Die 100+ liebevollsten Gedichte zum Muttertag
Hast du die Mutter gesehen
Friedrich Schiller (1759 – 1805)
Das Mutterherz
Willst du auf die Erde,
Sprach der Herr zu mir,
Brauchst du Liebe,
Die dich schützt,
Brauchst du Treue,
Die dich nie verlässt.
Doch wirst du auf Erden
Finden nicht so bald
Lieb und Treue
Echt und heilig;
Darum geb' ich dir
Von meiner mit.
Und ich will sie legen,
Liebes Menschenkind,
Dass du findest
In der Trübsal
Diese Gaben,
In das Mutterherz.
Peter Rosegger (1843-1918)
Mütterliche Liebe
Die Mutter trägt im Leibe
das Kind drei Viertel-Jahr;
Die Mutter trägt auf Armen
das Kind, weils schwach noch war;
Die Mutter trägt im Herzen
die Kinder immerdar.
Friedrich von Logau (1605-1655)
Frohnatur
Vom Vater hab´ ich die Natur,
des Lebens ernstes Führen,
vom Mütterchen die Frohnatur,
die Lust zu fabulieren.
Johann Wolfgang von Goethe (1749 – 1832)
Mutterliebe
So rein ist Mutterliebe, wie die Sonne;
Kein Herz kann lieben, wie das Mutterherz.
Des Kindes Freude ist der Mutter Wonne,
Des Kindes Weinen ist der Mutter Schmerz.
Kann man doch einzig aus der Mutter Augen
Den frommen Ausdruck stiller Liebe saugen;
Der Blick, der immer Gutes sinnt:
Es ist der Mutter Blick aufs Kind.
Johann Heinrich Schulze (1684-1744)
Die liebende Mutter
Die liebende Mutter bringt ihrem Kind das Laufen bei. Sie ist gerade so weit von ihm entfernt, dass sie es nicht mehr halten kann. Sie streckt ihre Arme aus; ihr Gesicht wirkt ermutigend. Das Kind strebt ständig nach einer Zuflucht in Mamas Armen, ohne auch nur zu ahnen, dass es im gleichen Augenblick den Beweis erbringt, dass es auch ohne sie auskommt.
Søren Aabye Kierkegaard (1813 - 1855)
Elisabeth
Meine Mutter hat's gewollt,
Den andern ich nehmen sollt;
Was ich zuvor besessen,
Mein Herz sollt es vergessen;
Das hat es nicht gewollt.
Meine Mutter klag ich an,
Sie hat nicht wohlgetan;
Was sonst in Ehren stünde,
Nun ist es worden Sünde.
Was fang ich an?
Für all mein Stolz und Freud
Gewonnen hab ich Leid.
Ach, wär das das nicht geschehen,
Ach, könnt ich betteln gehen
Über die braune Heid.
Theodor Storm (1817 - 1888)
Meiner Mutter
Du warst allein,
ich sah durchs Schlüsselloch
den matten Schein
der Lampe noch.
Was stand ich nur und trat nicht ein?
Und brannte doch,
und war mir doch, es müsste sein,
dass ich noch einmal deine Stirne strich
und zärtlich flüsterte: Wie lieb ich dich!
Die alte böse Scheu,
dir ganz mein Herz zu zeigen,
sie quält mich immer neu.
Nun lieg ich durch die lange Nacht
und horche in das Schweigen -
ob wohl dein weißes Haupt noch wacht?
Und einmal hab ich leis gelacht:
Was sorgst du noch,
sie weiß es doch,
sie hat gar feine Ohren,
ihr geht von deines Herzens Schlag,
obwohl die Lippe schweigen mag,
auch nicht ein leiser Ton verloren.
Gustav Falke (1853 - 1916)
Das Beste an mir, ich hab's von ihr.
Peter Rosegger (1843 – 1918)
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