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Die Kinderzeitschrift Tierfreund feiert Jubiläum! Seit 75 Jahren ist der Name Programm: Reportagen, Tierportrait, Heimtier-Check und die Rote Liste sorgen für tierischen Lesespaß. Dabei spüren Kinder, dass unsere Welt ein schützenswerter Ort ist. Und dass jeder einen Beitrag leisten kann, sie zu erhalten. Fordern Sie jetzt Ihr kostenloses Probeheft an!

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Die 50+ schönsten Weihnachtsgedichte für Kinder

Wir präsentieren Ihnen die schönsten Weihnachtsgedichte. Unsere Gedichte können Sie gemeinsam lesen oder mit Ihrem Kind auswendig lernen und am Heiligen Abend unter dem Weihnachtsbaum vortragen.

Weihnachten – Es war immer mein schönstes Fest.

Theodor Storm (1817 - 1888)


Christkindchen

Wo die Zweige am dichtesten hangen,
die Wege am tiefsten verschneit,
da ist um die Dämmerzeit
im Walde das Christkind gegangen.

Es mußte sich wacker plagen,
denn einen riesigen Sack
hat's meilenweit huckepack
auf den schmächtigen Schultern getragen.

Zwei spielende Häschen saßen
geduckt am schneeigen Rain.
Die traf solch blendender Schein,
daß sie das Spielen vergaßen.

Doch das Eichhorn hob schnuppernd die Ohren
und suchte die halbe Nacht,
ob das Christkind von all seiner Pracht
nicht ein einziges Nüßchen verloren.

Anna Ritter (1865 - 1921)


Knecht Ruprecht

Ruprecht:
Habt guten Abend, Alt und Jung,
Bin allen wohl bekannt genug.
Von drauss' vom Walde komm ich her;
Ich muss euch sagen, es weihnachtet sehr!

Allüberall auf den Tannenspitzen
Sah ich goldene Lichtlein sitzen;
Und droben aus dem Himmelstor
Sah mit großen Augen das Christkind hervor;

Und wie ich so strolcht' durch den finstern Tann,
Da rief's mich mit heller Stimme an:
"Knecht Ruprecht", rief es, "alter Gesell,
Hebe die Beine und spute dich schnell!

Die Kerzen fangen zu brennen an,
Das Himmelstor ist aufgetan,
Alt' und Junge sollen nun
Von der Jagd des Lebens einmal ruhn;

Und morgen flieg ich hinab zur Erden,
Denn es soll wieder Weihnachten werden!
So geh denn rasch von Haus zu Haus,
Such mir die guten Kinder aus,

Damit ich ihrer mag gedenken,
Mit schönen Sachen sie mag beschenken."
Ich sprach: "O lieber Herre Christ,
Meine Reise fast zu Ende ist;

Ich soll nur noch in diese Stadt,
Wo's eitel gute Kinder hat."
"Hast denn das Säcklein auch bei dir?"
Ich sprach: "Das Säcklein, das ist hier:

Denn Äpfel, Nuss und Mandelkern
Fressen fromme Kinder gern."
"Hast denn die Rute auch bei dir?"
Ich sprach: "Die Rute, die ist hier;

Doch für die Kinder nur, die schlechten,
Die trifft sie auf den Teil, den rechten."
Christkindlein sprach: "So ist es recht;
So geh mit Gott, mein treuer Knecht!"

Von drauss' vom Walde komm ich her;
Ich muss euch sagen, es weihnachtet sehr!
Nun sprecht, wie ich's hierinnen find!
Sind's gute Kind, sind's böse Kind?

Vater:
Die Kinder sind wohl alle gut,
Haben nur mitunter was trotzigen Mut.

Ruprecht:
Ei, ei, für trotz'gen Kindermut
Ist meine lange Rute gut!
Heißt es bei euch denn nicht mitunter:
Nieder den Kopf und die Hosen herunter?

Vater:
Wie einer sündigt, so wird er gestraft;
Die Kinder sind schon alle brav.

Ruprecht:
Stecken sie die Nas' auch tüchtig ins Buch,
Lesen und schreiben und rechnen genug?

Vater:
Sie lernen mit ihrer kleinen Kraft,
Wir hoffen zu Gott, dass es endlich schafft.

Ruprecht:
Beten sie denn nach altem Brauch
Im Bett ihr Abendsprüchlein auch?

Vater:
Neulich hört ich im Kämmerlein
Eine kleine Stimme sprechen allein;
Und als ich an die Tür getreten,
Für alle Lieben hört ich sie beten.

Ruprecht:
So nehmet denn Christkindleins Gruß,
Kuchen und Äpfel, Äpfel und Nuss;
Probiert einmal von seinen Gaben,
Morgen sollt ihr was Besseres haben.

Dann kommt mit seinem Kerzenschein
Christkindlein selber zu euch herein.
Heut hält es noch am Himmel Wacht;
Nun schlafet sanft, habt gute Nacht.

Theodor Storm (1817 - 1888)


Es kommt ein Schiff

Es kommt ein Schiff, geladen
bis an den höchsten Bord.
trägt Gottes Sohn voll Gnaden,
des Vaters ewig's Wort.

Das Schiff geht still im Triebe,
trägt eine teure Last;
das Segel ist die Liebe,
der Heilige Geist der Mast.

Der Anker haft' auf Erden,
da ist das Schiff an Land.
Das Wort soll Fleisch uns werden,
der Sohn ist uns gesandt.

Zu Bethlehem geboren
im Stall ein Kindelein,
gibt sich für uns verloren;
gelobet muss es sein.

Und wer dies Kind mit Freuden
umfangen, küssen will,
muss vorher mit ihm leiden
groß Pein und Marter viel.

Danach mit ihm auch sterben
und geistlich aufersteh'n,
das Leben zu ererben,
wie an ihm ist geschehn.

Johannes Tauler (ca. 1300-1361)

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Christkindlein trat zum Apfelbaum

Christkindlein trat zum Apfelbaum,
Erweckt ihn aus dem Wintertraum –
„Schenk Apfel süß, schenk Apfel zart,
Schenk Äpfel mir von aller Art!“
Der Apfelbaum, er rüttelt sich,
Der Apfelbaum, er schüttelt sich.
Da regnet’s Äpfel rings umher;
Christkindleins Taschen wurden schwer.

Ernst von Wildenbruch (1845 - 1909)


Macht hoch die Tür

Macht hoch die Tür, die Tore weit!
Es kommt der Herr der Herrlichkeit,
ein König aller Königreich’,
ein Heiland aller Welt zugleich,
der Heil und Leben mit sich bringt;
derhalben jauchzt mit Freuden singt:
Gelobet sei mein Gott, mein Schöpfer reich von Rat.

Georg Weissel (1590 - 1635)


Komm, o mein Heiland Jesus Christ,
meins Herzens Tür dir offen ist.

Georg Weissel (1590 - 1635)


Nach Bethlehem

Nach Bethlehem zu gehen,
Treib Liebe uns dahin,
Das Kindlein anzusehen
Mit dankerfülltem Sinn.

Es schuf dein mächtig Werden
Die Welten Groß und Klein,
Fürst Himmels, Fürst der Erden,
Willst nun uns Bruder sein.

Doch wo sind Diener, Knechte,
Für deine Königsmacht?
Kein Zepter trägt die Rechte,
Wo ist des Thrones Pracht?

Dich rief ja nur Erbarmen
Mit unsrer Menschenschuld,
Du wolltest auch mich Armen
Befrein von Sündenschuld.

Unbekannt


Die Freude fällt uns in die Hände

Die Freude fällt uns in die Hände;
Die bloße Kunst nur, sich zu freu'n
Die will geübt, errungen sein!

Wenn sie auch jeder Narr verstände,
Dann wär sie für Weise nicht;
Die Freud'entflieht berauschten Tagen
Mit weggewandtem Angesicht.

Sie fliehet, weil wir nach ihr jagen,
Der Tor erlebt sie, fühlt sie nicht.

Sie liebt die stiller'n Seelenlagen,
Hebt Wehmuth selbst zu sich hinauf
Und sucht uns in bewölkten Tagen
In unser'm eig'nen Herzen auf.

Christoph August Tiedge (1752 - 1841)

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