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Die 50+ schönsten Weihnachtsgedichte für Kinder

Wir präsentieren Ihnen die schönsten Weihnachtsgedichte. Unsere Gedichte können Sie gemeinsam lesen oder mit Ihrem Kind auswendig lernen und am Heiligen Abend unter dem Weihnachtsbaum vortragen.

Zu einem warmen Kleidungsstück

Weil du zuerst im Mutterarm
uns hast getragen, weich und warm
weil du manch’ kalte Winternacht
dich um den süßen Schlag gebracht,

um in des weichen Bettleins Ruh’
die Kinderlein zu decken zu,
so mögst du heute uns vergönnen,
obwohl wir’s nicht vergelten können,

dass für den Winter in der Stille
wir bringen eine warme Hülle,
um dich in ihren weichen Falten
an kalten Tagen warm zu halten.

Nimm’s freundlich! Sei nicht eingedenk,
dass so prosaisch das Geschenk;
denk’ dass schon oft die Liebe lieh
der Prosa ihre Poesie.

Ottilie Wildermuth (1817-1877)


Christkind

Die Nacht vor dem heiligen Abend,
da liegen die Kinder im Traum;
sie träumen von schönen Sachen
und von dem Weihnachtsbaum. 

Und während sie schlafen und träumen,
wird es am Himmel klar,
und durch den Himmel fliegen
drei Engel wunderbar. 

Sie tragen ein holdes Kindlein,
das ist der Heil’ge Christ;
es ist so fromm und freundlich,
wie keins auf Erden ist. 

Und wie es durch den Himmel
still über die Häuser fliegt,
schaut es in jedes Bettchen,
wo nur ein Kindlein liegt, 

und freut sich über alle,
die fromm und freundlich sind;
denn solche liebt von Herzen
das liebe Himmelskind. 

Wird sie auch reich bedenken
mit Lust aufs allerbest’
und wird sie schön beschenken
zum lieben Weihnachtsfest.

Heut schlafen noch die Kinder
und sehn es nur im Traum,
doch morgen tanzen und springen
sie um den Weihnachtsbaum.

Robert Reinick (1805-1852)


Der Bratapfel

Kinder, kommt und ratet,
was im Ofen bratet!
Hört, wie's knallt und zischt.
Bald wird er aufgetischt,

der Zipfel, der Zapfel,
der Kipfel,der Kapfel,
der gelbrote Apfel.

Kinder, lauft schneller,
holt einen Teller,
holt eine Gabel!
Sperrt auf den Schnabel

für den Zipfel, den Zapfel,
den Kipfel, den Kapfel,
den goldbraunen Apfel!

Sie pusten und prusten,
sie gucken und schlucken,
sie schnalzen und schmecken,
sie lecken und schlecken

den Zipfel, den Zapfel,
den Kipfel, den Kapfel,
den knusprigen Apfel.

Unbekannt


Meiner lieben Schwiegertochter Alma

(Weihnachten 1865)

Zeitungsbringerin,
Fliegenwedelschwingerin,
Fehllose Jägerin,
Treffliche Totschlägerin,

Liebe Beleberin,
Kleinmutes Heberin,
Sorgenabwenderin,
Trostredespenderin,

Leidens Abfragerin,
Besserungswahrsagerin,
Leisanschweberin,
Arzeneigeberin,

Stundenmahnerin,
Zeitvertreibsanbahnerin,
Temperaturspürerin,
Feuernachschürerin,

Witterungskünderin,
Lampendochtanzünderin,
Morgenbegrüßerin,
Abendrastversüßerin,

Nachtvorleserin,
Bücheramtsverweserin,
Allzeitunterhalterin,
Gesprächsstoffsentfalterin,

Wunschablauscherin,
Dienstrollentauscherin,
Allesbeschickerin,
Allesüberblickerin,

Allesbestreiterin,
Krankenkostbereiterin,
Festgabebedenkerin,
Weihnachtsentenschenkerin,

Engelverwenderin,
Enkelzuspruchsenderin,
Ordnerin, Schmückerin,
Kopfkissenrückerin,

Pfeifenkopfstopferin,
Flaschenpfropfentpfropferin,
Schlummerbecherfüllerin,
Kalter Knie Umhüllerin,

Nachtruhanwünscherin,
Wenn ich wachensmatt bin,
Heimlich schwach schachmatt bin,
Treue Mitträgerin

Mitpflegerin
Neben deiner Schwägerin,
Schwiegerkind, Söhnerin,
Versöhnerin, Beschönerin,

Unbelohnt Taglöhnerin,
Allzeit frohe Frönerin,
Liebliche Verwöhnerin:

Nimm dies Liebeszeichen hin,
Wie ich dir dankbar bin.

Friedrich Rückert (1788- 1866)


Bäume leuchtend

Bäume leuchtend, Bäume blendend,
Überall das Süße spendend,
In dem Ganzen sich bewegend,
Alt- und junges Herz erregend

Solch ein Fest ist uns bescheret,
Mancher Gaben Schmuck verehret;
Staunend schaun wir auf und nieder,
Hin und her und immer wieder.

Johann Wolfgang von Goethe (1749 -1832)

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Der Stern

Hätt einer auch fast mehr Verstand
als wie die drei Weisen aus dem Morgenland
und ließe sich dünken, er wäre wohl nie
dem Sternlein nachgereist wie sie;
dennoch, wenn nun das Weihnachtsfest
seine Lichtlein wonniglich scheinen lässt,
fällt auf sein verständig Gesicht,
er mag es merken oder nicht,
ein freundlicher Strahl
des Wundersternes von dazumal.

Wilhelm Busch (1832 - 1908)


Komm', schau her

Komm', schau her Jungfrau Kind,
dann siehst du in der Wiegen
den Himmel und die Erd'
und hundert Welten liegen.

Angelus Silesius (1624 - 1677)


Nächtliche Stille!

Heilige Fülle,
wie von göttlichem Segen schwer,
säuselt aus ewiger Ferne daher.
Was da lebte,
was aus engem Kreise
auf ins Weiteste strebte,
sanft und leise
sank es in sich selbst zurück
und quillt in unbewusstem Glück.

Und von allen Sternen nieder
strömt ein wunderbarer Segen,
dass die müden Kräfte wieder
sich in neuer Frische regen,
und aus seinen Finsternissen
tritt der Herr, soweit er kann,
und die Fäden, die zerrissen,
knüpft er alle wieder an.

Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863)


Weihnachtsfest

Noch einmal ein Weihnachtsfest,
Immer kleiner wird der Rest,
Aber nehm' ich so die Summe,
Alles Grade, alles Krumme,
Alles Falsche, alles Rechte,

Alles Gute, alles Schlechte
Rechnet sich aus allem Braus
Doch ein richtig Leben raus.
Und dies können ist das Beste
Wohl bei diesem Weihnachtsfeste.

Theodor Fontane (1819 - 1898)


Es gibt tatsächlich Leute, die Weihnachtsfeste veranstalten. Ist das komisch!

Gustave Flaubert (1821)


Weihnachten: ein besonderer Tag der Völlerei, Trunksucht, Gefühlsduselei, Annahme von Geschenken, öffentlichem Stumpfsinn und häuslichem Protzen gewidmet.

Ambrose Gwinnett Bierce (1842 - 1914)

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