Wie hilft Gehirnjogging Grundschülern beim Lernen?

Gehirnjogging für Grundschüler

Wie schaffen es manche bloß, sich alles so gut zu merken? Reine Glückssache? Nein, Übung. Ihr Kind kann nicht nur die Muskeln trainieren, sondern auch seine grauen Zellen. Wir verraten Ihnen, wie Sie mit Ihrem Kind Gehirnjogging üben können.

Es gibt viele einfache Möglichkeiten, das Gedächtnis und die Fantasie zu trainieren. Viele Methoden können Sie ganz nebenbei anwenden, ohne sich extra Zeit dafür nehmen zu müssen. Wie das geht? Ganz einfach: Indem Sie mit Ihrem Kind alltägliche Dinge auf andere Art und Weise als gewohnt erledigen. Oder kurze Pausen für ein Gedankenspiel nutzen...

Merkspiele für Kinder im Alltag

Brot, Eier, Milch... Benutzen Sie öfter mal den Kopf statt Stift und Zettel. Versuchen Sie, sich Dinge, die Sie sonst aufschreiben oder nachschlagen, zu merken. Lassen Sie beim nächsten Einkauf den Zettel weg und versuchen Sie sich Telefonnummern und andere Daten einzuprägen. Auch Merkspiele wie Memory sind eine gute Übung.

Mit Kindern in Erinnerungen schwelgen

Jeder von uns hat eine Menge schöner Erinnerungen im Kopf, an die es sich lohnt zu denken. Fragen Sie Ihr Kind danach und lassen Sie es berichten. Dazu können Sie Wartezeiten an der Bushaltestelle oder beim Arzt nutzen. Was ist am Wochenende Schönes passiert? Wie war es im letzten Urlaub? Was hat das Kind letztes Jahr am Strand erlebt? Erinnern Sie sich mit allen Sinnen: Wie war das Wetter, heiß, kühl oder windig? Wie schmeckte das Essen? Was war zu hören – Vogelschreie, Wellenrauschen, Musik? Wonach roch es?

Zähne putzen mit links

Wir machen viele Dinge ganz automatisch immer auf die gleiche Art und Weise. Versuchen Sie in Ihrer Familie einfach mal, solche Gewohnheiten zu durchbrechen: Öffnen Sie die Tür oder putzen Sie die Zähne mit der anderen Hand als üblich, nehmen Sie einen ungewohnten Weg. Alles nur Kleinigkeiten, aber sie regen die grauen Zellen an und steigern langfristig Ihre Leistungsfähigkeit.

Die Sinne von Kindern anregen

Wir können alle Sinne einsetzen, um uns etwas einzuprägen, doch oft benutzen wie nur einen – den Sehsinn. Dabei ist erwiesen: Je mehr Sinne beteiligt sind, desto besser bleiben Dinge haften. Konzentrieren Sie sich daher öfter auch auf die anderen Sinne – auf Geräusche in der Natur oder der Dunkelheit, auf Gerüche in fremden Räumen und Häusern, darauf, wie sich Dinge in den Händen oder der Boden unter den Füßen anfühlen.

Die Fantasie von Kindern anregen

Lassen Sie Ihre Fantasie spielen. Lassen Sie bewegungslose Gegenstände wilde Abenteuer erleben, denken Sie sich mit Ihrem Kind einen Kino-Hit mit Ihnen beiden in den Hauptrollen aus. Bilden Sie sinnvolle oder unsinnige Sätze aus den Buchstaben von Autokennzeichen oder Abkürzungen.

Zum Beispiel: Adam dachte an Currywurst (ADAC). Das bringt das Gehirn Ihres Kindes auf Touren – und auch Ihres...!

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