X

Tierfreund gratis testen

Die Kinderzeitschrift Tierfreund feiert Jubiläum! Seit 75 Jahren ist der Name Programm: Reportagen, Tierportrait, Heimtier-Check und die Rote Liste sorgen für tierischen Lesespaß. Dabei spüren Kinder, dass unsere Welt ein schützenswerter Ort ist. Und dass jeder einen Beitrag leisten kann, sie zu erhalten. Fordern Sie jetzt Ihr kostenloses Probeheft an!

Hinweis auf Partnerlinks*

Die 120+ zauberhaftesten Blumengedichte für Kinder

Mit Blumen kann man einem lieben Menschen eine Freude machen. Noch besser: ein Gedicht oder ein passendes Zitat beilegen. Werfen Sie einen Blick auf unsere Auswahl!

Eine Rose gebrochen ehe der Sturm sie entblättert.

Gotthold Ephraim Lessing (1729-1781)


Blaue Hortensie

So wie das letzte Grün in Farbentiegeln
sind diese Blätter, trocken, stumpf und rau,
hinter den Blütendolden, die ein Blau
nicht auf sich tragen, nur von ferne spiegeln.

Sie spiegeln es verweint und ungenau,
als wollten sie es wiederum verlieren,
und wie in alten blauen Briefpapieren
ist Gelb in ihnen, Violett und Grau.

Verwaschnes wie an einer Kinderschürze,
Nichtmehrgetragnes, dem nichts mehr geschieht:
wie fühlt man eines kleinen Lebens Kürze.
Doch plötzlich scheint das Blau sich zu verneuern

in einer von den Dolden, und man sieht
ein rührend Blaues sich vor Grünem freuen.

Rainer Maria Rilke (1875-1926)


Wenn die Bergblumen erblühen, offenbart ihr Duft den wahren Sinn.

Aus dem Zen-Buddhismus


Veilchen

Morgens send ich dir die Veilchen,
Die ich früh im Wald gefunden,
Und des Abends bring ich Rosen,
Die ich brach in Dämmrungstunden.

Weißt du, was die hübschen Blumen
Dir Verblümtes sagen möchten?
Treu sein sollst du mir am Tage
Und mich lieben in den Nächten.

Heinrich Heine (1797-1856)


Die Blumen machen den Garten, nicht der Zaun.

Deutsches Sprichwort


Was nicht blüht, das körnert auch nicht.

Deutsches Sprichwort


Blumen im alten Jahre verweht,
lasse das neue reicher dir blühen!

Doch hoffst du, Freund, auf ein üppiges Beet,
so musst du auch selbst dich im Garten bemühen.

Wolrad Eigenbrodt (1860-1921)


Anemonen

Sie sprießen licht aus Waldesnacht,
Ohne reichen Duft, ohne Farbenpracht,
Unter den großen, alten Bäumen,
Über das Moos wie flutend Träumen:

Wann der Wind vorüber streicht,
Neigen sie ihre Köpfchen leicht,
Aber wo die Sonne licht
Durch die Blätterkronen bricht,

Saugen sie all das goldige Scheinen
Sehnsuchtsvoll in den Kelch, den kleinen.
So blühen sie scheu, ohne Glanz und Pracht:
Die lichten Kinder der Waldesnacht.

Therese Dahn (1845-1929)


Wilde Rose

Sie ist nicht strahlend, ist nicht schön,
Die Rose wild auf Bergeshöh‘n:
In Wind und Wetter, Sturm und Regen
Kein freundlich Obdach, sie zu hegen:
So steht sie einsam, ungekannt,
Dort oben an des Hügels Rand.

Sie aber glühet, duftet, lacht
Und neidet nicht der Schwestern Pracht:
Denn knospend, dorn‘gem Stamm entsprossen,
Hat sie der Sonne sich erschlossen,
Und nur im goldnen Sonnenschein
Verglüht ihr Leben, süß und rein.

Therese Dahn (1845-1929)


„Ach, ich habe meinen Tautropfen verloren!“, ruft die Blume dem Morgenhimmel zu, der all seine Sterne verloren hat.

Rabindranath Tagore (1861-1941)

Die allerschönste Sammlung von Gedichten für Kinder in unserem Download-Paket Newsletter-Empfänger haben Zugriff auf unsere vielen kostenlosen Download-Pakete.


Die Rose spricht alle Sprachen der Welt.

Ralph Waldo Emerson (1803-1882)


Das Gedicht

Himmlisches Leben im blauen Gewand
Stiller Wunsch in blassem Schein
Flüchtig gräbt in bunten Sande
Sie den Zug des Namens ein
Unter hohen festen Bogen
Nur von Lampenlicht erhellt
Liegt, seitdem der Geist entflogen
Nun das Heiligste der Welt.

Leise kündet bessre Tage
Ein verlornes Blatt uns an
Und wir sehn der alten Sage
Mächtige Augen aufgetan.
Naht euch stumm dem ernsten Tore,
Harrt auf seinen Flügelschlag
Und vernehmt herab vom Chore
Wo weissagend der Marmor lag.

Flüchtiges Leben und lichte Gestalten
Füllten die weite, leere Nacht
Nur von Scherzen aufgehalten
Wurden unendliche Zeiten verbracht
Liebe brachte gefüllte Becher
Also perlt in Blumen der Geist

Ewig trinken die kindlichen Zecher
Bis der geheiligte Teppich zerreißt.
Fort durch unabsehliche Reihn
Schwanden die bunten rauschenden Wagen.
Endlich von farbigen Käfern getragen
Kam die Blumenfürstin allein.

Schleier, wie Wolken zogen
Von der blendenden Stirn zu den Füßen
Wir fielen nieder sie zu grüßen
Wir weinten bald – sie war entflogen.

Novalis (1772-1801)


Die Roggenmuhme

Lass stehn die Blume!
Geh nicht ins Korn!
Die Roggenmuhme
Zieht um da vorn!

Bald duckt sie nieder,
Bald guckt sie wieder:
Sie wird die Kinder fangen,
Die nach den Blumen langen!

August Kopisch (1799-1853)


Die Hyazinthe

Ich grüße dich, du wunderbarer Duft,
Der sich in diesen zarten Kelchen wieget,
Du Schiff, worin durch dunkelblaue Luft
Die Seel' entzückt nach fernen Ufern flieget.

Das Steuer ist ein alter, alter Traum
Von andern Zeiten, himmelschönen Auen,
Gold ist der königlichen Ströme Schaum
Und hohe, schlanke Palmen sind zu schauen.

Die Lotosblume schwimmt auf blauer Flut,
Die Welle scheint mit holder Scham zu fragen,
Welch Wunder ihr im keuschen Schoße ruht?
Doch nur die Kinder wissen es zu sagen.

Friedrich Theodor von Vischer (1807-1887)


Die Blumen, die auf den Gipfeln der Berge blühen,
würden ihren Platz niemals mit der Gartenrose tauschen.

Aus Armenien


Thamire an die Rose

Mein Geliebter hat versprochen,
Wann ihr blühet, hier zu sein;
Diese Zeit ist angebrochen,
Rosen! und ich bin allein.

Holde Töchter der Cythere,
Rosen, schonet meine Ruh,
Schonet meines Schäfers Ehre:
Schließt euch, schließt euch wieder zu!

Johann Nikolaus Götz (1721-1781)


Nachtduftende Orchis

Waren's Blumen mit den wunderbaren
Silberhellen kleinen Flügelpaaren?
Oder waren's fragt ich Blumenengel,
Hingeheftet an die Blütenstengel?

Waren's Blumen die beim Mondenschimmer
Mir mit Duft erfüllt mein kleines Zimmer?
Oder hatten durch die Nacht geklungen
Traumhaft süße Überlieferungen?

Christian Wagner (1835-1918)


Köstliche Düfte

Du spürst, wie die Blumen die köstlichen Düfte versenden und grübelst, wie aus so winzigem Ort dieser Duftstrom mag kommen und begreifst, dass in solcher Mitte die Ewigkeit ihre unvergänglichen Tore öffnet.

William Blake (1757-1827)


Vorüber

"Hab vieles schon ertragen",
Stöhnt leis' ein Blümelein,
Es warfen rohe Hände
Mich oft mit Sand und Stein.

Auch haben harte Tritte
Mir schmerzhaft Weh gebracht,
Mir oft für lange Zeiten
Gehemmt die Lebenskraft.

Nur du gingst still vorüber
Gemessen deine Bahn,
Und hast mir doch von allen
Am meisten weh getan!

Johanna Ambrosius (1854-1939)

< Erste  « zurück  Seite 3 von 6  weiter »  Letzte >
Kinderzeitschrift ab 9 Jahren

Tierfreund gratis testen

Die Kinderzeitschrift Tierfreund feiert Jubiläum! Seit 75 Jahren ist der Name Programm: Reportagen, Tierportrait, Heimtier-Check und die Rote Liste sorgen für tierischen Lesespaß. Dabei spüren Kinder, dass unsere Welt ein schützenswerter Ort ist. Und dass jeder einen Beitrag leisten kann, sie zu erhalten. Fordern Sie jetzt Ihr kostenloses Probeheft an! Jetzt kostenlos anfordern

Jetzt kostenlos herunterladen

So lernt Ihr Kind Lesen lieben – Ein Handbuch für Eltern

Praktische Tipps für Eltern: So wichtig ist Vorlesen! So funktioniert das Lesen lernen! So helfen Sie beim Lesen üben! Mädchen lesen, Jungen nicht? So meistern Sie Probleme beim Lesen und Schreiben. Jetzt einfach kostenlos herunterladen. Ja, will ich haben!

Zeichnen lernen für Kinder

Zeichnen lernen: Lustiger Affe

Mit unserer Anleitung zeichnen Sie ganz einfach einen lustigen Affen. Weitere tolle Zeichenvideos finden Sie auf unserem Schule-und-Familie YouTube-Kanal.

Alle Zeichenvideos »