Was sind Energiequellen?

Volle Kraft voraus!

„Ist doch klar“, meint Ben Bär, „Energie kommt aus der Energiequelle.“ Er runzelt die Bärenstirn: „Aber frag mich nicht, wo die liegt!“ Professor Stachel lacht. „Es gibt viele verschiedene Energiequellen“, erklärt er.

Zum Beispiel fossile Brennstoffe: Erdöl, Kohle und Erdgas. „Fossil“ bedeutet „urweltlich“. Diese Stoffe sind aus den Überresten toter Tiere und Pflanzen entstanden, die vor Millionen von Jahren im Schlamm der Urmeere oder in den Sümpfen der Urzeitwälder versunken sind. Man muss tief bohren, um an diese Bodenschätze zu gelangen.

Erdöl ist ein wichtiger Treibstoff. Gas nutzen wir zum Heizen und Kochen, und aus Kohle wird Strom gewonnen. Dabei entstehen jedoch umweltschädliche Gase. Und weil die Vorräte begrenzt sind und unser Energieverbrauch ständig steigt, gehen uns die fossilen Brennstoffe irgendwann aus. 

Auf der Suche nach neuen Energiequellen haben Wissenschaftler die Atomkraft entdeckt. In einem Atomkraftwerk werden Atomkerne gespalten. Damit lässt sich viel Strom erzeugen. Doch die Überreste bleiben Jahrtausende lang als Strahlenmüll gefährlich. Und bei Störfällen wie in Fukushima verseuchen radioaktive Strahlen die Umwelt und können schwere Krankheiten verursachen.

Sonnenenergie, Wind- und Wasserkraft können wir dagegen gefahrlos nutzen. Sie richten in der Natur keinen Schaden an und gehen nie aus. Im Jahr 2014 waren erneuerbare Energien zum ersten Mal unsere wichtigste Energiequelle!

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Sonne, Wind und Wasser

Professor Stachel stellt Ihrem Kind Energie-Quellen vor, die nicht versiegen oder sich rasch erneuern.

Windkraft

Windräder erzeugen Strom, indem sie einen Dynamo antreiben – wie beim Fahrradfahren. Je stärker der Wind, desto mehr Strom.

Sonnenenergie

Sonnenstrahlen sind pure Energie. Solarzellen wandeln diese Energie in Strom um. Sonnenkollektoren heizen Wasser für Bad und Heizung auf.

Erdwärme

Man muss tief bohren, um die Wärme der Erde zu nutzen. Durch Rohre wird Flüssigkeit hinuntergeleitet. Sie nimmt die Wärme auf und leitet sie nach oben.

Wasserstoff 

In einigen Städten Europas fahren Busse, die keinen Liter Benzin brauchen: Sie produzieren Strom aus dem Sauerstoff der Luft und aus Wasserstoff im Tank.

Wasserkraft

Früher haben Wasserräder Mühlen angetrieben. Heute treibt das herabstürzende Wasser große Turbinen an, die Strom erzeugen.

Biogas

Eigentlich genial: Aus Mist wird Energie gewonnen. Ein Problem ist aber, dass nicht nur Mist und Biomüll vergoren werden, sondern immer mehr Pflanzen.