr Kind schon früh mit Gleichaltrigen zusammen
- Lassen Sie Ihr Kind im Haushalt helfen
- Sorgen Sie für genügend Bewegung im Kinderalltag
- Halten Sie das Gleichgewicht
- Häufig gestellte Fragen
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Als Eltern wünschen Sie sich, dass Ihr Kind sich schon früh behaupten und durchsetzen kann und sich nicht unterkriegen lässt. Doch manche Kinder sind verschlossen, schüchtern und kommen einfach nicht aus sich heraus.
Respekt vor Fremden ist ganz normal für Kinder
In der Entwicklung eines Kindes ist es ganz normal, dass es natürlichen Respekt vor Neuem und Fremden hat und dass fremde Personen erst einmal eine große Herausforderung sind. In einigen Situationen wird die Schüchternheit stärker, zum Beispiel nach Krankheiten, während Wachstumsschüben oder eines Sprungs in der geistigen Entwicklung.
Schüchternheit kann schlimme Ängste bei Kindern hervorrufen
Anders sieht es hingegen bei der krankhaften Schüchternheit aus. Dabei vermeiden Kinder nicht nur unvertraute Orte und fremde Menschen, sie ziehen sich teilweise völlig zurück. In sozialer Interaktion bekommen sie Herzrasen und Schweißausbrüche, sie haben Angst, dass sie ständig unter kritischer Beobachtung stehen und sich blamieren. Darunter leidet oft auch das Selbstbewusstsein der Kinder.
9 Tipps für schüchterne Kinder
Seien Sie Ihrem Kind ein Vorbild!
Zeigen Sie Ihrem Kind, dass es sich nicht alles gefallen lassen darf. Sprechen Sie Störenfriede, Drängler oder andere ruhig und bestimmt auf Ihr Verhalten an.
Unterstützen Sie Ihr Kind in schwierigen Situationen
Ihr Kind muss lernen, sich anderen gegenüber durchzusetzen. Bei den ersten Malen könne Sie es dabei gerne unterstützen. Machen Sie ihm aber auch klar, dass Sie ihm nicht für immer alles abnehmen können.
Beziehen Sie für Ihr Kind Position
Bringen Sie Ihr Kind nicht in Verlegenheit, indem Sie anderen Erwachsenen von seiner Schüchternheit erzählen. Stehen Sie hinter ihm! Auf die Frage, „Ihr Kleiner/Ihre Kleine ist schüchtern, oder?“ können Sie ruhig selbstbewusst antworten: „Nein, mein Kind ist nicht schüchtern. Es wird mit Ihnen reden, wenn es so weit ist.“
Loben Sie Ihr Kind
Durch regelmäßiges Lob gewinnt Ihr Kind Selbstbewusstsein und traut sich mehr zu.
Selbstvertrauen von Kindern durch ein Haustier stärken
Auch die Beziehung zu einem Haustier kann das Selbstvertrauen stärken. Von dem Tier fühlt sich Ihr Kind akzeptiert und bedingungslos geliebt.
Bringen Sie Ihr Kind schon früh mit Gleichaltrigen zusammen
Ob Orchester oder Sportverein: Je mehr Ihr Kind Kontakt zu Gleichaltrigen hat, desto besser. Aber zwingen Sie Ihr Kind nicht, mit Kindern zu spielen, die es nicht mag. Das sollten Sie respektieren.
Lassen Sie Ihr Kind im Haushalt helfen
Geben Sie Ihrem Kind kleine Aufgaben im Haushalt. Blumengießen, Staubwischen oder Müll rausbringen stärken das Selbstbewusstsein. Ihr Kind wird sich freuen, dass es wichtige Aufgaben übernehmen darf.
Sorgen Sie für genügend Bewegung im Kinderalltag
Zum Ausgleich neben der Schule ist Bewegung für Ihr Kind wichtig. Ob bei einem Sportverein oder mit Freunden auf dem Fußballplatz – kleine Wettbewerbe geben Ihrem Kind den Anreiz, immer besser zu werden.
Halten Sie das Gleichgewicht
Fördern und fordern Sie Ihr Kind möglichst früh. So hat es regelmäßige Erfolgserlebnisse. Aber Achtung: Drängen Sie Ihr Kind dabei nicht! Geben Sie ihm die Zeit, fremde Situationen und Leute erst einmal aus sicherer Entfernung kennenzulernen. Überlassen Sie ihm die Entscheidung, wann es neue Kontakte knüpfen möchte.
Häufig gestellte Fragen
Warum ist mein Kind so schüchtern?
Schüchternheit resultiert häufig aus der Angst vor Ablehnung, zu versagen oder sich zu blamieren. Jeder trägt diese Ängste in gewissem Maße in sich, doch bei Schüchternen sind sie stärker ausgeprägt. Schüchternheit ist zum Teil auch eine Frage der Gene. Die Erziehung ist ebenso entscheidend. Der Nachwuchs sollte zu jeder Zeit Liebe und Sicherheit spüren, um zu einem selbstsicheren Menschen heranzuwachsen.
Wann ist ein Kind schüchtern?
Schüchterne Kinder sind still, unauffällig und zurückgezogen. Sie sprechen nur, wenn sie angeredet werden, und dann sehr leise oder es kommt gar keine Antwort. Sie schauen das Gegenüber kaum in die Augen und haben Angst, vor einer Gruppe zu sprechen, sich lächerlich zu machen oder abgelehnt zu werden. Der Kontakt zu anderen, vor allem zu fremden Menschen, wird gemieden.
Wie verhalten sich schüchterne Kinder?
Während sich selbstbewusste Kinder in neu und unbekannte Situationen wagen, befinden sich schüchterne Kinder lieber in der zurückhaltenden und beobachtenden Position. Im Umgang mit anderen sind sie sehr gehemmt. Spricht man sie an, schauen sie auf den Boden und auf Fragen antworten sie sehr leise.
Was ist der Grund von schüchtern?
Betroffene Kinder geraten oft in einen Kreislauf: Sie haben ein negatives Selbstbild, das zur Angst und Vermeidung führt. Dies wiederum verstärkt es. Es gibt verschiedene mögliche Ursachen für Schüchternheit, beispielsweise eine angeborene Dünnhäutigkeit. Die Erziehung, Erfahrungen und das Umfeld, in der das Kind aufwächst, sind ebenso entscheidend.
Wie geht man mit introvertierten Kindern um?
Es gibt einige Tipps, die Eltern dabei helfen, den Familienalltag zu erleichtern. Es ist wichtig, zu verstehen, dass das Kind nicht krank ist. Betroffene wägen genau ab, wie sie eine bestimmte Situation einschätzen und sich am besten verhalten sollen. Geduld, Verständnis und Rücksicht sind wichtig. In neuen Situationen stehen Eltern dem Kind am besten bei.
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